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Museum soll Modellbahnfans anlocken

Von Norbert Blaichinger, 19. September 2012, 00:04 Uhr
Museum soll Modellbahnfans anlocken
Geschäftsführer Josef Wendtner mit dem Modell einer bayerischen Schnellzug-Lokomotive S 3/6 Bild: OÖN/Blaichinger

MONDSEE. Modellbahnmuseum wird um eine Million Euro errichtet und im Herbst 2013 eröffnet.

„Es wird ein europaweit einzigartiges Projekt“, schwärmt der Mondseer Standesbeamte und Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, Josef Wendtner, über das in Errichtung befindliche Modelleisenbahnmuseum. Seinen Anfang genommen hat das Projekt vor sieben Jahren, als ein Modellbaufan aus dem Innviertel den Mondseern seine Sammlung selbst gebauter Modelle von Loks und Waggons auf Leihbasis vermachte. Verbunden war damit die Auflage, die Exponate der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nicht weniger als 4000 Exponate lagern derzeit an verschiedenen Orten in Mondsee, manche Einzelstücke mit einem Wert von 10.000 Euro und mehr.

Eine Million Euro wird die Errichtung des Museumsgebäudes samt Inneneinrichtung neben dem bisherigen Lokalbahnmuseum kosten. Das Land Oberösterreich beteiligt sich mit einer ZweiDrittel-Förderung. Bei einer Gesamtfläche von 500 m2 werden 300 m2 reine Ausstellungsfläche sein, der Rest verteilt sich auf Lager, sanitäre Anlagen und Shop. Das Haus selbst wird eine Stahlkonstruktion und soll im Herbst 2013 eröffnet werden. Vorerst geht es darum, alle Modelle zu inventarisieren und hinsichtlich ihrer Ausstellungstauglichkeit zu begutachten. Eine Arbeit für August Zopf, der sich seit vielen Jahren auch um das Lokalbahnmuseum sehr verdient macht. Zopf ist Konsulent der Oö. Landesregierung und ausgewiesener Eisenbahnexperte. Sicher ist, dass die Modelle, die im Museum zu sehen sein werden, hinter Glas bestaunt werden können. „Das“, so ist Geschäftsführer Wendtner überzeugt, „soll Eisenbahnfreunde und Experten aus der ganzen Welt nach Mondsee bringen.“ Noch dazu, weil es genügend Modelle gebe, um auch themenorientierte Sonderausstellungen zu veranstalten.

Doch wird laut Wendtner auch der Erlebnischarakter des Museums nicht zu kurz kommen. Eine Modelleisenbahn, bei der sich viel bewegt und vor allem Kinder etwas zu schauen haben, werde es deshalb auch geben. Ein Vorhaben, das zwar aus museumspädagogischer Sicht ein richtiger Ansatz ist, bei echten Eisenbahnfreunden aber eher als Spielerei gilt. Laut Wendtner stellt das neue Museum jedenfalls auch eine touristische Chance für Mondsee dar. Allerdings müsse man künftig mit neuen Marketingstrategien versuchen, die Mondseer Museenlandschaft gemeinsam zu bewerben.

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