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FP schießt sich auf Straßenbahn ein: Anfrage an Entholzer

Von Edmund Brandner, 16. Mai 2014, 00:04 Uhr
FP schießt sich auf Straßenbahn ein: Anfrage an En
Skeptiker halten die Durchbindung weiterhin für zu teuer. Bild: OON

GMUNDEN. Die Durchbindung der Gmundner Straßenbahn wurde von der Landesregierung vor fast einem Jahr beschlossen. Im Gmundner Stadtteil Weyer sind die Arbeiten bereits im Gange.

Die Freiheitlichen, die das Millionenprojekt von Beginn an abgelehnt haben, lassen sich davon aber nicht irritieren. Sie nutzen jede Gelegenheit, um die Investition in Frage zu stellen. Ihr Einwand: Das Projekt sei, gemessen an seinem Nutzen, viel zu teuer.

Gestern stellte der dritte Landtagspräsident und FP-Bezirksobmann Adalbert Cramer im Landtag eine Anfrage an SP-Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer: Er wollte wissen, welche konkrete Fahrgastprognose dem "80 bis 90 Millionen teuren" Projekt zugrunde liege.

Entholzer wies diese Zahlen gleich einmal zurück: Die Kosten der Baumaßnahmen in Gmunden seien mit 30 Millionen Euro gedeckelt. Darin enthalten seien auch der Neubau der Traunbrücke sowie die Erneuerung der veralteten Wasser-, Gas- und Abwasserleitungen. 80 Prozent davon würde das Land Oberösterreich finanzieren, die restlichen 20 Prozent blieben bei der Stadt Gmunden.

Dazu kämen 26 Millionen Euro für den Ankauf von acht neuen Niederflur-Fahrzeugen – abzuschreiben auf 25 Jahre. "Das jüngste der heute eingesetzten Fahrzeuge ist Baujahr 1961", so Entholzer. "Es ist schon am Ende seiner Lebensdauer."

Die von Cramer eingeforderte Fahrgastprognose sei bereits 2010 vom technischen Büro Snizek & Partner in Wien erstellt worden. Laut dieser Studie würde die Durchbindung bis zum Jahr 2025 eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen bewirken – von derzeit 1660 auf 3330 Passagiere pro Tag. "Begünstigt wird diese Entwicklung durch die Errichtung von Park-and-Ride-Anlagen und durch eine intensive Siedlungsentwicklung entlang der Strecke", so Entholzer.

Überparteiliche Bürgerinitiative

In Gmunden hat sich indessen eine überparteiliche Bürgerinitiative gebildet, die Unterschriften gegen die Investition sammelt. "Wir finden, hier wird mutwillig Geld verschwendet für ein Projekt mit unabsehbaren Folgen – etwa für die Altstadtfassaden", sagt eine der Initiatorinnen, die Steuerberaterin Ludmilla Fried. Heute will die Gruppe Kontakt mit VP-Bürgermeister Heinz aufnehmen.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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Kammerhofer (52 Kommentare)
am 20.05.2014 22:00

..das wären doch die besseren Investitionen (und nicht die Gmundner Stadtbahn).

Stellen sie sich vor, sie könnten endlich ohne Stau zügig durch Gmunden fahren und überall gratis parken wo und wie SIE es gerade wollen? Nur die ewig gestrigen GRÜN/ROTEN Verhinderer gönnen uns nicht dieses Menschenrecht. Ja, die unbeschränkte bewegliche Nutzung von jeweils 1,5 Tonnen aus Plastik, Stahl, Alu und Kupfer für jeden Menschen dieser Welt. D.h. zügiges Autofahren auf Schnellstraßen und überall parken: in Peking, Delhi und genau so in Gmunden. Das ist Menschenrecht.

Wenn wir eine Schnellstraße durch Gmunden hätten, würden auch die Chinesen zu uns mit dem Auto kommen (statt mit der Bahn nach Hallstatt). Darum brauchen wir auch das LACUS FELIX (für die Chinesen mit Auto), die Schnellstraße durch Gmunden und die 12.000 Parkplätze.

Alles klar in dieser perversen Auto/Straßen Hausmeister Logik? Dies ohne 700 Meter längst überfälliger Stadtbahn?

Ihr Karl Kammerhofer
www.report.arte77.at

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 19.05.2014 08:37

Gott sei dank dass sich jemand dieser Gefahr für die Menschheit entgegenwirft. Duch den Lärm der Antriebsmaschinen werden die Mneschen besinnungslos zu Boden sinken. Der Anblik der Höllenmaschine wird weitgehende Folgen für Kinder und Schwangere haben. Die Kühe entang der strecke werden kein Miöch mehr geben.

Bei soviel Ignoranz ist jede Möglichkeit Gmunden fluchtartig zu verlasssen ist ein Segen für die Menschenheit!

