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Josefa Hofers Team kümmert sich regelmäßig um die betagten Mondseer

Von Norbert Blaichinger, 06. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Josefa Hofers Team kümmert sich regelmäßig um die betagten Mondseer
Josefa Hofer ist eine sehr sozial engagierte Mondseerin. Bild: OÖN/Blaichinger

MONDSEE. Gelernte Krankenschwester hat den Besuchsdienst des Roten Kreuzes mit aufgebaut.

Josefa Hofer (58) ist eine sozial besonders engagierte Frau. Die gelernte Krankenschwester stammt aus einem Haus mit zehn Kindern im Mondseeland. "Da lernt man automatisch, auf einander aufzupassen", sagt sie. Einen Teil ihrer sozialen Motivation schöpfte sie aus Erfahrungen am Landeskrankenhaus Salzburg, wo sie unter anderem in einer Station arbeitete, wo junge schwer kranke Menschen ohne Sterbebegleitung verstarben. "Damals gab es die Sterbebegleitung wie heute noch nicht."

Als sie nach vier Jahren dann nach Mondsee zum Aufbau einer Hauskrankenpflege kam, startete sie 1983 auch mit Kursen zur Hauskrankenpflege und macht das bis heute. Bis 2017 arbeitete die verwitwete Mutter zweier Kinder (ihr verstorbener Gatte war der beliebte hauptamtliche Rotkreuz-Mitarbeiter Sepp Hofer) im Seniorenwohnheim Mondsee, ehe sie in das Hospiz nach Salzburg wechselte.

1989 war Josefa Hofer Initiatorin des freiwilligen RK-Besuchsdienstes in Mondsee. Sie und ihr Team von rund 25 Personen leisten eine unglaubliche Arbeit. Regelmäßig, verlässlich, aber ohne Zeitvorgabe besuchen sie Menschen zuhause und im Seniorenheim Mondsee. Egal, ob gemeinsame Spaziergänge oder Brettspiele, sie ermöglichen Menschen einen kurzen Ausbruch aus der im Alter zunehmenden Einsamkeit.

Josefa Hofer ist samt ihrer Familie stark im Sozialengagement verhaftet. Sohn und Schwiegertochter sind beim Roten Kreuz, die Tochter steht vor dem Diplom für Krankenpflege.

Aber eine Frau mit so viel Erfahrung weiß auch, was das System, was die Seniorenheime brauchen: "Die Gesellschaft wandelt sich, die Demenz steigt rasant an. Das bedeutet, dass die herkömmlichen Pflegeschlüssel der Ressourcenzuteilung nicht mehr passen, weil schon innerhalb einer Pflegestufe sehr große Unterschiede beim Gesundheitszustand der Menschen zu beobachten sind."

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