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Experten testen autonom fahrende Züge auf Traunseebahn von Stern & Hafferl

Von (ebra), 20. April 2018, 01:07 Uhr
Testfahrt einer alten Garnitur von Stern & Hafferl, ausgerüstet mit modernster Sensorik  Bild: Stern & Hafferl

VORCHDORF, GMUNDEN. Computerprogramme sollen künftig erkennen, ob entlang der Strecke Gefahren drohen. Der Eisenbahnproduzent Siemens Österreich entwickelt gemeinsam mit Partnern die entsprechende Technik und testete sie dieser Tage auf der Lokalbahn von Stern & Hafferl.

In einigen Großstädten der Erde fahren bereits automatisch gesteuerte U-Bahn-Garnituren ohne Lokführer. Auch die Autoindustrie bastelt am autonom fahrenden Pkw. Kein Wunder, dass Eisenbahnhersteller ebenfalls darüber nachdenken, wie man Züge zu mehr Selbstständigkeit verhelfen könnte.

Siemens Österreich als führender heimischer Hersteller testete in den vergangenen Tagen intelligente Sensorik und Steuerungstechnik auf der Traunseebahnlinie von Stern & Hafferl zwischen Vorchdorf und Gmunden.

Das Forschungsprojekt wird vom Klimafonds gefördert. Beteiligt sind neben Siemens auch das Austrian Institute of Technology (AIT), die Fachhochschule Oberösterreich und andere Technologiepartner.

„In der Firmengeschichte von Stern & Hafferl spielten technische Innovationen immer eine große Rolle“, sagt Laurenz Neumann, stellvertretender Betriebsleiter des Gmundner Verkehrsunternehmens. „Deshalb freut es uns, dass die Versuche auf unserer Strecke durchgeführt werden.“

Wobei der Verkehrsbetrieb betont, dass nicht daran gedacht werde, Lokführer durch Computer zu ersetzen. Doch das ist auch gar nicht das vordergründige Ziel der Versuche. Es geht auch darum, Systeme zu entwickeln, die Lokführer unterstützen und die Betriebssicherheit erhöhen.

„Im Unterschied zu U-Bahnen verläuft bei uns die Strecke im Freien“, so Neumann. „Es gibt mehr Gefahrenquellen von außen, die das System frühzeitig erkennen muss.“ Und so wurde eine alte Garnitur von Stern & Hafferl auf die Strecke geschickt – ausgerüstet mit modernster Sensorik. Die Radar- und Videokameras liefern Daten an einen Computer der sie in Sekundenschnelle auswertet und bei potenzieller Gefahr Warnsignale gibt sowie eine Bremsung einleitet.

Entscheidend ist dabei, dass der Computer genau erkennt, ob Gefahr droht oder nicht.

Mit den jetzt gesammelten Daten können die Algorithmen verfeinert und die Verlässlichkeit des Systems erhöht werden. „Die Leistungen und Reaktionsfähigkeit eines Lokführers erreicht das Programm aber noch nicht“, so Neumann. 

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Gmundnerer (1.131 Kommentare)
am 20.04.2018 15:31

Was machen dann die vielen teuren Schaffner und Zugsführer.
Wie fühlt sich ein Fahrgast der mit einem Schaffner und einem Zugsführer übers land fährt??????????????.
Welche Gefahren kann man da erkennen ?
Es ist auch eine Gefahr das ein 2. Fahrgast kommt , der
muss aber eine Freikarte haben sonst fährt er nicht mit!
*
Ein tatsächliche Gefahr ist das durch den Zug durch Gmunden alles zum erliegen kommt. Nicht nur der Verkehr sondern auch die Wirtschaft, wer trägt da die Verantwortung ??
Gibt es die Namen die 2005 dafür stimmen mussten, für die
Durchbindung,.wer hat uns das angetan,.. wer aller,...

Die vernünftigste Lösung der Misere wäre:
Fertigbauen und dann die Gleise zuasphaltieren.
Keine Verletzungsgefahr für alle Radfahrer,
Keine Betriebe bei uns in der Innenstadt gehen Schiffbruch,
und keine Kosten im Jahr von über 10 mill €.
Ein City Elektrobus System kostet einen Teil,

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neptun (4.140 Kommentare)
am 20.04.2018 08:16

Zumindest werden mal keine Passagiere verletzt da der Zug eh meistens leer fährt.

