Feuerwehr vermittelt Kindern Brandschutz mit digitalen Mitteln

Kinder und Jugendliche fit zu machen für Feuer- und Alltagsgefahren – das ist das Ziel des Projekts "Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr". Damit wollen die oberösterreichischen Feuerwehren einen Beitrag zur Brand- und Katastrophenschutzerziehung vom Kindergartenalter an leisten.

Das Projekt, das federführend der Schwanenstädter Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Robert Mayer betreut, stand kürzlich bei der "Retter"-Messe in Wels im Mittelpunkt. Dabei wurden "Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr"-Awards vergeben, wobei der Bezirk Vöcklabruck kräftig abräumte: 14 der 22 Auszeichnungen gingen nach Vöcklabruck. Ausgezeichnet wurden Schulen, Pädagogen und Feuerwehren, die durch besonderes Engagement und Innovationen im Bereich der digitalen Medienkompetenz und der Initiative "Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr" verdient gemacht hatten.

Mayer, der das Projekt seit 2012 leitet, will damit den Brandschutz und andere Gefahren für Kinder altersgerecht aufbereiten und die Inhalte über digitale Medien vermitteln. So haben Schüler zum Thema Videoclips gestaltet. "Ich will nachhaltig diese wichtige Botschaften transportieren", betont Mayer. Mittlerweile ist das Projekt über Oberösterreich hinaus bekannt, sogar in Deutschland gibt es Interesse daran. "Jetzt soll es österreichweit ausgeweitet werden", sagt Bernd Rosendahl von der Schwanenstädter Agentur "bworx", der das Projekt betreut.

Das sind die Award-Preisträger aus dem Bezirk Vöcklabruck: Birgit Oberweger und Silvia Hutterer von der VS Schwanenstadt; Linda Fehringer, VS Niederthalheim; Stefan Volgger VS Ampflwang; Kristina Auer, Priv. VS Vöcklabruck; Erika Feheringer, NMS 1 Schwanenstadt; Klaus Duftschmid, NMS Timelkam; Maria Liftinger, Kindergarten Seewalchen; Markus Leibner, HTL Vöcklabruck (Gebäudetechnik); Walter Pfeiffer (FF Schwanenstadt), Karl-Heinz Hüttmaier (FF Schmidham), Roman Sumereder (FF Seewalchen), Markus Forstinger (FF Redlham, Jugendgruppe) und Klaus Aichmair von der Stadtfeuerwehr Vöcklabruck.