Paragleiter landete nach Rundflug übers Tote Gebirge auf Buche
GRÜNAU. Weil ihm der Schirm zusammengeklappt ist, musste ein Paragleiter am Dienstag den Rettungsschirm öffnen und auf einer Buche in etwa 1000 Meter Seehöhe landen. Die Bergrettung Grünau rückte aus.
Der Oberösterreicher hat einen Paragleiterflug vom Wurbauerkogel bei Windischgarsten über das Tote Gebirge geplant. Seine Route führte bis zum Buchstein in der Steiermark und über das Tote Gebirge zurück zum Kasberg in Grünau. Schon fast am Ziel klappte auf den Südhängen des Spitzplaneck sein Paragleitschirm zusammen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, diesen wieder zu öffnen, hat er seinen Rettungsschirm geöffnet und den Paragleiter eingezogen. Im Bereich des Meisenberges (ca. 1000 Meter Seehöhe) landete er auf einer Buche, der Rettungsschirm verhängte sich in der Buchenkrone und der Paragleiter selbst konnte auf einem Ast in zehn Meter Höhe stehen. Von dort setzte er um 14:45 den ersten Notruf über Handy ab und gab der Bergrettung Grünau die Koordinaten durch.
Die Bergrettung Grünau fuhr über eine Forststraße in die Nähe zur Absturzstelle und stieg weiter den steilen Berghang auf. Um 16 Uhr wurde er gefunden und die Bergung begann. Nach 17 Uhr war der abgestürzte Paragleiter unverletzt geborgen.