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Zivilcourage (413 Kommentare)
am 20.04.2018 09:48

Wenn die Zugsgegner nicht so verbissen wären. Immer weniger Menschen können sich die heilige Kuh das Auto leisten. Schon darüber nachgedacht? 2 Tonnen Blech werden durch die Gegend gekarrt und drin sitzt vielleicht ein Mandl oder ein Weibl. So viel, was die Besetzung eines Blechkübels mit Luftverpestung betrifft....Nicht vorverurteilen, einmal abwarten. Auch die Salzkammergutbahn war einmal halb leer und jetzt ist sie gut besetzt mit vielen Touristen und Pendlern.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 20.04.2018 09:53

Ihre Zeile: "Wenn die Zugsgegner nicht so verbissen wären. Immer weniger Menschen können sich die heilige Kuh das Auto leisten."

haben Sie Zahlen oder eine Quelle die Ihre Behauptung belegt?

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( Kommentare)
am 20.04.2018 11:31

Im Gegenteil,immer mehr Leute leisten sich ein Auto auf Pump,als diese Einkaufs Schlepperei in Kauf zu nehmen!

In den Zug rein,wieder raus,nach Hause....schleppen,heute wo alles soviel Verpackungsmaterial beinhaltet,na da fahre ich auch lieber mit dem Auto!

Diese alten Zeiten sind vorbei😄

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Zivilcourage (413 Kommentare)
am 21.04.2018 09:28

Einfach Augen und Ohren offen halten und auf die Leute hören. In den Städten und Ballungszentren, wo der öffentliche Verkehr gut ausgebaut ist, machen die jungen Leute kaum noch den Führerschein. Der Operndirektor von Wien hat keinen Führerschein z.B. Sich ein Taxi hin und wieder zu leisten, wie z.B. für den Gro0einkauf, ist allemal noch billiger als sich so einen Blechkübel zu halten. Dazu braucht man nicht Betriebswirtschaft studiert zu haben, eine einfache Milchmädchenrechnung.

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neptun (4.140 Kommentare)
am 20.04.2018 10:14

Ich bin nicht gegen den Zug. Es ist nur Fakt daß sich im Schnitt (gefühlte) 5 Fahrgäste im Zug befinden.

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( Kommentare)
am 20.04.2018 14:25

Schon mal was von Citybussen gehört? Die sind flexibler, schneller und billiger als das Uralt Konzept der Regionalbahn. Wäre der öffentliche Verkehr attraktiv, würden viel mehr Menschen ihre Autos stehen lassen.

Die Durchbindung der Regiotram verhindert einen leistungsfähigen öffentlichen Verkehr, weil Busslinien eingespart werden. Darüber sollten Sie einmal nachdenken.

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Zivilcourage (413 Kommentare)
am 21.04.2018 09:30

hauno: Jedes Mal, wenn so ein stinkender Citybus vorbeifährt in der Stadt, muss ich mir die Hand vor Nase und Mund halten, um nicht die krebserregenden Auspuffgase einzuatmen

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paulpeter (771 Kommentare)
am 21.04.2018 10:00

Und in Zukunft besser aufpassen um net von der Bim überfahren zu werden!

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( Kommentare)
am 23.04.2018 00:08

Da sieht man, wie leicht man Sie hinters Licht führen kann. Es stimmt, die Busse, die S&H jahrelang durch Gmunden fahren ließ, waren zum Teil völlig veraltet.

Aber warum wohl? Es gäbe ja auch moderne Busse, aber dann wäre noch mehr aufgefallen, wie sinnlos die Regionalbahn ist.

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paulpeter (771 Kommentare)
am 21.04.2018 10:03

Selber sicher net mit Auto fahren, sondern mit dem Rad oder?Ansonsten ganz leise sein und zu Fuß die Einkäufe heimtragen denn dort wo die Bim hinfährt wohnt eh keiner!

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 22.04.2018 19:15

Ja,
das beruhigt mich auch.
Fahrgäste gibt es keine, also werden sie auch nicht verletzt.
Aber was ist mit dem Radlern und Fußgängern?

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fredi1909 (333 Kommentare)
am 20.04.2018 06:57

super und wieder arbeitsplätze weg. gratulation

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paulpeter (771 Kommentare)
am 20.04.2018 06:05

Autonom gegen die Fußgänger in der Begegnungszone na Hurra und kana ist Schuld? Ich brauch gar keine Bahn!

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