Neudefinition von "schmutziger Sport"

Von OÖN   03.Oktober 2017

Da wurde den 420 Teilnehmern wirklich nichts geschenkt: Beim zweiten Vöcklamarkter Dirt-Run ging es pro Runde nicht nur über sechs Kilometer Laufstrecke, sondern auch noch über 300 Höhenmeter und 30 Hindernisse. Es waren einige sehr fiese darunter, wie Schlammteiche, Hackschnitzel- und Geröllhaufen, Wassercontainer, stacheldrahtverbaute Sperren, Teiche, Bäche, eine 30 Meter lange Rutschfolie, Baumstämme, Bretterverschläge, schwere Lkw-Reifen, Autos oder Kanalrohre.

Jenen, die sich das Ganze antaten, wurde ordentlich Kondition, Ausdauer und Geschicklichkeit abverlangt. Zuschauer wie Teilnehmer hatten ihren Spaß und freuen sich schon auf die Neuauflage 2018. Sieger waren nicht nur die schnellsten Läufer, sondern alle, die ins Ziel kamen. Dennoch die Bestenliste: Am flottesten legte die Zwölf-Kilometer-Distanz (zwei Runden) der Pfaffinger Josef Dißlbacher in 2:03:31 Stunden zurück, gefolgt von David Zechleitner (2:07:37) und Harald Kirbisch (2:28:17). Bei den Frauen gewann die lange Distanz Alice Zenz (2:33:52) vor Iris Heindl (2:45:36) und Eva Peterseil (3:15:43).

Auf der Sechs-Kilometer-Strecke (eine Runde) siegte Markus Leibner (1:08:42) vor Charly Schiemer (1:11:52) und Christian Baldinger (1:12:31). Bei den Frauen schaffte es Anna Holzleitner (1:22:02) vor Anna Troppmair (1:25:43) und Chiara Pintar (1:26:12) auf das Siegesstockerl. Die Mannschaftswertung gewann das "Celtic Warrior Team" (Christian Ramberger, Stefan Flonner, David Pusser, Stefan Sike) mit gesamt 4:54:33 Stunden vor "Schwarze Perlen 1" (Samy Abdelati, Karl Niedermayr, Martin Heinbucher, Dominik Führer – 5:20:35) und "Stroncton" (Mathias Gschwandtner, Alex Dirmaier, Anna Dollberger, David Breitwieser – 5:50:59).