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Nach Unfall auf der B 154 fordern Grüne ein Tempolimit

Von Edmund Brandner, 11. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Dieses Auto wurde am Montag von einem Kleintransporter gerammt. Foto: privat Bild: Foto: privat

MONDSEE. Auf der Mondseer Ortsausfahrt in Richtung Zell am Moos stießen am Montag drei Autos zusammen. Die örtlichen Grünen rufen jetzt nach einer Tempo-60-Zone. Doch FP-Landesrat Steinkellner reagiert zurückhaltend.

Zwei Verletzte forderte am Montag eine Kollison auf der Bundesstraße B 154 in Mondsee. Ein 48-jähriger Mondseer übersah beim Abbiegen das entgegenkommende Auto einer 22-jährigen Frau aus Zell am Moos. Beide mussten ins UKH Salzburg eingeliefert werden. Die 69-jährige Lenkerin eines dritten Autos, das in den Unfall verwickelt war, blieb unverletzt.

Für die Mondseer Grünen ist die Kollision Anlass, erneut ein Tempolimit auf diesem Streckenabschnitt zu fodern. „Der Gewerbepark wurde in den vergangenen Jahren sukzessive ausgebaut, es gibt mittlerweile rund 20 Zufahrten“, sagt Grün-Gemeinderat Karl Meidl. „Die Vorkehrungen im Straßenverkehr wurden aber nicht angepasst.

Zweijähriger Bub getötet

Meidl erinnert daran, dass es an diesem Straßenabschnitt schon mehrere schwere Unfälle gab. 2015 kam hier ein zweijähriger Bub ums Leben, als er von einem Auto erfasst wurde. Seine 67-jährige Tagesmutter wurde schwer verletzt.

„Die Herabsetzung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 80 auf 60 km/h würde nichts kosten und rasch Abhilfe schaffen“, sagt der Grüne. Dass bisher nichts geschah, liegt seiner Meinung nach auch daran, dass sich das Straßenstück genau an der Gemeindegrenze zwischen Mondsee und Zell am Moos befindet und keine Gemeinde sich richtig zuständig fühlt.

Wobei Bundesstraßen ohnehin im Zuständigkeitsbereich des Landes liegen. FP-Straßenbaulandesrat Günther Steinkellner machte sich auf Einladung seiner Mondseer Parteikollegen bereits selbst ein Bild vom umstrittenen Straßenstück.

Zugesagt wurden danach aber nur Verbesserungen für Fußgänger und Radfahrer. Der Fuß- und Radweg soll außerdem in Richtung Mondsee verlängert werden.

Was ein schärferes Tempolimit betrifft, agiert die Landesregierung hingegen zurückhaltend. Auf OÖN-Anfrage weist das Büro von Landesrat Steinkellner darauf hin, dass die Unfälle auf Fehler von Verkehrsteilnehmern zurückgingen. Ein Tempolimit sei aber nur dann angebracht, wenn die Gefahr von der Straßenanlage selbst ausginge. Denn wichtig sei umgekehrt auch die Leistungsfähigkeit der Straße. Ein Tempolimit würde den Verkehrsfluss behindern.

Dennoch kündigt die Behörde an, den Unfall vom Montag zu analysieren. „Sollte die Ursache in der Straßenanlage liegen, werden wir ein Tempolimit neuerlich prüfen“, verspricht Marco Sterk, Sprecher von FP-Landesrat Steinkellner.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 11.10.2017 16:23

Zu Altmünster muss ich noch sagen, man hat trotz Mehrheit ÖVP erst eine SPÖ Bürgermeisterin gebraucht, das zumindest bei der Haltestelle Hasenau vor dem Lagerhaus, da wo Schüler ein und ausssteigen, und man wegen 70 km/h keinen Gehsteig machen konnte,

und wo genug Unfälle passiert sind, endlich mal das Ortsgebiet erweitert wurde und nun 50 ist.

Gerade die Alten, zwar nicht unsympathischen im Verkehrsausschuss, hat der Umstand, das wengistens die Frau Bürgermeister SPÖ ist dann doch gut getan.

Wenn man bedenkt, welche schwache Leistung von Seiten des Landes gebracht wird, dann fragt man sich schon, ist schneller fahren wichtiger, als weniger Verkehrsopfer!!!

