Ischler Schülerinnen als Lebensmittel-Detektivinnen

Von OÖN   19.März 2015

Lebensmittel haben chemische Fingerabdrücke, die ihre Herkunft verraten. Bei Fischen ist es beispielsweise möglich, die Gehörsteine zu analysieren und dadurch zu klären, wo sie schlüpften, bzw. aufwuchsen, bevor sie gefangen wurden.

In der HLW Bad Ischl waren Schülerinnen des ersten Lehrgangs in den vergangenen Tagen damit beschäftigt, Salzkammergut-Fische aus dem Handel auf ihre tatsächliche Herkunft zu überprüfen. (Sie waren echt.) Gefördert wurden damit nicht nur die naturwissenschaftlichen Fähigkeiten der jungen Damen, sondern auch ihre Sensibilität für regionale Lebensmittel.

Ermöglicht wird das Projekt durch die Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur in Wien. Das Programm heißt "CSI – Trace your Food", österreichweit sind zehn Schulen daran beteiligt, und die höhere Schule in Bad Ischl ist die einzige oberösterreichische, die an Bord ist.

Die Schülerinnen im Salzkammergut werden von Andreas Zitek, dem wissenschaftlichen Leiter des BOKU-Projekts, betreut. Nach den Kaltblütlern will man noch weitere Lebensmittel aus dem Salzkammergut erforschen, heißt es in der Bad Ischler Schule.