Erfreulicher Neuzugang für die Swans: Richard Poiger kehrt zum Team zurück

Von Gary Sperrer   27.Jänner 2016

Mit dabei sein wird ein Mann, von dem man aufgrund gravierender Bandscheibenprobleme nicht wusste, ob er seine vor gut acht Monaten unterbrochene Spielerkarriere fortsetzen kann. Nun gibt es die Antwort: Er kann. Richard "Richie" Poiger (28) wagt tatsächlich das Comeback. Die Rückkehr des einstigen Kapitäns und Schlüsselspielers der Schwäne könnte eine für die Mannschaft sehr wichtige sein. Ein "Leithammel" fehlt ja bekanntlich. Manager Harald Stelzer hofft, dass das Team mit Poiger das angestrebte Ziel Viertelfinale erreichen wird.

"Richie ist sehr gut beieinander", so Stelzer. "Er hat jetzt schon einige Wochen mittrainiert. Wir haben uns am vergangenen Freitag darauf geeinigt, dass er’s einmal probiert für den Rest der Saison." Dahinter stehe allerdings stets das Fragezeichen seiner gesundheitlichen Möglichkeiten, sagt der Manager. "Aber wir gehen jetzt einmal vom Positiven aus." Dass Poigers Körper noch einmal eine volle Saison zulasse, glaube der Spieler allerdings derzeit selbst nicht, schränkt der Teammanager ein.

Eine andere Geschichte sei laut Stelzer, "dass wir sowieso überlegt haben, den Kader noch in gewissen Bereichen zu verändern. Ich sehe das alles als Schub in die Richtung, dass wir ernsthaft im Kampf um das Viertelfinale mitreden werden, weil wir halt doch jetzt mit Richie eine Qualität dazukriegen – noch dazu österreichische Qualität, was ja noch besser ist." Poiger freue sich schon sehr auf seinen Wiedereinstieg ins Bundesliga-Geschehen. Stelzer: "Er hat wieder Spaß am Basketball. Und das war im ‚früheren Leben‘ nicht mehr so, weil er dauernd Schmerztabletten einwerfen musste. Aber wir müssen jetzt einmal schauen: Training ist das eine, ein Meisterschaftsspiel ist etwas anderes. Man kann auch nicht erwarten, dass er sofort wieder dasselbe Statement abgibt wie vor seiner Verletzungsgeschichte, die ihn in den letzten Monaten vor seiner Spielpause auch sehr beeinträchtigt hat." Man müsse einmal zwei bis drei Partien abwarten, bis er wieder in den Rhythmus komme, "aber dass er’s kann, das wissen wir, denn er war ja auch immerhin Nationalspieler."