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Ein Liter Obertrauner Wasser kostet in den USA 5,30 Euro

Von Edmund Brandner, 04. September 2017, 02:45 Uhr
Das Brüderpaar Alexander und Phillip Muhr suchte sechs Jahre lang, bis es das beste Wasser der Welt fand. Bild: ebra

OBERTRAUN. Eine austro-amerikanische Unternehmerfamilie füllt in Obertraun nach behördlichen Limits "das beste Trinkwasser der Welt" ab, vermarktet es weltweit und kann sich vor Nachfrage kaum retten. Auch die Dachsteingemeinde profitiert davon.

Die austro-amerikanische Unternehmerfamilie Muhr hat ihre Abfüllanlage für „Hallstein Wasser“ in Obertraun bereits vor einigen Monaten in Betrieb genommen. Doch am Samstag fand die offizielle Eröffnungsfeier am Fuß des Dachsteins statt. Laut SP-Bürgermeister Egon Höll wurde ein neues Kapitel in der Geschichte seiner Gemeinde aufgeschlagen.

Sechs Jahre lang gesucht

Sechs Jahre lang suchte das Familienunternehmen nach dem „besten Trinkwasser der Welt“, wie Geschäftsführer Alexander Muhr sagt. Mit Hilfe von Geologen wurden sie in Obertraun fündig. Dort sickert Wasser vom Gletscher in einen Grundwasserstrom mehr als 200 Meter unter dem Talboden, den Geologen dort vermutet hatten, dessen Existenz aber nicht bewiesen war. Bei einer Probebohrung im Jahr 2005 stießen die Experten auf das Wasser. Zwei Tage lang schoss es aus dem Bohrloch, bis Experten das Bohrloch abdichten konnten. Der Grund: Die Quelle ist artesisch, der Druck ist also so hoch, dass das Wasser von selbst hochkommt.

Laut Betriebsgenehmigung darf das Unternehmen nicht mehr als 1,5 Liter pro Sekunde entnehmen. „Das ist weniger als vom Dachstein wieder nachfließt“, sagt Phillip Muhr, der vor Ort die Produktion leitet und dafür ins Salzkammergut übersiedelt ist. „Außerdem liegt die tatsächliche Abfüllmenge weit unter diesem erlaubten Grenzwert.“

Dabei kann sich das Familienunternehmen vor Nachfrage kaum retten. „Wir bekommen täglich Anfragen“, so Muhr. Das „Hallstein Artesian Water“ wird außerhalb von Österreich derzeit in den USA, in Großbritannien, Frankreich, Belgien, Deutschland und der Schweiz verkauft. Anfragen gibt es auch aus China, Japan und anderen asiatischen Ländern. Für die Auslieferung dorthin muss jedoch erst die Lostistik aufgebaut werden.

Dabei hat das Trinkwasser aus dem inneren Salzkammergut einen stolzen Preis. 5,30 Euro verlangen die Muhrs pro Liter – von privaten Kunden ebenso wie von Spitzengastromen in New York. Wer das „Hallstein Water“ dort bestellt legt also noch höhere Summen auf den Tisch dafür.

Die Menschen im Salzkammergut profitieren davon übrigens. Weniger in Form von Arbeitsplätzen – die Abfüllstation beschäftigt keine fünf Leute. Vielmehr in Form von Gemeindeeinnahmen. „Die Familie Muhr brauchte eine Umwidmung“, sagt Bürgermeister Höll. „Wir verlangten dafür eine fixe Summe pro Liter.“ Über deren Höhe schweigen sich alle beteiligten aus. „Die Verhandlungen waren hart aber freundlich“, so Höll.

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54  Kommentare
54  Kommentare
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organic (630 Kommentare)
am 11.06.2019 07:01

Da kommt ein „ stolzer Sohn Österreich‘s“, der in den USA an der Wall Street arbeitet und BGM und Bürger sind total verblendet, wie man einem mit unseren Wasser Milliaden machen lässt. So dumm ist Österreich.

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( Kommentare)
am 05.09.2017 11:19

Mit gutem Marketing kann man ja bekanntlich sogar Gummibärlilulu in Dosen verkaufen ...

