"Eindrücke wie nie" hat Franz Wendl von seiner Sizilien-Reise mitgebracht

Von Norbert Blaichinger   07.November 2017

Er begann mit einer Reise per Rennrad nach Assisi, deren Eindrücke ihn nicht mehr losließen. Er verarbeitete diese in eine Multivisionsshow, nur mit Musik und ganz ohne Sprechen. Damit war der Bann gebrochen. Im Juni hat das Mondseer Urgestein Franz Wendl (74) seine 39. Reise absolviert und die besten "Augenblicke" wieder bildlich festgehalten.

Alles andere als ein Urlaub

Diesmal, so berichtet er, habe er in Sizilien "Eindrücke wie nie zuvor" gehabt. Und das will etwas heißen, denn der Mondseer ist weit gereist. Ganz Sizilien habe er abgefahren, und die Reise sei alles andere als ein Urlaub gewesen, so Wendl. Seine Erwartungen "wurden weit übertroffen", sagt er zu den OÖNachrichten und nennt als Beispiel die Stadt Noto, in deren Altstadt es nicht weniger als 19 Klöster und 23 Kirchen gibt.

Franz Wendl hat auch den Ätna, Taormina, Messina, Catania, Siracusa, Cefalu oder Palermo besucht und beinahe unerschöpfliches Fotomaterial gesammelt. Dieses verbindet er wie gewohnt mit landestypischer Musik und vermittelt so einen Eindruck der Insel, der den Betrachter sofort in den Bann zieht. Wendls Vortrag findet heute ab 20 Uhr im Pfarrsaal Mondsee statt.

Eine Reise im kommenden Jahr hat Wendl noch vor sich, dann feiert er seinen 75er. Dann hat er seit dem Ende als Wirt ("Weißes Rössl") insgesamt 40 Reisen in 25 Jahren absolviert. Was danach kommt, will Franz Wendl noch nicht sagen, aber mit den Foto-Reisen wird dann möglicherweise Schluss sein. "Ich lasse alles auf mich zukommen, denn bisher habe ich immer Zeichen bekommen, was ich machen soll. Und es wird auch diesmal so sein. Davon bin ich überzeugt."

Info: Franz Wendl: Sizilien (Multivision), 7. November, 20 Uhr Pfarrsaal Mondsee