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"Kammermusik im Vituskircherl" - drei kleine, aber ungeheuer feine Ereignisse

Von (gs), 21. August 2018, 00:04 Uhr
"Kammermusik im Vituskircherl" – drei kleine, aber ungeheuer feine Ereignisse
Das Trio Fontaine mit Veranstalter Andreas Pözlberger (rechts) beginnt am 8. September den diesjährigen Konzertreigen im malerischen Vituskircherl. Bild: privat

REGAU. Organisator Andreas Pözlberger präsentierte das Programm für die mittlerweile 14. Auflage.

In der idyllisch gelegenen Vituskirche in Oberregau mit ihrer fantastischen Akustik findet heuer bereits zum 14. Mal das kleine, feine Festival "Kammermusik im Vituskircherl" statt. Initiator und Veranstalter Andreas Pözlberger stellte das Programm für die diesjährige Auflage vor.

Eröffnet wird der Konzertreigen am 8. September vom Trio Fontaine. Unter dem Titel "Einfach klassisch" kommen Beethovens Op. 1/2, Mozarts herrliches C-Dur-Trio und Franz Schuberts grandioses B-Dur-Trio zur Aufführung und damit drei unterschiedliche Werke, von denen jedes auf seine Weise die Gattung Klaviertrio beeinflusste und weiterentwickelte.

Der zweite Konzertabend am 12. September ist ausschließlich Franz Schubert gewidmet. In dieser Schubertiade gibt es "Die Schöne Müllerin", nicht gesungen, sondern am Violoncello gespielt, die Gedichte werden vom Schauspieler Andreas Roder vorgetragen. Nach der Pause folgt Schuberts vielleicht fröhlichstes Werk, das "Forellenquintett". Mit Elena Nemtsova, Lily Francis, Mirjam Tschopp, Andreas Pözlberger und Anton Schachenhofer an den Instrumenten darf sich das Publikum auf eine sicherlich besonders spannende Interpretation freuen.

Den Abschluss unter dem Titel "Aus Böhmen und Mähren" bestreitet am 15. September das Quartetto Serioso, im zweiten Teil kommt als Gast die Bratschistin Elen Guloyan dazu. Mit Smetanas autobiographischem Quartett "Aus meinem Leben", Janaceks besonderem Quartett "Intime Briefe" und Dvoraks wunderbarem Streichquintett Op. 97 bringt das Quartetto Serioso drei besondere Leckerbissen der Kammermusik ins Vituskircherl. Beginnzeit an allen drei Konzertabenden ist jeweils um 19.30 Uhr.

"Die Künstlerinnen und Künstler des Festivals sind allesamt international tätig und anerkannt", sagt Pözlberger, selbst ein hochangesehener Cellist. "Viele von ihnen sind im oberösterreichischen und Salzburger Raum auch als Lehrende tätig. Es freut mich sehr, mit Mirjam Tschopp von der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Werner Neugebauer von der Bruckner Privatuniversität Linz zwei ‚frischgebackene‘ Universitätsprofessoren begrüßen zu dürfen." 

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