Fischereiverein pachtet Langbathsee
EBENSEE. Verjüngung: Um den idyllischen Bergsee am Fuß des Höllengebirges zu einem Paradies für Angler zu machen, bringt der Fischereiverein Salzkammergut den Bestand auf Vordermann.
Im Vorjahr wurde unter der Schirmherrschaft des Österreichischen Arbeiter-Fischerei-Vereines, der unter seinem Dach 68 Vereine mit insgesamt 15.000 Mitgliedern vereint, der Fischereiverein Salzkammergut gegründet. Der junge Angelsportverein pachtete zunächst die Ebenseer Traun auf einer Strecke von 7,5 Kilometern. Jetzt übernahmen die rund 60 Mitglieder auch den Vorderen Langbathsee. Zuvor hatte die Firma MUKI das Ebenseer Fischgewässer von den Bundesforsten gepachtet.
Die Sportangler haben allerdings ein ambitioniertes Ziel: Sie möchten den kleinen Gebirgssee zu einem der attraktivsten Gewässer im Salzkammergut machen. Und dazu bringen sie jetzt den Fischbestand auf Vordermann. In den vergangenen Tagen setzten die Mitglieder Hunderte Seesaiblinge ein. Sie stammen aus den Brutanlagen der Bundesforste-Fischerei am Grundlsee und am Altausseer See.
Um die Entwicklung des Fischbestandes genau beobachten zu können, wurden die ein Jahr alten Besatzfische von Experten vor dem Einsetzen mit einer roten Linie über den Augen markiert. Die Angler sind angehalten, markierte Fische in ihrer Fangstatistik zu vermerken.
„Früher ein Salmonidensee“
Im Langbathsee gibt es schon jetzt einen großen Artenreichtum. Neben Seesaiblingen stehen Karpfen, Seeforellen sowie Bach- und Regenbogenforellen im Wasser. Und zum Bedauern der Fischer auch Hechte. „Eigentlich wäre der Langbathsee ein Salmonidensee, in dem der Hecht gar nichts verloren hat“, sagt Karl Reisenbichler, Obmann des Fischereivereins Salzkammergut. „Aber irgendjemand hat vor Jahren Hechte eingesetzt. Es muss sich um einen Bosheitsakt gehandelt haben.“ Weil der große Raubfisch den Fischbestand dezimiert, freut sich Reisenbichler über jeden gefangenen Hecht. „Aber wir werden den Hecht trotzdem nicht mehr los“, sagt der Angler.
Laufende Nachbesetzungen
Reisenbichler kündigt an, auch in den nächsten Jahren immer wieder Jungfische einsetzen zu wollen. Der Langbathsee soll sich langfristig ebenso positiv entwickeln wie die Traun. „Dort machen sich die Renaturierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre jetzt bemerkbar“, sagt der 67-Jährige. „Der Fischbestand nimmt spürbar zu.“
Infos: www.fischereiverein-salzkammergut.at
UNION Fischerverein, würde man von kuhhirt, Ameise etc. nichts lesen und alles wäre in Ordnung.
dann werden billige Tschechische Teichforellen reingeschmissen und sofort wieder rausgefangen.
Man möchte ja Karten verkaufen...
wer steckt dahinter. wer ist der obmann, wer sind die anderen notwendigen funktionäre. (kassier, schriftführer etc.)
wer bestimmt die tarife der tages, bzw. jahreslizenzen. auf der hompage nicht ersichtlich.
es gibt ein online vereinsregister. dort kann man solche sachen nachschauen.
Ein Obmann, welcher offensichtlich seine Brötchen mit "professionellem Guiding beim Fliegenfischen" verdienst; siehe hier: http://www.salzkammergut-fliegenfischen.at/index.php
nämlich hier: http://www.fischereiverein-salzkammergut.at/lizenzen-und-preise/
...Langbathsee natürlich nur für Mitglieder man möchte ja schließlich unter sich bleiben...
Gutes Posting-der künstliche Eingriff in einen natürlich gewachsenen Fischbestand ist nicht gscheit.
Da schlagen wieder die Fleischfischer zu...
Die eingesetzten Fische werden kaum aufkommen, denn wenn sie keine Nahrungsgrundlage haben, werden sie mittelfristig schlicht verhungern.
Ein jeder Jäger weis, daß sein Wild Unterstand sucht und braucht.
Den Fischern kann man es allerdings nicht beibringen daß selbiges ganz genau so für die bevorzugte Beute der Saiblinge, die Elritzen nämlich gilt.
Diese benötigen zuerst optimierten Lebensraum, sprich Versteckmöglichkeiten wie Bäume in vollem Laub (Trauerweiden sind optimal) oder ausgedehnte Schlinggras-Zonen im Wasser zur Fortpflanzung - was mit der aktuellen Vorstellung von Forst- & Wasserwirtschaft wiederum weitgehend unvereinbar ist.
Denn unsere Seen sollen ja zum Badevergnügen Trinkwasserqualität aufweisen, da stören höhere Silikat- Nitrat- und Phosphatwerte die wiederrum für die Flohkrebse (als Elritzenfutter) erforderlich sind.
Gut gemeint ist einmal mehr ziemlich sicher das Gegenteil von Gut gemacht.
...sagt eh so ziemlich alles. Oder bleibt man Arbeiter, wenn man besonders viel in der Birn hat?
Manchen genügt es,dem Faymann zuzujubeln...