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Goiserin startet in neue Weltcup-Saison der Naturbahnrodler

Von Gary Sperrer, 10. November 2017, 00:04 Uhr
Goiserin startet in neue Weltcup-Saison der Naturbahnrodler und hofft auf 2022
Ein fröhlicher „Rodelfloh“: Tina Unterberger aus Bad Goisern Bild: Chris Walch

BAD GOISERN. Tina Unterberger gegen rückgekehrte Russin und zwei Südtirolerinnen um Kristallkugel.

Sie lebt in Linz, arbeitet in Wels, rodelt für die ASKÖ Gmunden, aber das Herz schlägt nach wie vor für ihre Heimatgemeinde Bad Goisern: Naturbahn-"Rodelfloh" Tina Unterberger bereitet sich bereits voll auf die neue Saison vor. In der vorhergegangenen wurde sie immerhin im Weltcup Gesamt-Dritte. Die 31-Jährige hat dank ihres Arbeitgebers die Möglichkeit, in einer Halle zu trainieren, und sie hofft darauf, dass Naturbahnrodeln 2022 in Peking olympisch sein wird.
 

Salzkammergut-Nachrichten: Eine Goiserin in Linz. Was um Himmels willen machen Sie als Salzkammergütlerin denn da in der Landeshauptstadt?

Tina Unterberger: Wohnen (lacht). Und schlafen.

Und Sie arbeiten in Wels.

Ja. Ich bin bei der W&K Photo angestellt, bei meinem Kopfsponsor.

Sie haben ja studiert.

Genau. Ich habe zuerst den Bachelor in Sportmanagement in Innsbruck gemacht und dann den Master in Training und Sport in Wiener Neustadt.

Wie geht sich das alles aus? Arbeit, Training etc.? Vor allem jetzt im Winter, wo es im Weltcup zur Sache geht.

Ich habe da eine wirklich coole Vereinbarung mit meinem Arbeitgeber getroffen, mit meinem Chef Johann Wimmer und seiner Frau Brigitte. Die unterstützen mich voll. Sie haben ein großes Fotostudio mit 40 Mitarbeitern auf drei Standorte verteilt. Es gibt da eine Halle mit 1000 Quadratmetern Fläche und acht Metern Raumhöhe, und da darf ich trainieren. Dort kann ich mit meiner Rollenrodel starten zwischen den Sets. Es gibt da einen ganz langen Gang, wo man mit dem Auto fahren kann. So kann ich "indoor" trainieren.

In Kürze beginnt die Naturbahn-Saison. Was haben Sie sich dafür vorgenommen?

Am 2. und 3. Dezember ist der Weltcup-Auftakt in Kühtai in Tirol. Das wird spannend, weil die Russin Ekaterina Lavrentyeva nach ihrer Zwillings-Babypause wieder zurück ist. Konkurrenz belebt das Geschäft. Und ich mag die "Katl" voll gern, weil sie abseits vom Rodeln eine ganz besonders nette Person ist. Und ich komme auch mit den Südtirolerinnen, mit der Evelin Lanthaler und der Weltcup-Titelverteidigerin Greta Pinggera, gut aus. Wir haben immer viel Spaß. Die zwei Minuten, wo wir auf der Rodel sitzen, fahren wir halt gegeneinander. Aber abseits davon sind wir gut befreundet. Und genau deshalb taugt es mir auch, dass die Ekaterina wieder zurück ist.

Wie ist die Ausgangsposition im Weltcup? Welche Chancen sehen Sie für sich?

Im letzten Rennen der vergangenen Saison hat die Greta der Evelin die Kugel noch entrissen, die Evelin will sie natürlich zurückhaben, die Russin will sie auch haben, und ich täte auch gerne ein wenig mitmischen. Das wird hochspannend. Und die jungen Wilden drücken von hinten heran. Die muss man auch auf der Rechnung haben. Zusätzlich kommt zum Weltcup-Auftakt das IOC zum Zuschauen.

Das Internationale Olympische Komitee. Besteht denn die Chance, dass Naturbahnrodeln olympisch werden könnte?

Die FIL, der Internationale Rennrodelverband, hat sich offiziell beworben für Peking 2022. Naturbahnrodeln ist ein "sitzender" Sport. Das ginge sich sogar noch aus für mich.

Kommen Sie eigentlich noch öfter nach Hause, nach Bad Goisern?

Ganz, ganz selten. Heute (Donnerstag, Anm.) fahr’ ich nach Hause, weil Laternenfest ist.

Sie gehen mit der Laterne und die Laterne mit Ihnen …

(lacht) Bei sechs Neffen ist die Chance relativ groß, dass ich gleich einmal einen ganzen Haufen Laternen auf einmal sehe. Ansonsten Weihnachten und Silvester, dass ich heimfahre. Aber erfahrungsgemäß dann erst wieder im Februar oder im März. Aber WhatsApp sei Dank sehe ich regelmäßig viele Fotos von zu Hause.

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