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Missionsrunde sammelt 130 Tonnen Altpapier, um den Ärmsten zu helfen

Von Norbert Blaichinger, 01. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Missionsrunde sammelt 130 Tonnen Altpapier, um den Ärmsten zu helfen
Pfarrer Henry Simaro im Kreis der Missionsrunde und seiner Begleiter Bild: OÖN/Blaichinger

ATTNANG-PUCHHEIM. Attnanger Runde sortiert seit 70 Jahren Altpapier und Alttextilien und spendet den Erlös.

Seit 1998 treffen sie sich jeden Dienstag, sammeln und sortieren Papier, packen Altkleider zusammen und machen aus Tisch und Bettwäsche Reinigungstücher. Das Papier wird tonnenweise an einen fixen Abnehmer verkauft. "Das sind zehn Tonnen alle drei bis vier Wochen", sagen die beiden Leiterinnen der Missionsrunde, Elfriede Wilflingseder und Monika Winna. Vor drei Jahren haben die beiden die Leitung von Langzeit-Leiterin Gisela Holzmann (24 Jahre!) übernommen.

160 Tonnen Papier gesammelt

Geld gibt es auch pro zehn Kilo Reinigungstücher, die an die regionale Industrie gehen. Was die Missionsrunde mit ihren rund 50 Mitarbeitern leistet, ist tatsächlich mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Allein vom September des Vorjahres bis zum heurigen August konnten 160 Tonnen Papier und 3000 Kilogramm Reinigungstücher verkauft und mit dem Erlös verschiedene Missionsstationen in Afrika unterstützt werden. Auch wird immer wieder spontan und meist einmalig für Projekte im In- und Ausland gegeben.

Pfarrer Henry Simaro aus Kenia, der schon als Priesterstudent den Bezirk kennenlernte und hier heute noch einige Freunde hat, sucht derzeit nach Unterstützung für eine Schule für 500 Kinder aus armen Verhältnissen, die er initiiert und mit errichtet. Kürzlich weilte er in Österreich und besuchte in Begleitung von Ex-Vizebürgermeister Hans Baier und Friederike Stadler aus Vöcklamarkt auch Attnang-Puchheim, um dort um Unterstützung zu werben. Nicht nur der renommierte Sportartikelhändler Sport Bauer zeigte sich dabei sehr großzügig, auch die Missionsrunde sagte finanzielle Unterstützung zu. Dass Pfarrer Simaro Österreich nach einer Woche schon wieder verlassen musste, ist übrigens dem Verhalten der österreichischen Botschaft in Nairobi zuzuschreiben. Obwohl Hans Baiers Lebenspartnerin alle notwendigen Unterlagen bereitgestellt, Zusagen gemacht und Unterschriften für einen dreiwöchigen Aufenthalt geleistet hatte, wurde das Visum ohne Angabe von Gründen auf eine Woche reduziert.

Hans Baier zeigt sich im Gespräch mit den OÖNachrichten fassungslos: "Ein derartig arrogantes Verhalten kann ich mir nur mit Willkür und bewusster Schikane gegenüber einem katholischen Priester erklären."

Kontaktadresse für die Unterstützung des Schulprojektes von Pfarrer Simaro: irene.stadlmair@gmail.com

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