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 17.05.2014 17:33

Die Eröffnung dieser Straßenbahn war schon vor 110 Jahren geplant , dann kam der 1. Weltkrieg, die Verbindung der 2 Straßenbahnstrecken ist heute nicht mehr so wichtig wie vor 100 Jahren wo es noch fast keine Autobusse gab, aber eine durchgehende Straßenbahn von Vorchdorf bis Gmunden Bahnhof wäre ein attraktives Nahverkehrsangebot.
Und bei der Transsibirischen Eisenbahn hätte es auch ganz schlechte Prognosen gegeben, aber mit der Eisenbahn kam die wirtschaftliche Betätigung in diese Gegenden

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 17.05.2014 17:42

"Wirtschaftliche Betätigung"-bei einem Durchschnittsalter der Bevölkerung von 70 Jahren?...
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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 18.05.2014 16:56

Wenn Sie meinen Beitrag sinnerfassend gelesen hätten, dann hätten Sie festgestellt, dass ich die wirtschaftliche Betätigung als unbedachte und unbeabsichtigte Folge der zu militärischen Zwecken errichteten transsibirischen Eisenbahn dargelegt habe, und ich nicht schrieb, dass die Straßenbahn ein Teil der wirtschaftlichen Infrastruktur werden kann. Was die siebzigjährige Bevölkerung betrifft, wird diese so eine Straßenbahn sehr dringend brauchen, weil wenn in Folge von Verhütung und Abtreibung keine jungen Menschen mehr nachkommen, die Alten werden arbeiten müssen. Und diese können dann nicht mehr Auto fahren aus Gründen der Verkehrssicherheit, und werden daher......( siehe oben)

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 18.05.2014 17:11

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max1 (11.582 Kommentare)
am 18.05.2014 08:37

ähnlich ergeht es einem Touristen wenn er nach Gmunden kommt, Taiga und Pampa, so sieht es in Gmunden aus.
Der Kaiser lebt nicht mehr, das sollte das Salzkammergut auch einmal intus bekommen, nicht nur Zirbengeist oder sonstiges Hochprozentiges.
Eine Entwicklung dieser Region kann nur in den Köpfen passieren, eine Straßenbahn ist ein Transportmittel mehr auch nicht.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 17.05.2014 15:46

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Floh1982 (2.355 Kommentare)
am 17.05.2014 10:08

Fragwürdige Straßenprojekte wie der Linzer Westring (Kosten: 600 Mio. Euro), welche von Verkehrsexperten überwiegend kritisch betrachtet werden, werden von der FPÖ natürlich vorbehaltslos befürwortet. Dafür hat die FPÖ offenbar mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs ein neues Verhinderungsziel gefunden. Dass das Kyoto-Ziel nicht erreicht wird, dass sich viele Menschen gar kein Auto leisten können oder wollen, ist ja alles egal.

Die FPÖ scheint wirklich in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts zurückgeblieben zu sein, als das verkehrspolitische Leitbild noch hieß: "Erst das Auto, dann der Mensch!"

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 17.05.2014 11:32

Kein Politiker hat noch Zukunftsvisionen. Sie sind nur am momentanen Machterhalt interessiert. Man kann es Diktatur der Gegenwart nennen.

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Zivilcourage (413 Kommentare)
am 17.05.2014 09:35

Ewig Gestrig:
Die Frau Fried (FPÖ) gehört eben zu den Privilegierten, die sich leisten können, überall mit dem Auto hinzufahren. Aber aufgrund der zu Ende gehenden fossilen Brennstoffe müssen die Menschen einmal umdenken. Die Zukunft gehört dem öffentlichen Verkehr. Ich fahre gerne mit dem Zug, da kann ich auch mein Fahrrad mitnehmen, mit dem Bus kann man das nicht.
Die FPÖ macht sich jetzt stark für das Spekulationsprojekt Lacus Felix. Selbst der Naivste kann sich denken warum: da die ÖVP bei den nächsten Wahlen sicher ihre absolute Mehrheit verlieren wird, werden sich die ÖVP u. die FPÖ die Macht teilen wollen, sprich sie planen eine schwarz-blaue Koalition. Was uns eine schwarz-blaue Bundesregierung einmal gebracht hat, daran leidet Österreich heute noch, nämlich den grössten Brocken hat sie uns als Relikt zurückgelassen: die Hypo, deren Schulden wir Steuerzahler heute übernehmen müssen. Wenn uns solches in Miniaturformat in Gmunden treffen sollte,....

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 16.05.2014 06:48

..das wird immer vergessen dazu zu sagen. Denn die Straßenbahn und die Bahn nach Vorchdorf betreibt Stern&Hafferl für die jetzt auch die Triebfahrzeuge gekauft werden.
Es ist absolute Geldverschwendung die Straßenbahn zu verlängern und deswegen die Traunbrücke neu bauen zu müssen, nachdem seit Jahren der Citybus halbstündig die Verbindung abfährt.

Aber natürlich muss die Bau-Wirtschaft leben und dafür zahlen eben die Bürger für sinnlose Projekte.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 17.05.2014 14:18

bei der Stabilität der alten Häuser, welche durch tonnenschwere Garnituren der Straßenbahn durchaus beeinträchtigt werden könnten, muss ich ihr recht geben. Insbesondere bei der Durchfahrt beim Kammerhof habe ich auch meine Bedenken.

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( Kommentare)
am 17.05.2014 23:27

Genauso wie der Straßenverkehr subventioniert wird, der ist auch bei weitem nicht kostendeckend (siehe Wegekostenrechnung des BMVIT).

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a16 (34 Kommentare)
am 16.05.2014 06:20

Das sich immer die alte Generation von Gmunden aufregt, wenn etwas neues Geplant ist. Was haben die damals Geschimpft wie das Sportbecken im Strandbad gebaut wurde, und heute Schwimmen sie alle drin, und mit der Straßenbahn, werde Sie Frau Fried genau so Fahren.

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fan1 (337 Kommentare)
am 16.05.2014 11:21

eine Strassenbahn mit einem Sportbecken zu vergleichen ist ein Witz,
dieses Projekt ist VERSCHWENDUNG von Steuergeld.
3 wichtige Punkte sind direkt mit der Bahn nicht erreichbar.
WIFI,LKH,OGKK

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