Feuerwehr-Bezirkschef verbietet Coldwater Challenge
BAD ISCHL. Bezirkskommandant Stefan Schiendorfer reagiert auf Jux-Aktionen in und rund um Ebensee.
Zuerst gingen die Blasmusikkapellen im Salzkammergut ins Wasser. Jetzt kommt die Cold Water Challenge auch bei den Feuerwehren an. Traunkirchner Einsatzkräfte setzten sich in voller Montur dem Wasserstrahl aus, Ebenseer Feuerwehrler ließen sich vom Einsatzboot mit Helm und Uniform und mit Hilfe einer Ölsperre durch den Traunsee ziehen. Und jede Truppe fordert weitere heraus. Der uniformierte Badespaß erreichte innerhalb weniger Tage Rindbach, Reindlmühl und Gmunden.
Doch jetzt zieht Bezirkskommandant Stefan Schiendorfer die Reißleine. Als erster Bezirkskommandant in Oberösterreich verbietet er den 50 Feuerwehren im Bezirk Gmunden rigoros die Teilnahme an der Cold Water Challenge. Zuvor hatte das Landeskommando bereits kritische Worte gefunden, doch ein so klares Verbot wie im Salzkammergut gab es bisher noch nicht.
Der Bad Ischler Bezirkskommandant hat nichts dagegen, wenn Vereine an der Cold Water Challenge teilnehmen. "Aber die Feuerwehr ist kein Verein, sondern eine Körperschaft öffentlichen Rechts mit einem gesetzlichen Auftrag", so Schiendorfer. "Wir können unsere Ausrüstung, die auch durch Spenden und von der öffentlichen Hand mitfinanziert wurde, nicht für Spaßaktionen einsetzen. Es gibt in Österreich Feuerwehren, die dabei Material beschädigt haben, und das lasse ich ganz sicher nicht zu."
Außerdem fürchtet Schiendorfer um den Ruf der Feuerwehr. "Wir können noch so viel für die Menschen tun: Eine stümperhafte Einzelaktion reicht aus, um unser Image zu beschädigen, das ist leider so." Keiner rede über die großartigen Erfolge der Feuerwehren bei Leistungsbewerben. "Aber dass unsere Leute sich in Uniform durch den See ziehen lassen, spricht sich sofort herum."
Gratulation von Kameraden
Schiendorfer ärgert sich darüber, nicht schneller ein Machtwort gesprochen zu haben. "Ich glaubte anfangs, das streift uns nur. Aber als ich gesehen habe, dass immer mehr von uns sich auf die Challenge einlassen, musste ich eingreifen." Bereits gestern gratulierten ihm dafür mehrere Kameraden.
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Es haben sich eh schon zu viele Bürgermeister und Konsorten zum Affen gemacht im Salzkammergut.
Jetzt kippen sie sich Kübel mit Eiswasser über den Kopf.
Irgendwas geht immer schief!
versteht eben keinen spaß, auch wenn dieser spaß kindisch ist.
Amyotrophe Lateralsklerose weiß der (mündige) Bürger schon länger Bescheid, dazu braucht es keinen Kübel Wasser, die sich ein Bekannter oder Fremder über die Birn schüttet. Und wer es nicht wissen will, dem helfen auch keine 100 Kübel Eiswasser, die sich einer über den Kopf schüttet und dabei filmen lässt.
Mein Vorschlag: Spenden für die Forschgüng von ALS und zwar den Nettolohn einer Stunde Arbeit, ob es jetzt € 3,50 oder € 40,- oder € 700,- sind....
die von dir hier angesprochene Ice Bucket Challenge, hat nichts aber schon gar nichts mit der Coldwater Challenge um die's hier geht zu tun. Hier geht es um eine Jause, bei der Ice Bucket Challenge geht es um Spenden. Was mit den Spendengeldern passiert liest man mittlerweile ausführlich in den diversen Medien. Man sollte mit etwas mehr Humor an die ganze Sache herangehen, der Ernst hat uns sowiso total im Griff wie man hier sieht.
hab mich da total vertan.
Manche glauben halt jede Blödheit aus den USA nachmachen u müssen.
Sehen wohl alle zuviel Schwachsinn in den US-Vorabendserien - typisches Unterschichtfernsehen.
schöne Plakate von Reich und Schön und natürlich Porschefahrern und das damals auf Pump und Hypo gebaute Reich des Kärntner Sonnenkönigs mit seinen Fleißigen, haben ja Viele so fasziniert, dass sie gar nicht anders konnten, als ein Kreuzerl für so viele dynamisch Erfolgreiche zu geben.
Oder was die körperliche Verunstaltung anbelangt, lassen sich immer mehr unüberlegt tätowieren mit allen möglichen Spätfolgen.
Werbung wirkt immer dann besonders stark, wenn man das Hirn ausschaltet beim Hinschauen.
endlich aufhört.........
nur sollte man das nicht so eng sehen.
Die Menschen bei der Feuerwehr sind Menschen, die wesentlich mehr tun als ihre Pflicht.
