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Ohlsdorfer Wasser-Krimi: Deponie-Sanierung hat begonnen

14.November 2014

Seit bekannt wurde, dass die Verseuchung des Grundwassers mit dem Pestizid Clopyralid dort ihren Ausgang nahm, wurde das Sickerbecken abgedichtet. Zudem wurden Planen ausgelegt, um zusätzliches Sickerwasser zu vermeiden.

Sickerwasser wird gereinigt

Ab morgen wird das vorhandene Sickerwasser im Becken gereinigt. Dazu wurden zwei große Silos mit Aktivkohlefilter aufgestellt, durch die das verseuchte Wasser gepumpt wird. "Es wird ein paar Tage dauern, bis die Experten die richtige Mischung der Aktivkohle gefunden haben", sagt der Grüne Wasserlandesrat Rudi Anschober. "Aber die Technik ist bewährt, wir gehen davon aus, dass wir bei der Verunreinigung knapp an den Grenzwert oder sogar darunter kommen." Die Maßnahme sei der erste Schritt zur Sanierung, so Anschober.

Ob und in welchem Ausmaß in der Folge verseuchtes Erdreich ausgehoben und entsorgt werden kann, werden weitere Proben in der Deponie ergeben.

Geologen erstellen derzeit eine unterirdische Landkarte von Ohlsdorf, um den Grundwasserstrom, der parallel zur Traun verläuft, genauer einschätzen zu können. "Wir wollen wissen, wie schnell und in welche Richtung genau sich das Wasser bewegt, damit wir ein Frühwarnsystem einrichten können", so Anschober. "Die Verseuchung könnte ja auch andere Gemeinden erreichen." (ebra)

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