Mordfall Posch: Jetzt hilft nur noch "Kommissar Zufall"
VÖCKLABRUCK. Vor 30 Jahren wurde die 17-jährige Vöcklabruckerin ermordet, seither sucht die Polizei nach dem Täter.
30 Jahre sind seit dem Mord an der 17-jährigen Martina Posch vergangen. Die Polizei sucht nach wie vor nach dem Täter. Das Mädchen dürfte am 12. November 1986 am frühen Morgen (zwei Stunden nach Verlassen des Hauses) getötet worden sein. Für ihre Mutter offenkundig hatte sie ihr Elternhaus um 6.40 Uhr verlassen, um zu ihrer Arbeitsstelle nach Attnang-Puchheim zu kommen. Den Bus um 6.45 Uhr benutzte sie jedoch nicht, sondern dürfte von jemandem mitgenommen oder abgeholt worden sein.
Leiche lag im Mondsee
Seltsam: Im Kalender an ihrem Arbeitsplatz findet sich für den 12.11.1986 ein Eintrag "Urlaub". Ihr Freund (der als Täter nicht in Frage kommt) wusste jedoch nichts von diesem Urlaubstag seiner Freundin. Er war es auch, der eine Suchaktion privat und mit Hilfe der Polizei startete.
Zehn Tage später wird Martina Posch von zwei Tauchern im seichten Wasser an der Kienbergwand des Mondsees entdeckt. Die Leiche ist in eine grüne Plastikplane gehüllt, die mit einem rostigen Draht umwickelt ist. Warum liegt die Vöcklabruckerin tot im Mondsee? Warum an dieser Stelle? Die zweite Frage lässt sich vielleicht beantworten. Gleich neben der Auffindungsstelle ist das Wasser 80 Meter tief, und Martina wäre wohl kaum jemals gefunden worden. Der Täter hat also möglicherweise in der Dunkelheit die falsche Stelle erwischt, um Martina für immer verschwinden zu lassen.
Wer war im Besitz der grünen Plastikplane, hergestellt von der Lenzing AG, in die die Leiche eingewickelt war? Warum hat Martina einen "Urlaubstag" auf ihrem Kalender vermerkt und ihrem Freund nichts davon gesagt? Martina hatte bei den Fahrkartenabrechnungen für ihre Firma manchmal getrickst. Sie verrechnete Fahrkarten von Strecken, die sie gar nicht benutzt haben konnte. Deshalb musste sie sporadisch eine andere Mitfahrgelegenheit gehabt haben. Mit wem? Die Leiche lag längstens vier Tage im kalten Mondsee. Vorher muss sie irgendwo "zwischengelagert" gewesen sein. Vielleicht in einer Garage oder einem Heustadel. Aber wo?
Martina Posch wurde nicht mit beiden Händen erwürgt, sondern eher durch Drücken mit einem Unterarm auf ihren Kehlkopf. Weiters dürfte sie mehrere Schläge auf den Kopf bekommen haben. Dies könnte auf die Abwehr von Zudringlichkeiten eines abgewiesenen Liebhabers hinweisen.
Eine "Klosterschreiberin" löst Gmundens einstige Karmelitinnen ab
27-jähriger Vöcklabrucker reanimierte Radfahrer
Ohne glückliches Ende: Mondseer halfen bei schwerem Lawinenunglück
Irrtümlich im Klettersteig: 31-Jähriger vom Mahdlgupf gerettet
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Es lebe die holde Weiblichkeit!
sollte sich jemals der Täter finden,
wird man wieder feststellen müssen,
daß er bereits am Anfang der Ermittlungen
als verdächtig gegolten hat, aber dann
wegen Alibi, hieb & stichfester Beweise, fehlender DNA, etc. wieder laufen gelassen wurde.
Wiesen da nicht Indizien auf den Wiener Serienmörder Wolfgang Ott hin?
Dachte Fritzl war verdächtig?
Es gibt ja eine Täter DNA ,die wird nicht übereingestimmt haben, da wird etliches nicht bekannt gegeben, etliche Verdächtige schieden aus, hieß es hier nach der DNA auffindung von ein paar Jahren, das muss jemand sein der nie registriert wurde.
