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Monatelanges Warten auf MR-Termin gehört bald der Vergangenheit an

Von Gerhard Hüttner, 09. Februar 2018, 00:04 Uhr
Monatelanges Warten auf MR-Termin gehört bald der Vergangenheit an
Das 3-Tesla-MRT wird noch innerhalb dieses Jahres - mit Ende 2018 - in Betrieb genommen. Bild: LeutnerWerner 00436644609569

VÖCKLABRUCK. Vöcklabruck bekommt bis Jahresende ein modernes Magnetresonanz-Tomografiegerät

Mit Jahresende bekommt das Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck einen zusätzlichen Magnetresonanz-Tomografen (MRT). Damit gehören die monatelangen Wartezeiten auf einen MR-Termin der Vergangenheit an. Das moderne 3-Tesla-MRT kostet 1,5 Millionen Euro und ermöglicht auch therapeutische Funktionen.

Im Februar 2017 hatten die OÖN den Fall eines 75-jährigen Patienten geschildert, der drei Monate auf eine MR-Untersuchung im Vöcklabrucker Krankenhaus warten musste, bei der dann ein bösartiger Tumor festgestellt wurde. Drei Monate waren so verstrichen, bis endlich die Chemotherapie beginnen konnte.

"In Kombination mit unserem Da-Vinci-OP-Roboter sowie dem Brustzentrum Salzkammergut können wir hier zweifellos von einer Top-Ausstattung für unsere Patienten sprechen", freut sich Tilman Königswieser, Ärztlicher Direktor des Salzkammergut-Klinikums. Bisher gab es pro Jahr 5200 MR-Untersuchungen im Krankenhaus Vöcklabruck. Günther Dorfinger, Kaufmännischer Direktor des Salzkammergut-Klinikums, geht davon aus, dass nahezu mit einer Verdoppelung der Kapazität zu rechnen sei. Damit verkürzten sich die Wartezeiten auf wenige Wochen.

Ein Lichtblick zeichnet sich auch für die Situation der Dialyse-Patienten aus Vöcklabruck ab. "Wir brauchen 80 Behandlungsmöglichkeiten im Bezirk Vöcklabruck, das geht sich mit sechs Plätzen nicht aus", erläutert Königswieser, der gestern einen "Meilenstein in der Dialyseversorgung" ankündigte: Ab 2019 wird beim Salzkammergut-Klinikum ein 2000 Quadratmeter großer Zubau errichtet, in dem ab 2021 dann 16 Dialyse-Plätze zur Verfügung stehen werden. Ein Auspendeln der Patienten ist dann nicht mehr notwendig.

Insgesamt werden 16 Millionen Euro investiert, um die zusätzliche Nutzfläche für Dialyse und das Labor zu schaffen, erklärt gespag-Vorstand Karl Lehner. Die Einrichtung des Labors in Form einer "Laborstraße" sei ein großer technologischer Meilenstein, betonte Dorfinger.

Das Salzkammergut-Klinikum ist für 230.000 mögliche Patienten zuständig. Im Vorjahr wurden 35.000 Patienten stationär und 276.000 ambulant behandelt. "Wir wollen Spitzenmedizin auch in den Regionen anbieten", sagte Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander bei der gestrigen Pressekonferenz.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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oemis (29 Kommentare)
am 12.02.2018 08:35

Verschwendung durch nutzlose MRT-Untersuchungen

Das Problem sind nicht fehlende MRT-Geräte - sondern viel zu viele medizinisch nutzlose MRT-Untersuchungen. Der Großteil davon betrifft klassisches Kreuzweh. Hier bringt ein MRT gar nichts. Trotzdem sind die Geräte mit solchen Untersuchungen überlastet und Leute, die wirklich was Wichtiges haben, müssen warten. Es bringt nichts, hier mehr Geräte zu kaufen. Die Zuweisung muss sich ändern. Hier wird unglaublich viel Geld sinnlos verbrannt, das anderswo fehlt. Wenig überaschend ist Österreich OECD-Spitzenreiter bei MRT pro Kopf. Andere Staaten (mit guten Gesundheitssystem) verschwenden nicht so viele Ressourcen.

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susisorgenvoll (16.656 Kommentare)
am 11.02.2018 07:08

Das Problem mit MRT-Untersuchungen ist, dass die Anzahl bezahlter ambulanter Untersuchungen gedeckelt ist! D.h., dass alle Untersuchungen, die eine bestimmte Zahl überschreiten, kostenlos gemacht werden, es sei denn man nimmt die Patienten, welche nur eine MRT benötigen, unnötigerweise stationär auf! So sieht es aus! Ob diese Deckelung ambulanter Untersuchungen durch den Sozialversicherungshauptverband oder die Krankenkassen bedingt ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 09.02.2018 11:03

Vieles ist je auf ein bürokratisch organisatorisches Problem zurückzuführen. das ist ja auch bei anderen Facharztbesuchen, wenn man selber das Brieftascherl aufmacht dann geht alles ziemlich rasch und man wird ja auch noch viel besser bedient.

Ein Problem mit der zwei Klassenmedizin sind natürlich überlastet spezialisierte Spitäler, bei denn zuerst die erste Klasse Patienten aufgenommen werden, selbst wenn unter Umständen wirklich ein hohes Risiko auch schon familiär sich bewahrheitet hat.

Es ist generell komisch, das wenn man wie viele ziemlich gesund sind und eh ganz selten eine Leistung in Anspruch genommen wirde,

auch kein Gesundheitsbonus besteht, der eine schnellere Behandlung möglich macht.

Übrigens bekommen zweite Klasse Patienten nach Gelenksersatz dann manchmal keine anschließendes Reha Bett und müssen da dann wochenlang warten.

Manches geht gar nicht, was da in der MehrKlassenmedizin nicht sein müsste.

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.02.2018 11:46

Hör auf mit der SS, der sozialen Suderei! traurig

Die einen fliegen jährlich auf die Seychellen und die andern zahlen monatlich in die Zusatversicherung ein - mit dem Alter steigende Prämien.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 11.02.2018 06:16

ja jene die auf die Seychellen fliegen die können sich eine Zusatzversicherung leisten - die anderen sollen auch früher sterben - ist wohl Deine Ansicht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.02.2018 21:00

Toll - da stehen jetzt 2 Gedankenleserstiere gegenüber und schauen, wo das rote Tuch wohl versteckt ist grinsen grinsen

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Banker10 (300 Kommentare)
am 09.02.2018 09:07

Und gibt es auch genügend Ärzte, um diese neuen Geräte auch auslasten zu können?

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