Daran sollte auch der Herr BFK denken. Er würde verdammt dumm aus der Wäsche schauen, wenn sich alle auf Dienst nach Vorschrift zurückziehen würden.
ich sehe seine Rechtfertigung für das Verbot als komplett überzogen und auch unfair.
Wie extrem das bei den Musikkapellen ausartete ist erschütternd, noch dazu von dieser Zeitung massiv gefördert.
Das ist keine Spassverderberei, da ist purer Schwachsinn von Hr. Zuckerbergs Gnaden.
Aber vielleicht kommt noch als absoluter Highlight "The Perfect Suizid Challenge". Inszeniere den perfekten Selbstmord, quasi als Aktion zur Förderung des Bestattungswesens.
die Atomkraftwerksbetreiber vorbildlich - von Spinnen´s Gnaden
ein Feuerwehrmann der triefend nass ist, kann nicht zündeln!
Sonst kann ich mir ihren abwertenden Kommentar nicht erklären, naja doch wir verbohrten Österreicher müssen immer einen Grund zum meckern finden. Wer nicht mitmacht macht nicht mit, in Ordnung, aber der Spaß und vor allem die Kameradschaft profitiert bei solchen Events. Alle die sich darüber künstlich aufregen sollten sich mal um die eigenen Probleme kümmern ...
..ich habe keine Jause bezahlen müssen. Wenn mein Kommentar abwertend sein sollte, nehme ich das zur Kenntnis.
Die satirische Überspitzung meines Vorschlages kann schneller Realität werden als Ihnen lieb ist.
Tut mir leid, die Gesellschaft ist heute teilweise so krank.
A n m e r k u n g: ich war 33 Jahre aktives Mitglied der Feuerwehr - der schönste Lohn für meine ständige Einsatzbereitschaft war und ist immer noch ein D A N K E - wenn man Menschen in Notsituationen jeglicher Art helfen konnte.
bis auf das, dass er Facebook entwickelt hat und viel Geld verdient hat. Oder glaubst du, der sitzt den ganzen Tag vor dem Bildschirm und liest sich persönlich durch, was du so postest? Achtung, Larry Page hat deinen Google-Suchverlauf ausgedruckt am Schreibtisch!
wahrscheinlich muss jeder zwei Fass Bier zahlen UND auch das wird viele Feuerwehrler nicht davon abhalten, dass sie einen Kollegen zu so einem Eigen Löschversuch überreden.
Geldmittel werden von den Feuerwehrmännern selber erwirtschaftet.
man sollte das ganze nicht so humorlos sehen. Auch der Herr BFK nicht.
Endlich ein Mann mit Verstand diesen Unsinn zu stoppen!
Haben wir keine anderen Sorgen ? Erschreckend, wenn man an das viele Elend auf der Welt denkt. Dem Feurwehrhäuptling kann man ob seines Mutes nur gratulieren.
Zum Beispiel, wo das Wasser vom Attersee ist?
lassen sich die Feuerwehren im Bezirk diese Gaudi von einem Bezirks-Oberlehrer nicht verbieten. Bitte weiter so, man sollte auch einmal etwas zum Lachen haben in diesen Zeiten!!!
mal einen Monat nicht zur Verfügung zu stehen. Die Bürgermeister müßten dann von Gesetz wegen Berufsfeuerwehren gründen - und der Herr Oberlehrer wäre einem Shitstorm ausgesetzt.
dass die braven Frauen und Männer der FF per Gesetz zum Einsatz verpflichtet sind; mal ein Monat einfach so Pause machen geht nicht, da müsste man schon aus der FF austreten...
Grundsätzlich kann ich mich persönlich für dieses Prozedere nicht erwärmen, nehme mich aber nicht so wichtig, dass man das deswegen nicht tun dürfte.
Was mich daran jedoch massiv stört ist, dass bei den allermeisten dieser Aktionen immer die Bierflsche etc. mit dabei sein muss, gibt es keinen Spaß mehr ohne Alkohol.Und wie sowas bei der Bevölkerung - zu Recht - ankommt, kann man ja bei allen möglichen Postings nachlesen.
Also, Daumen hoch für den BFK - und ich würde so manchem Poster diesen "Oberlehrerposten" einmal für ein Zeitchen gönnen.
ob das so gschickt war vom BFK.
mit dieser Mitleidsmasche, ich kenne einige die sich sehr "bemühen" um FK bzw. BFK zu werden. Viele bleiben am Boden aber einige heben ab.
Blödsinn!
schlagen Sie nach im Feuerwehrgesetz und in der Brandbekämpfungsverordnung; dass das nicht so gelebt wird ist mir klar; ich leb' ja nicht hinter'm Mond...
sei nicht so verklemmt, mach doch einfach auch einmal mit bei dieser Coldwater Challenge. Man braucht doch nicht immer in den Keller zu gehen um zu Lachen.
Dann würde kein FF-Material beschädigt und die Aufmerksamkeit wäre ihnen sicher.