Nach der Flut muss das Frankenburger Bad zu Ferienbeginn leider geschlossen bleiben

08.Juli 2010

Wie berichtet hatte ein heftiges Unwetter am 5. Juli in der Hausruckgemeinde teils chaotische Zustände verursacht: Zahlreiche Straßen, Garagen und Keller waren überflutet. Über das gesamte Ortsgebiet verteilt wurde eine Vielzahl von Kellern bis zu eineinhalb Meter hoch überflutet. Der Redlbach trat im Zentrum von Frankenburg über die Ufer.

Von den öffentlichen Gebäuden waren Altenheim, Schule und Freibad besonders betroffen. Dort wurde nicht nur der Parkplatz unterspült, die Wassermassen vom Koglberg hatten zwei Kellerfenster zum Bersten gebracht und die technischen Anlagen des Schwimmbads und das danebenliegende Schützenheim zerstört.

Ursprünglich war sogar fraglich, ob der Badebetrieb heuer überhaupt noch aufgenommen werden kann. Doch jetzt zeichnet sich eine Lösung ab: Während die Aufräumarbeiten im Gang sind, wird eifrig an der Reparatur von 13 Umwälzpumpen gearbeitet, wobei die Beschaffung spezieller Gleitlagerdichtungen für eine schnelle Wiederaufnahme des Betriebs ausschlaggebend ist. Bei hohen Temperaturen besteht die Gefahr, dass das Wasser „kippt“, bevor die Umwälzpumpen für das Becken und die Chlorierung funktionieren.

Die Marktgemeinde Frankenburg hofft, das Freibad am zweiten Ferienwochenende öffnen zu können, damit das sommerliche Badevergnügen beginnen kann.