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Kältewelle verursachte Rekordverbrauch beim Straßensalz

Von Von Edmund Brandner, 09. März 2018, 00:20 Uhr
Die drei Lagerhallen der Salinen in Ebensee fassen gemeinsam 300.000 Tonnen Salz.  Bild: APA

EBENSEE. Die Salinen Austria AG kann mit dem abgelaufenen Winter zufrieden sein: Alleine auf Oberösterreichs Straßen wurden 53.245 Tonnen Salz gestreut. So viel wie schon lange nicht mehr.

Obwohl der Winter insgesamt nicht frostig war, hat die klirrende Kälte im Februar den Verbrauch von Straßensalz in die Höhe getrieben. Laut Angaben der Landesregierung verbrauchte die Landesstraßenverwaltung bis jetzt 53.245 Tonnen Streusalz. Zum Vergleich: vor zwei Jahren waren es nur 34.725 Tonnen.

Ausgeliefert wird das Salz von der Salinen Autstria AG in Ebensee und von List Salzhandel GmbH in Hallein. Wobei das Salz aus dem Salzkammergut nicht nur in Österreich verwendet wird. Auch auf dem Brenner, in Slowenien und in Südbayern setzen die Straßenverwaltungen auf das Auftaumittel aus der Kaiserregion.

Keine Engpässe beim Salz

Die Bilanz der Salinen ist heuer noch nicht abgeschlossen. Im Winter des Vorjahrs verkauften sie 320.000 Tonnen Tausalz. Der Bedarf war damals aber um rund fünf Prozent niedriger.

„Zu Engpässen kann es auch bei Kälteeinbrüchen wie zuletzt nicht kommen“, sagt Salinen-Sprecherin Katharina Steiner. „Die Straßenverwaltungen beginnen schon im Sommer, ihre lager zu befüllen und haben große Reserven.“ In Ebensee selbst sitzen die Salinen buchstäblich auf einem Berg von Salz. Die drei Lagerhallen fassen 300.000 Tonnen. Ein Teil des Salzes wird aber ohnehin in Form von Sole ausgeliefert. Speziellen Lkw sprühen die Flüssigkeit auf die Straße.

Herausfordernd für den Winterdienst ist die begrenzte Wirkung des Streusalzes. Können bei einer Fahrbahntemperatur von minus 2,5ËšGrad Celisus mit einer Streumenge von 20 Gramm pro Quadratmeter noch 57 Millimeter Schnee getaut werden, so sinkt dieser Wert bei minus 7,5 Grad auf 19 Millimeter.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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hinterhoelzl (39 Kommentare)
am 09.03.2018 16:39

bei trockener Straße Salzstreuen fällt nur den dümmsten ein und
sind nebenbei die größten Umweltverschmutzer!!

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spoe (13.503 Kommentare)
am 09.03.2018 16:45

Industrieschnee, Eisregen, Auspuffgase, das alles kann auch auf trockener Fahrbahn zu Glätte führen.

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 09.03.2018 17:19

Richtig. Aber auch dazu muss die Umgebungs- und Fahrbahntemperatur passen. Wenn aber die Fahrbahn +4C hat und trocken ist, wird auch das feuchteste Streugut getrocknet und verweht durch Wind und Fahrtwind.
Bis es dann zur notwendigen Abkühlung durch die Witterung kommt ist nichts mehr da um das Blitzeis zu verhindern.
Außerdem sollte jeder Fahrzeuglenker in der Lage sein, die unterschiedlichen Verhältnisse einschätzen zu können und sein Fahrverhalten darauf einzustellen. Wenn diese Fähigkeiten nicht vorhanden sind, einfach Hände weg vom Steuer - oder Stossstangen, Scheinwerfer und Kotflügel auf Vorrat halten....

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 09.03.2018 15:27

Lieber Herr Brandner,
Ebensee ist NICHT die Kaiserregion. Für'n Herrn Kaiser sind die Fad Ischler (Kaisergackler) zuständig. Ebenseer sind Låckernpåscher oder wie das "KaiserlicheTrankschaffökind" sehr gern sagt "Mudlehmer".
In Ebensee hat der Herr von Habsucht-Lothringen nur seiner Jagdleidenschaft gefröhnt (mit seinem Ischla Jaga der für den alten Zausel das angebundene Tier getroffen hat) derweil im Salinenort selbst die Bevölkerung Hunger leiden musste.
"Emseer" waren immer arme, über Jahrhunderte von der Bildung abgeschnittene - aber ehrliche - Leute.
Trotzdem sind sie klüger als die Ischler, denn diese laufen heute noch dem Inzüchtler nach - obwohl die Landbevölkerung während des Sommers nicht in den eigenen Ort durfte - und ihre Ahnen das degenerierte Adelspack am Rücken auf den Berg tragen mussten.
Das einzige was die Ebenseer dem Kaiser zu verdanken haben sind schlechte Lebensbedingungen und Hungersnöte.
Viele Grüße
ein ausgewanderter Ebenseer

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 09.03.2018 15:39

Nachsatz:
Ja, ich bin gebürtiger Ebenseer.
Ja, ich mag weder Kaiser noch Adelige, denn kein Mensch (auch wenn durch Jahrhunderte lange Inzucht kreiert) hat das Recht, sich allein wegen seiner Abstammung über andere zu stellen.
Und da ich beim Heer war, das Gelöbnis auf die Republik geleistet habe, ist es auch meine (staatsbürgerliche) Pflicht dagegen aufzutreten.