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( Kommentare)
am 05.09.2017 11:14

Statt "Petrodollars" nun "Aquadollars" für Obertraun, werden die Zebrastreifen wohl bald in weißem Marmor erstrahlen oder ähnlicher Unfug geschehen, wie in anderen neureichen Gemeinden?

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 04.09.2017 23:10

Ich hätte im Mühlviertel die beste und sauberste Luft
Die könnte man komprimieren,
dann wäre der Transport nicht so teuer

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herst (12.755 Kommentare)
am 04.09.2017 20:13

Ein Liter Obertrauner Wasser kostet in den USA 5,30 Euro

Da müsste es doch auch möglich sein, 1 Liter reines, ungefiltertes, blaues Donauwasser um 8,99 oder 9,99 Euro in China, USA oder sonstwo zu verkaufen.
Suche Investoren, wer macht mit?

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 04.09.2017 22:28

Wenn das in China publik wird, werden die Hundertausenden Hallstatt-Besucher demnächst den See in Flaschen abfüllen und damit heimfliegen...

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oneo (19.368 Kommentare)
am 04.09.2017 20:10

Wenn dieses Wasser in Plastikflaschen abgefüllt wird, ist es keinen Cent mehr wert. Spitzenwassen unbedingt in Glasflaschen abfüllen, alles andere ist Augenauswischerei. Aber die Amis checken das ohnehin nicht, Hauptsache es ist teuer und selten.
Das hat Thomas Muster auch schon probiert und hat damit Schiffbruch erlitten.

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kakr (447 Kommentare)
am 04.09.2017 19:10

Also, abgesehen vom Wasser, das ja, würde es nicht verkauft werden, ungenutzt in die Traun flöße, wie einer der Poster schrieb - der Artikel strotzt nur so vor Rechtschreibfehlern.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.09.2017 15:24

den selben schmäh wie diejenigen die Luft in Plastikgefäße verkaufen , oder Strandsand , oder Basmatireis der angeblich durch Himalayawasser gespeist wird .

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BillaFips (571 Kommentare)
am 04.09.2017 15:15

Ich rechne mal !! 5,30 € / Liter - bei 1,5 Liter Entnahme pro Sekunde....Tja ich komm da bei 24 Stundenbetrieb auf stolze 686.880 € / Tag Umsatz!!! Hoffe die Steuern bleiben wenigstens im Land!!!

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 04.09.2017 15:21

Österreich ist eben ein Hochtechnologieland. grinsen

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transalp (10.115 Kommentare)
am 04.09.2017 14:53

Im Kleinen beginnts.
weitere werden folgen.
und mehr Literleistung:.

Der Verkauf unseres Wassers beginnt!!!
.
Das dies durch Private geschieht und zugelassen wird ist unverständlich und schlimm!
WO bitte ist die Gegenleistung dieser Privaten?
Die "nehmen" einfach Allgemeingut (Wasser) und werden im Ausland damit reich- mit welcher Gegenleistung?
Das nämlich hat nichts mehr mit Grundversorgung und Aufbereitung des Trinkwasser für die Bevölkerung zu tun, sondern es geht hier ausschließlich um Gewinn.
Bedenklick.
Und das ist sicher nur der Anfang. ..

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GunterKoeberl-Marthyn (17.946 Kommentare)
am 04.09.2017 14:52

Obertraun hat eine visionären Bürgermeister und sämtliche Entscheidungen dienen dem Ort und seinen Menschen, da gibt es viele Erfolge zu verbuchen. Das Wasser in Flaschen abfüllen und in New York und in der Welt zu verkaufen, dabei Geld zu verdienen und 5 Arbeitsplätze zu schaffen ist grandios! In meiner Naivität ist das Wasser schon Jahrtausende immer ohne Verwendung unterirdisch in die Traun geflossen und ungebraucht auf die Reise in die Donau geschickt worden und daher wurde hier aus dem "Nichts" wertvolles geschaffen! Das baldige Geschenk des verkleinerte Duplikates vom Buddha, wo alle "Hallstatt Besucher aus China" dann mit der Seilbahn auch den Krippenstein besuchen werden, um ein Foto zu machen, ist der nächste großartige Schritt zur Absicherung der Dachstein Seilbahn! Die Zusammenlegung von Hallstatt und Obertraun wäre eine weitere Überlegung wert, weil diese Gemeinden früher auch zusammen gehörten, aus Hallstatt ist Obertraun entstanden! Glück Auf!

