Hatschek setzt auf die Bahn und spart damit 4000 Lkw-Fahrten pro Jahr ein
GMUNDEN. Neue Entladestelle und größere Silos erlauben mehr Rohstoff-Anlieferungen auf der Schiene.
Die deutsche Rohrdorfer-Gruppe beschloss 2010, ihr Hatschek-Zementwerk in Gmunden zukunftsfit zu machen und investiert rund 50 Millionen Euro in den Standort. Die meisten der Maßnahmen verbessern nicht nur die Effizienz, sondern auch die Umweltbilanz des Zementherstellers.
So auch die am Montag feierlich eröffnete neue Bahnentlade-Anlage für Hüttensand. Letzterer ist ein Abfallprodukt bei der Stahlproduktion. Er wird dem Zement beigemischt und hilft, wertvolle Rohstoffe wie Mergel und Kalk einzusparen.
Wöchentlich drei Züge aus Linz
Hatschek bezieht Hüttensand von der Linzer voestalpine AG. Bisher wurde er per Lkw nach Gmunden transportiert. Doch Hatschek hat seine Lagerkapazitäten auf rund 2400 Tonnen erhöht und damit eine verstärkte Anlieferung mit der Bahn ermöglicht. "Mit den drei neuen Lagersilos können wir auch größere Mengen Hüttensand lagern", sagt Werksleiter Peter Fürhapter. "Damit wird eine Umstellung auf Anlieferung via Bahn möglich."
Das gemeinsam mit der ÖBB-Tochter Rail Cargo Group entwickelte Transportkonzept ermöglicht es, die Anlieferung auf drei Züge pro Woche mit jeweils 18 Waggons umzustellen. "Damit können rund 4000 Lkw-Fahrten pro Jahr eingespart werden", sagt Fürhapter.
Die Rail Cargo Group bewegt für die beiden Rohrdorfer-Zementwerke in Rohrdorf und Gmunden jährlich rund eine Million Tonnen Kalkstein, Hüttensand und Zement. "Wir verlagern pro Zug 44 Lkw-Fahrten zwischen Linz und Gmunden auf die Schiene und sorgen somit für einen nachhaltigen Transport in der Region", sagt Erik Regter, Vorstand der Rail Cargo Group.
Als am Montag rund ein Jahr nach Spatenstich die Entlade-Anlage in Betrieb genommen wurde, war neben den Bürgermeistern von Gmunden, Pinsdorf, Altmünster und Ebensee auch Bezirkshauptmann Alois Lanz unter den Ehrengästen. Gmundens VP-Bürgermeister Stefan Krapf lobte die vertrauensvolle Zusammenarbeit des Zementherstellers mit der Stadtgemeinde. "Der Konzern ist ein wichtiger wirtschaftlicher Impulsgeber", so Krapf. "Für uns Bürgermeister in der Tourismusregion sind Investitionen in Energie- und Rohstoffeffizienz und Luftreinhaltung aber ebenso bedeutend." (ebra)
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Sehr positiv!!!
Stimmt☺
Doch zur Erinnerung GMUNDEN WAR einmal Luftkurort, das haben alle schon vergessen!😈
Alles vergessen ! Leider muss für die Versprechen der politiker keiner PERSÖNLICH haften! Das dürfen nur die Eltern für die Kinder.....die Politiker für die Versprechen net! Alleine die Unterführung dort beim Hatschek WO war der Gmundener verkehrsstadrad? Ob der schon moi mit Radl dort war? Glaub i net!
das wort ist stadtrat
Verkehrsstadradln würden auch einen Teil der Probleme lösen.
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