Verkehrsplanungsbeamte sollte man halt auch alle 25 Jahre austauschen, vor allem solche, die nicht mit der Zeit gehen,

und die noch nicht erkannt haben, das heut Autos viel schneller sind, als damals noch die "schnellen Käfer" mit 70 PS.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 11.10.2017 16:17

das best ist ja, das in vielen Gemeinden rund um Schulen bis heute keine 30 km/h sind. Auch wenn man praktisch 40 fährt ist das immer noch bei weitem sicherer.

Aber viel von dem was gefordert wird, machen sich Fraktionen im Gemeinderat gegenseitig madig.

Eines der dümmsten Argumente in Ausschüssen ist, da kann man ja eh nicht schneller fahren, wieso sollten wir dann eine Geschwindigkeitsbeschränkung verordnen .....

Solange viele von der Gemeinde, es gibt natürlich auch Ausnahmen davon, nicht einmal die 30km/h rund um die Schule machen,

gehen Sie davon aus, das man Bürgern nur bei der Steuer das Geld herausziehen soll, aber man auf jeden Fall möglichst schnell auch bei Schulen vorbeibrausen soll.

Es gibt eben Leute, die machen dann erst was, wenn schon etliches passiert ist, wissend, welches Glück man vielleicht vorher schon gehabt hat.

Die einen übertreiben und stellen Radar auf, siehe Gmunden, auch variable Autoradar, die Nachbarn schaffen genau durch die ÖVP nur 50.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 11.10.2017 16:09

es würden ja viele Beamte sofort arbeitslos, wenn Sie nicht Maßnahmen auf den St. Nimmerleinstag hinauszögern........

es liegt in der Mentalität vieler für Verkehrsplanung zuständiger, das man einerseits nicht wirkliche Künstler bei der Planung von Straßen hat

manchmal auch aus rechtlichen Gründen nichts gescheiteres zusammenbringt, bei Grundstücksgrenzen, etc..., aber auch aus Kostengründen weil man niemand Goldgründe abkaufen will

und weil natürlich bei allem das Prinzip herrscht, jeder ist für seinen Unfall selber verantwortlich, hätte er alles berücksichtigt.

Das die Blauen halt auch nicht das gelbe vom Ei sind, das wissen alle Linzer verkehrsgeplagten.

Es lebe die Bürokratie und die Parteihierarchie!

Es leben die Zuständigkeiten bis in ferne Zeiten!

Der Staat muss weiterbestehen, die Juristen wissen wie es geht und was dann letztlich als Anspruch der Macht nur da zählt.

Kein Wunder, das viele Beamte einen Mercedes fahren, sicher ist sicher!

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erich71 (1.044 Kommentare)
am 11.10.2017 11:58

Das Problem ist das vielerorts die Bundesstraße mit Zufahrten alle paar Meter gespickt wird. Dann kommt Tempo 70 dann 50 und irgendwann brauchen wir dann die Umfahrung von der Umfahrung!

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numquamretro (1.496 Kommentare)
am 11.10.2017 09:35

In Mondsee sind die Politiker mehr als unfähig. Sie wollen auch aus dem Parkplatz Nord ein mehrstöckiges Garagenhaus erbauen. BM Feuerhuber ist leider kein Kaliber wie Dipl. Ing. Mierl.

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erich71 (1.044 Kommentare)
am 11.10.2017 12:02

Werde doch selbst Politiker wenn alles besser weißT! Das wäre Verantwortung übernehmen!

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jamei (25.499 Kommentare)
am 11.10.2017 09:30

Nach Unfall auf der B 154 fordern Grüne ein Tempolimit.

Aus dem Artikel:

"Ein 48-jähriger Mondseer übersah beim Abbiegen das entgegenkommende Auto einer 22-jährigen Frau aus Zell am Moos. Beide mussten ins UKH Salzburg eingeliefert werden."

"Für die Mondseer Grünen ist die Kollision Anlass, erneut ein Tempolimit auf diesem Streckenabschnitt zu fordern."

Liebe Grüne - darf dann nur mehr mit 60 km/h ein anderer Verkehrsteilnehmer ÜBERSEHEN werden?

Anders gesagt: Eine 60 km/h Zone verhindert also nach Ansicht der Grünen den Fehlerfaktor Mensch und verhindert ein ÜBERSEHEN
oder die MISSACHTUNG einer Straßen Verkehrsvorschrift.