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( Kommentare)
am 04.09.2017 15:05

@GunterKoeberl-Marthyn

...und superumweltfreundlich ist es auch, ein Gut mit geringster Wertschöpfung um den halben Erdball zu transportieren (ich hoffe ja, dass der Transport per Flieger erfolgt, damit es richtig dreckig wird!)

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 04.09.2017 16:16

@millquart: Du hast vollkommen recht. Mich schüttelt es immer wieder, wenn auch in Supermärkten in allen möglichen Ländern das "Evian"-Wasser oder das "St.Pellegrino" (natürlich sehr teuer) sehe.

Was ist an diesen Mineralwässern so besonders, weshalb werden sie in die ganze Welt verfrachtet, wo es meist ebenso gutes/klares Wasser aus der Umgebung gibt.

Ich kaufe diese Wässer aus 2 Gründen nicht: 1. Wegen der langen Frachtwege, 2. wegen des Nepp-Preises.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.946 Kommentare)
am 04.09.2017 16:52

Ich trinke nur aus der Wasserleitung, unser Welser Wasser kommt aus dem Almtal und hat beste Qualität. Ich denke nur an die Menschen, die kein so gutes Wasser haben wie wir! Ich würde auch Wasser, als Hilfe für die Menschen in den Dürregebieten in Afrika senden, das wird mit einer verbesserten Logistik möglich werden, die Hilfe gehört auf einen "Keltenhandel" umgestellt, reiner Warenaustausch und keine Geld! China hat schon ein "Afrika Programm" und sie holen sich im Gegenzug die Rohstoffe, nur Europa schläft noch in dieser Frage! Diese China Politik schafft in Afrika Arbeitsplätze, das sollten wir auch erkennen!

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 04.09.2017 20:40

Pecunia non olet und der Vorschlag schafft sogar Arbeitsplätze. (Mit Sicherheit den eines europäischen Juristen).

So spricht die Upper Class und beutet weiter arme Länder aus, als wäre es ein Akt der Barmherzigkeit. Die high Society klatscht in die Hände, Zeiten der Krise sind Zeiten der blendenden Geschäfte.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 04.09.2017 23:24

3. St. Pellegrino vertickt Nestlè.
Ein weiterer Grund das Wasser nicht zu kaufen.

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observer (22.199 Kommentare)
am 04.09.2017 13:18

Ich finde es nicht richtig, das privater Profitgier unser Wasser geopfert wird. Und ich finde es unerträgllich, dass so eine Bewilligung überhaupt gegeben wurde.

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( Kommentare)
am 04.09.2017 17:06

Genau, eine absolute Frechheit diese Bewilligung!

Das Wasser hat ab sofort wieder ungenutzt in die Traun zu fliessen, so wie es bisher war!

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observer (22.199 Kommentare)
am 04.09.2017 18:04

Dir würde es wahscheinlich auch gefallen, wenn man das Wasser gleich in Tankwägen oder Pipelines ins Ausland verscheppeern würde. Und überhaupt, amn könnte doch gleich die Traun vor der Mündung in die Donau zur Gänze trockenlegen, bervor sie ungenutzt in die Donau fliesst.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 04.09.2017 12:51

Na ja - unser Trinkwasser ist nicht gratis, aber es ist billig und wird in Kubikmeter abgerechnet. Wir haben so viel davon, dass wir damit den Garten bewässern und das Auto waschen. Der Bürgermeister hat nichts dagegen, weil das Geld in die Gemeindekasse spült.

Die Qualität unseres Trinkwassers ist gut; ich trinke jeden Tag einige Gläser davon zwinkern Derzeit baut unser Wasser-Versorger eine weitere Reinigungsstufe ein, wobei Eisen- und Mangan-Ionen abgetrennt werden. Beide Ionen sind nicht gesundheitsschädlich, können aber eine "braune" Spur im Waschbecken hinterlassen.

Das größere Problem sind Rückstände von Unkraut-Vernichtungs-Mitteln (Atrazin und ähnliche), die im Nanogramm-Bereich(?), 0,1 Mikrogramm, enthalten sind. Das Nitrat ist bei manchen Brunnen nahe am Grenzwert.

https://www.bmlfuw.gv.at/wasser/wasserqualitaet/grundwasser/pestizidegrundwasser.html

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hanspirndl (9 Kommentare)
am 04.09.2017 12:47

Unfassbar! Ich hab auch schon gesehen,dass man Gletschereis als Zuckerl verkauft: 200 Gramm um € 4,97
Soweit sind wir schon!