Ich denke auch, dass man das nähere Umfeld anschauen sollte. Denn die Art des Erwürgen ist unmöglich für einen Sexualmord und könnte auch von einer eifersüchtigen Frau ausgeführt werden.
nein, es wäre dann grauslicher. frauen planen besser.
Erwürgen dauert 8 Minuten und mehr
Schon mal probiert?
Auskunft eines Gerichtsmediziners, blöde Frage!
Oder von einer Person die die Erbfolge nach den Großeltern beeinflussen wollte!
Susi, würde ein verstorbener Täter noch bekannt werden, tut sein Name nichts zur Sache und nichts zum Trost. Allein eine hohe Wahrschelnlichkeit, dass der Fall geklärt ist, wäre in diesem Sinne.
Trotzdem wäre der Name des Täters, selbst wenn er tot ist, für die Familie wichtig, um endlich zur Ruhe zu kommen!
muss nicht verstorben sein, genügt wenn im gefängnis wegen eine, noch schlimmere tat verurteilt bis an seinen lebensende bleibt.
nach meinem erinnerung wurde damals im zeitungen über heustadl die rede. zweite variante ist mir neu.
Interessanter wäre gewesen was die Auswertung der vor ein paar Jahren noch gefundenen Genspuren ergeben hat, aber darüber schreiben die OON nichts! Seither kann man ja zumindest wohl einiges eingrenzen.
Genspuren und ein engerer Kreis braucht die OON auch nicht zu kümmern.
ist er vielleicht mit dir verwandt, dass du so eine schützende haltung annimmst?
Der ( oder auch die ) Täter legte sie an der falschen Stelle ins Wasser, er war also nicht fachkundig, sondern hat sich die Informationen nur besorgt!
Ich sprach einmal mit Anwohnern und zog aus ihren Erzählungen Schlüsse, der Mörder war ein Profi, er las am Morgen im Auto Zeitung. obwohl es zum Lesen zu finster war, verhielt sich professionell unauffällig, ich hätte auf einen Berufskiller aus dem Osten getippt wenn der Eiserne Vorhang damals schon offen gewesen wäre, wie wäre es mit dem Gedanken, dass der Sexualmord nur vorgetäuscht war. Man sollte noch einmal in dem Umfeld schauen, das davon profitiert haben könnte , wenn Martina Posch ihre Großeltern nicht beereben wird, weil da war ja ein Immobilienbestiz da wie man mir erzählte. Ein Sexstrolch war das nicht der sie verschleppte, sondern ein Vollprofi der sie verrückt machte!
Dank ihnen, die Ermittler vom LKA und Profis von der Mordkommission tappen seit 30 Jahren in dunkeln, aber jetzt sind sie ja da und klären alles auf.
Vielleicht können sie nebenbei auch alle anderen ungeklärten Fälle in dieser Kürze und mit dieser Scharfsinnigkeit lösen? Nur wenn sie kurz Zeit haben, versteht sich!
So weit ist es mit der Polizei nicht her, als dass sie nicht gedankliche Hinweise brauchen könnte.
Beim Rechtschreiben haben Sie erhebliche Probleme!
um logisch zu denken ist es wurscht ob jemand richtig deutsch kann oder nicht.
siehe mich......
wenn er aber schon gestorben ist?
Dann könnte man, so man mehr weiß, zumindest den Namen der Polizei sagen!
Wenn der Täter gestorben ist, erreicht ihn die irdische Gerechtigkeit nicht mehr.
wenn........gestorben ist.
und wenn der täter wegen eine noch abscheulicheren straftat sitzt - auch nicht.
wir sind nicht in der vereinigte staaten, wo die strafausmass verschiedene straftaten addiert wird, sondern muss man "nur" der schwerwiegendere absitzen.
wenn der täter lebt und im gefängniss sitzt mit einen lebenslänglichen, frage ich mich - wem nützt ein gerichtsverhandlung ohne verurteilung.
Man kann dem Täter nur die schlimmsten Albträume wünschen!
ALs eifrige Zeitungsleserin gibt es Fälle, die man nie vergisst, auch die Details nicht. Möge Kommissar Zufall Bald zu Hilfe kommen und den Schuldigen finden, damit auch die Familie des Mädchens zur Ruhe kommen kann!
Das hoffe ich auch!