Die Grünen glauben das anscheinend wirklich...tzzzzz

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jheubler (921 Kommentare)
am 11.10.2017 11:01

@jamei. Könnte es sein, dass das Risiko mit abnehmender Geschwindigkeit ebenso abnimmt, so wie die Folgen des Zusammenpralls milder werden? Besuchen Sie diese Kreuzung und versuchen Sie sie mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu überqueren: Viel Spaß! Aber passen Sie auf sich auf...

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jamei (25.499 Kommentare)
am 11.10.2017 11:29

@jheubler ... die Verletzungen könnten bei niedrigerer Geschwindigkeit sicher geringer jedoch wie ich schon schrieb bzw. im Artikel angeführt wird:

Etwas Übersehen oder Missachten hängt nicht unbedingt mit Geschwindigkeit zusammen siehe Kollisionen mit Zügen, wobei ich nicht die Geschwindigkeit des Zuges meine.

Und der Hinweis mit dem Fahrrad oder zu Fuß - Ich würde zu Fuß oder mit dem Fahrrad auch NIE und NIMMER 60 km/ erreichen grinsen
Also ist eine Geschwindigkeitsbeschränkung für diesen Fall irrelevant.

Wenn eine 60 km/h Beschränkung SO hilfreich sein sollte, dann dürften im Stadtgebiet bei einer Beschränkung von 50 km/h eigentlich nach der Schlussfolgerung der Grünen - gar keine Unfälle passieren.

Die Fehlerquelle ist der Mensch und die Zusätzlichen Ablenkungen
wie Handy / Navi etc. meiner Meinung nach.

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( Kommentare)
am 12.10.2017 12:25

Handy und Navi sind ohnehin verboten.

Darüber muss man nicht diskutieren, bei geringerer Geschwindigkeit passieren weniger Unfälle - niemand spricht von keinem.

Im langfristigen Überblick ist die Zahl der Verkehrstoten seit Jahren rückläufig, - da die Sicherheitseinrichtungen am Auto verbessert und eben viele Gefahrenstellen entschärft wurden.

Und jetzt dranbleiben, dass es noch besser wird.

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obemi (13 Kommentare)
am 11.10.2017 08:43

Die Strecke zwischen Mondsee und Weißensteinkreisverkehr ist ansicht schon eine gefährliche Strecke. Schlecht beleuchtete bzw. gesicherte Übergänge. Ein Radweg, wo man zweimal hintereinander immer wieder auf die andere Seite wechseln muss. Auch bei der Autobahnabfahrt von Salzburg kommend (mit Abbiegen in Richtung Zell am Moos) kracht es regelmäßig. Geschwindigkeitsbegrenzungen hin oder her, sie müssen auch kontrolliert werden.

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 11.10.2017 08:25

Hauptsach die Grünen sind bei ihrer Lieblingsbeschäftigung "Wir fordern"

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 11.10.2017 07:39

tempolimit hört sich gut an,
wie wär es mit eigenverantwortung?
nicht nur hirnlos gas geben,
leben zu riskieren!

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 11.10.2017 08:41

Nun, mittlerweile darf man ja schon mit 16 im Auto herumfahren – natürlich mit Begleitperson, wobei da zwar manche schon den 50.Geburtstag hatten, aber geistig vom Fahrverhalten immer noch 16 sind. Da würde mir uneingeschränkte „Eigenverantwortung“ schon Sorgen machen, zumal ja nicht nur der Verursacher, sondern meist Unbeteiligte viel Schaden nehmen !

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jheubler (921 Kommentare)
am 11.10.2017 11:10

@despina Generell ein guter Vorschlag: Eigenverantwortung. Würde das aber funktionieren, bräuchten wir gar keine Regeln. Sorry, es funktioniert nicht.

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 11.10.2017 05:29

Was nützen Geschwindigkeitsbegrenzungen wenn sie immer wieder von den Verkehrsteilnehmern nicht eingehalten werden?
Mit Verordnungen ist leider den wenigen Rasern nicht wirklich bei zu kommen. Eine Anhebung der Strafen wäre ein Weg der sicher schneller zum Ziel führen würde. Beste Beispiele sind da die Schweiz, Schweden oder Italien.

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jheubler (921 Kommentare)
am 11.10.2017 11:12

@metschertom OK: In der Schweiz funktioniert es, weil es auch konsequent kontrolliert wird, von Schweden habe ich wenig Ahnung, aber gehören die nicht auch zu den Ländern, wo Strafen dem Einkommen angepasst werden? In Italien funktioniert es gar nicht, sorry.

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