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 04.09.2017 12:18

das Grundrecht der Menschen auf sauberes "kostenfreies" Trinkwasser wird schön langsam ausgehebelt.
aber wenns reich macht grinsen
US Konzerne haben ja schon einige Quellen von uns in ihren Besitz zwinkern

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 04.09.2017 12:26

Wo gibt es das Grundrecht auf "kostenfrei"?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 04.09.2017 12:37

"Einige Quellen von UNS"??? Wieviele davon besitzt IHR denn so; und weshalb habt IHR an die Amis verkauft?

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reibungslos (14.460 Kommentare)
am 04.09.2017 11:59

Und wie viele Liter Kerosin braucht es, um einen Liter Wasser in die USA zu schicken?

Einfach pervers. Und dann auch noch stolz darauf sein.

Mit Vollgas in die Sackgasse. Es gibt sowieso nach uns niemand mehr.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 04.09.2017 11:55

wird so praktiziert wie
bei nestle,die graben auch
das wasser ab,das eigendlich
allen gehört,bei guten verdienst!!!

kein neid,man muß es immer dazu
schreiben...........

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mig63 (64 Kommentare)
am 04.09.2017 11:01

Und so wird wieder ein Stück Österreich zum "Wohle" der Allgemeinheit verscherbelt. Den Profit haben alle Anderen, die Schulden darf das Volk zahlen !!!

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jamei (25.498 Kommentare)
am 04.09.2017 11:17

..."die Schulden darf das Volk zahlen !!!"...

Bitte wo haben Sie in diesem Artikel etwas über Schulden gelesen?

Aus dem Artikel:
" Laut SP-Bürgermeister Egon Höll wurde ein neues Kapitel in der Geschichte seiner Gemeinde aufgeschlagen........
und
„Die Familie Muhr brauchte eine Umwidmung“, sagt Bürgermeister Höll. „Wir verlangten dafür eine fixe Summe pro Liter.“ Über deren Höhe schweigen sich alle beteiligten aus."

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zukunft001 (704 Kommentare)
am 04.09.2017 11:47

warum soll dieser gemeindebeitrag geheim bleiben??
wird ja wohl in einer öffentlichen gemeinderatssitzung beschlossen worden sein.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 04.09.2017 12:01

...weshalb fragen Sie das mich?

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Reisbauer (85 Kommentare)
am 04.09.2017 11:18

Nachdem es keine Einmalzahlung war sondern Euro pro Liter hat die Gemeinde (und somit die Allgemeinheit (dort)) auch längerfristig etwas davon.
In diesem konkreten Fall sehe ich da eher keine Schulden die das Volk zahlen muss.

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.09.2017 12:14

> hat die Gemeinde (und somit die Allgemeinheit (dort)) auch
> längerfristig etwas davon.

A g grinsen

Die Allgemeinheit. Der Steuerzahler. Die Gesellschaft.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 04.09.2017 12:44

Die Schulden, das ist schon richtig. Wirtschaft, die sich nicht nachhaltig ist, sorgt für Schulden in der Zukunft. Mindestens der Transport ist das nicht.

Wo ist da die Leistung, einfach Wasser abzapfen und vermarkten? Das Beispiel nestle passt hier, despina. Verscherbeln ist auch richtig, die großen Gewinne gehen an Private, die Allgemeinheit wird mit ein paar Brösel abgespeist.

Wem gehört das Wasser? Die Luft überhaupt die Erde? Doch nur sich selbst,
wir teilen die Güter und das Leben nur aber besitzen die Erde nicht.

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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 04.09.2017 09:06

Na Toll, Stinknormales Wasser um die halbe Welt herumtransportieren - sehr intelligent.
Aber solang die Werbung den Leuten einredet, das wäre cool , wird es immer Deppen geben, die dafür Geld hinlegen.
- geniest es, solangs geht, bald wird ein anderes Wasserl hip werden.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 04.09.2017 08:52

Ich habe auch das beste Trinkwasser der Welt. Es kommt aus meiner Wasserleitung und stammt grossteils aus den Goldwörther Brunnen.

