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Kulturverein blitzte mit Antrag für einen Gebetsraum wieder ab

14. Juli 2015, 00:04 Uhr
Kulturverein blitzte mit Antrag für einen Gebetsraum wieder ab
Weiter Streit um den Gebetsraum im ehemaligen Wohlmuth-Lager. Bild: gh

VÖCKLABRUCK. Laut dem Gutachten des Bezirksbauamtes sei nämlich eine "erhebliche Belästigung der Nachbarn durch Lärm zu erwarten".

Im Streit um die Nutzung des ehemaligen Wohlmuth-Lagers als Gebetsraum durch den bosnisch-österreichischen Kulturverein zeichnet sich nach fast vier Jahren keine Lösung ab. Vor einer Woche hat der Gemeinderat die Berufung gegen den Untersagungsbescheid mehrheitlich abgelehnt.

Bereits im Februar hatte das Landesverwaltungsgericht die Untersagung einer bewilligungswidrigen Benützung eines Lagerraumes im Obergeschoss als Gebetsraum bestätigt. Daraufhin hat der Kulturverein im März im Rathaus eine Bauanzeige eingebracht: Man beabsichtige im Erdgeschoss einen Gebetsraum für bis zu 100 Personen zu schaffen. Laut Gutachten des Bezirksbauamtes ist dadurch eine "erhebliche Belästigung der Nachbarn durch Lärm zu erwarten". Daher wurde beantragte Änderung durch Bescheid untersagt.

Johann Hüthmair, Sprecher der Anrainer von Unterstadtgries, sprach in der Bürgerfragestunde von einer Unverträglichkeit eines derartigen Veranstaltungszentrums. "Schlafentzug gilt als Foltermethode."

Die SP wollte die Ablehnung der Berufung nicht mittragen. Es lasse sich eine Umweltbeeinträchtigung nicht feststellen, sagte Vizebürgermeister Alois Schrattenecker. Stadtrat Stefan Hindinger (Grüne): "Ich hätte mir eine politische Lösung gewünscht, dass sich Betreiber, Nachbarn und die Stadt an einen Tisch setzen, um eine mögliche Lösung zu suchen." Bürgermeister Herbert Brunsteiner: "Mir ist kein politischer Weg möglich, ich muss mich nach dem Recht orientieren." Die Berufung wurde mit 22:14-Stimmen abgelehnt. (gh)

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12  Kommentare
12  Kommentare
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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 14.07.2015 10:39

Scheinbar gibt es den Vorschlag in ein Kulturzentrum zu gehen, wo MEHRERE Kulturvereine drinnen. sind. Nur der bosnische scheint Berührungsängste mit anderen Kulturen zu haben....

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( Kommentare)
am 14.07.2015 11:03

Berührungsängste gibt es von einigen wenigen Nachbarn, welche auch nie bereit waren, mit den Leuten des Vereins zu sprechen. Das leerstehende Gebäude wurde gekauft und es war nie ein Geheimnis, dass dort ein bosnischer Verein einzieht. Zu dem Gebäude gehört ein Parkplatz, der dahinter, also nicht direkt bei den Anrainern liegt. Welche Lärmbelästigungen werden da übrigens vermutet? Wie viele Nachbarn, mit welchem Einfluss im Gemeinderat, haben sich hier überhaupt gegen eine Nutzung als Vereinshaus mit Gebetsraum haben sich überhaupt gegen diesen Verein ausgesprochen? Eine Benützung des Haupteinganges wurde bereit von den diesen wenigen Nachbarn beeinsprucht. Die Stadtgemeinde kniet vor ein paar Islamophoben in unverständlicher Weise nieder. Ob in einem Lagerraum gebetet werden darf oder nicht ist ja wohl eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Beten wird man wohl in jedem Raum dürfen und können, so lange er sauber ist. Vöcklabruck ist ein Vorzeigebeispiel an Intoleranz.

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metschertom (8.060 Kommentare)
am 14.07.2015 09:47

Schrattenecker und Hindinger. Das dynamische Duo! Sollen sich doch in der Nachbarschaft einmieten wenn sie nichts dagegen haben. Wir sind in Österreich und nicht im Takatukaland meine Herren. Auch wenn sie dieser Meinung sind.

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HeReh (774 Kommentare)
am 14.07.2015 09:34

gibts leicht z'weng kirchen in v'bruck und umgebung ????

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 14.07.2015 09:17

sollens sie es halt als disco anmelden, dann gehts sicher durch, bei den 3bier bestellern...

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 14.07.2015 09:23

bitte verschone uns mit den NEUEN RECHTEN DIE IMMER NOCH GLAUBEN SIE WÄREN LINKE !

SPÖ

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HeReh (774 Kommentare)
am 14.07.2015 09:32

HEUTZUTAGE WÜRDE kreisky ..... BLAU ..... WÄHLEN !

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( Kommentare)
am 14.07.2015 11:07

Geben sie ihre blaue Brille herunter, die Welt ist bunt und der Herr Kreisky war ein eine rote Fackel, die bis heute nachleuchtet.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 14.07.2015 06:57

Die Zukunft wird lustig.

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altus (84 Kommentare)
am 14.07.2015 00:50

sehr interessant: es handelt sich um den selben Gemeinderat der keine Gefahr durch Lärmbelästigung sieht, wenn in 300m Luftlinie vom Kulturzentrum ein Gemeindehaus (=Tarnname für eine Kirche) errichtet wird, obwohl dort mindestens 200 Leute Platz finden. Was stimmt da nicht?

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( Kommentare)
am 14.07.2015 09:28

Vielleicht kommts auf die Widmung der Umgebung an?

Ich für mich kann mir nicht vorstellen, dass ein paar Weiberl, die im Schneegestöber zur Rorate gehen, auf dem Heimweg soviel Krawall machen.

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altus (84 Kommentare)
am 14.07.2015 13:29

Ihnen dürfte die Information über die Art der Kirche fehlen. Es gibt nicht nur Evangelisch und Katholisch.

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