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Eine Kinderstube für besondere Fische

30. April 2014, 00:04 Uhr
Eine Kinderstube für besondere Fische
Der prächtige Perlfisch (wissenschaftlicher Name: Rutilus meidingeri) steht so wie die Seelaube (Alburnus mento) auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Bild: OÖN

ATTERSEE. Im Mai wird der Attersee Schauplatz eines einzigartigen Naturschauspiels: Tausende Perlfische und Seelauben begeben sich auf Hochzeitsmarsch in die Ufer- und Mündungsgebiete der Seezuflüsse, um ihre Eier abzulegen.

Die geschlüpften Jungfische wandern anschließend in die seichten Uferzonen des Attersees und verbringen dort – geschützt vor Räubern und mit reichlich Nahrung versorgt – ihre ersten Lebensmonate.

Perlfisch und Seelaube stehen auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Wesentliche Bestände leben derzeit noch im Europaschutzgebiet Mondsee-Attersee. Gemeinsam mit dem Land Oberösterreich revitalisieren die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) rechtzeitig vor der Laichsaison Uferabschnitte am Attersee, um natürliche Flachwasserzonen als Rückzugsgebiete für den Nachwuchs von Perlfischen und Seelauben wieder herzustellen. "Sowohl der Attersee als auch der Mondsee weisen bereits einen sehr hohen Verbauungsgrad auf. Wir wollen deshalb natürliche Uferflächen wiederherstellen, um die Artenvielfalt in der Natur und den Weiterbestand bereits gefährdeter Fischarten zu sichern", erklärt Naturschutz-Landesrat Manfred Haimbuchner (FP).

Um die Lebensbedingungen für den Nachwuchs von Perlfisch und Seelaube im Attersee zu verbessern, werden auf ÖBf-Flächen im Mündungsbereich des Alexenauerbaches in Weyregg, an den ÖBf-Naturbadeplätzen in Nußdorf und in Litzlberg sowie an einem privaten Badeplatz in Unterach Revitalisierungsmaßnahmen durchgeführt. Bestehende Uferbefestigungen in Form von Stein- und Betoneinbauten werden dabei zugunsten flacher, natürlicher Ufer mit regionstypischem Kies und Schotter zurückgebaut.

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