Die diversen (viele vielleicht verstörenden) Wörter sind aus dem normalen Sprachgebrauch im Salzkammergut - oiso nix dragisch, epat nua a Gaudi...

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christ13 (816 Kommentare)
am 09.03.2018 09:59

Sie fahren auch mit heruntergelassenem Pflug auf schneefreier Fahrbahn! Einfach geil, so funktioniert die Erzeugung von Fahrbahnschäden richtig erfolgreich!

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 09.03.2018 12:26

Da wird nur geschaut ob die Kanaldeckel eh genug hervorstehen. Wenn einer nämlich einer unterhalb oder gar eben mit der Fahrbahn ist muss aufgerissen werden - ebene Fahrbahnen dürfen nicht sein......

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Kildis (165 Kommentare)
am 09.03.2018 08:30

Jedes Jahr wird gleiche Geschichte geschrieben.
Wir glauben euch sowieso nicht.

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Kildis (165 Kommentare)
am 09.03.2018 08:29

Jedes Jahr wird gleiche Geschichte geschrieben.
Wir glauben euch sowieso nicht.

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 09.03.2018 08:17

Wir fuhren letzte Woche von Linz kommend nach Salzburg auf der völlig trockenen Autobahn ca 10 Minuten hinter zwei Streuwagen her, die auf Teufel komm raus gestreut haben wie die wilden.
Uns völlig unverständlich, denn total umsonst, was da an Salz verschleudert wurde!

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spoe (13.503 Kommentare)
am 09.03.2018 10:05

Glatteisgefahr?

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honkey (13.648 Kommentare)
am 09.03.2018 11:17

Bei trockener Fahrbahn!!!

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spoe (13.503 Kommentare)
am 09.03.2018 16:43

Muss ja nicht unbedingt trocken bleiben: Kondensation (feuchte Auspuffgase!), Eisregen etc.

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honkey (13.648 Kommentare)
am 09.03.2018 07:53

Ich frage mich wozu während der letzten Woche wo es so eisig kalt war, permanent Salz gestreut wurde, wo es doch heißt das das Salz bei unter -2 Grad sowieso nicht wirken kann!!??? Man sah auf der Autobahn ständig weiße Wolken aufsteigen....aber Hauptsache die Salinen AG ist zufrieden!

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sunmoon (41 Kommentare)
am 09.03.2018 16:13

Das Salz wirkt bis zu -7 Grad. Mit zusätzen (Chemikalien) kann man
auch bei niedrigeren Temperaturen das Eis noch auftauen,dann wird
die Straße weiß und bei trockenen Fahrbahnen kann es durch Feinstaub zu weißen Wolken kommen.

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SeppLinz (266 Kommentare)
am 09.03.2018 07:23

Und nur so zum Spass: rechnerisch kann jeder o.ö. davon fast 17 Jahre seines Speisesalzverbrauchs decken. Mir haums jo.

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SeppLinz (266 Kommentare)
am 09.03.2018 07:16

Das ehemalige "weiße Gold" wird recht großzügig verschleudert.
Schuld ist natürlich die sogenannte "Rechtsunsicherheit" zitter, zitter.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 09.03.2018 06:46

auch in sackgassen wo der
streuwagen umkehren muß,
liegt dass streusalz kiloweise
auf der streasse,oder wenn
der streuwagen stehenbleiben muss
läuft und läuft es aus dem
wagen!!!

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friedrich.ramesberger@liwest.at (1.192 Kommentare)
am 09.03.2018 02:52

Mich wundert das nicht wenn man sieht wie mit dem Salz großzügig umgegangen wird kann man den Verbrauch verstehen da wird bei Schönwetter und Plus Graden im Raum Linz nach Herzenslust Salz gestreut auf Teufel komm raus für mich reine Geldverschwendung und dann wundern sie sich über die vielen fahrbahnschäden.

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 09.03.2018 00:44

Und bei Plus 4 und trockener Fahrbahn? Was bringt da das Salz? - gesehen bei Kreuzung Laskahofstraße / Salzburgerstraße oder auf der Autobahn?

Ehrlich jetzt, warum werden bei schönem Wetter und guten Plusgraden trockene Straßen gesalzen?

Werden die gepökelt damit sie länger frisch bleiben?

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