Ich zahle zum Glück keine 5 Euro pro Liter, aber wer weiss, vielleicht muss bald auch die "Linz Wasser" zum SWAP-Abzahlen beitragen....

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( Kommentare)
am 04.09.2017 09:24

Das war "nur" ein EU-Wettbewerb...

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iorr2010 (535 Kommentare)
am 04.09.2017 06:29

Gratulation den Unternehmern! Trotzdem, Wässer wie dieses findet man praktisch überall in dieser Gegend, also nichts besonderes - aber solange jemand bereit ist, mehr als 5 Euro pro Liter zu zahlen...umso besser.

Kann sich noch jemand an den roten Möchtegern-LH erinnern, der geglaubt hat er können mit dem Wasserausverkaufsgespenst die Wahl gewinnen? Jetzt schneidet sein Parteifreund in Obertraun genau dabei mit und er ist Generaldirektor der Linz AG und verdient auch am Wasserverkauf. Er muss halt nur an der Gebührenschraube drehen...

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 04.09.2017 06:37

Du würdest wahrscheinlich auch deine Großmutter verkaufen, Hauptsache es bringt Geld!
Wasser ist ein Gut das ALLEN gehört, genauso wie die Luft!

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 04.09.2017 06:52

Wenn ein Unternehmen Wasser gewinnen will, das nicht keimbelastet ist, darf kein Oberflächenwasser in diesen wasserführenden Horizont gelangen.

Das ist aber beim Dachstein-Gebirgsmassiv nicht gegeben!

Natürlich ist die Keimzahl gering, sogar das Wasser von der Traun, vom Hallstättersee und vom Traunsee ist sehr gut. Uns wird immer eingeredet, dieses Wasser hätte Trinkwasser-Qualität.

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kaufnix (394 Kommentare)
am 04.09.2017 07:01

Wildalp ist so ein Beispiel - das Wiener Quellwasser wird abgefüllt und weltweit u.a. als Babywasser verkauft.

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( Kommentare)
am 04.09.2017 09:27

Ich hatte letztens auch so ein Fertigsalatpackerl aus der Wiener Umgebung mit dem Prädikat, dass dieser mit "Hochquellwasser" gewaschen wurde...

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( Kommentare)
am 04.09.2017 06:17

Die Verhandlungen waren hart aber freundlich,so sagen sie immer die roten
Politiker. Danach wenn Skandale bekannt
werden und die Verantwortlichen fast keine Schuld trifft wie z.B in Salzburg,in Linz beim Swap u.von Wien rede ich gar nicht. Die Roten wollen alles verscherbeln auch wenn es unser gutes Wasser ist.

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Scar (148 Kommentare)
am 04.09.2017 10:20

Das Wasser wird nicht von der Gemeinde verkauft, sondern von den Österreichischen Bundesforsten.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 04.09.2017 05:53

"Die Menschen im Salzkammergut profitieren davon übrigens" ein Schlagwort, dass man auch umgekehrt sehen könnte.
Weil die Amis, bei denen es ja keine Klimaänderung gibt, mit dem Wasser so schlecht haushalten, müssen sie Trinkwasser einführen.

Eigentlich ist Wasser für ALLE geschaffen worden und nicht für einen Konzern, der damit Geschäfte macht - ist ja schon genug Missbrauch in den Entwicklungsländern, wo Konzerne den Einheimischen das Wasser abgraben.

Kommt dann vielleicht auch noch "unsere Luft" abgefüllt in Dosen auf den Markt ? Bitte unbedingt auch die Kosten des Transports und dessen Umweltschäden mit-einrechnen.

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2good4U (17.556 Kommentare)
am 04.09.2017 08:49

Sehe ich genauso. Leider wird das ja mit anderen Ressourcen genauso gemacht (Grundstücke, Nahrung, usw.).

Alles verkommt zu einem Spekulationsgut.
Und so wird jeder in eine Schuldnerrolle hineingedrückt wo er dann für alles was die Natur eigentlich von Haus aus bieten würde plötzlich bezahlen, ergo für jemanden anderen arbeiten muss.

Bedenkt man wie viele Mio. Jahre es die Erde schon gibt, und wie lange es sie vermutlich noch geben wird, so ist es doch sehr anmaßend zu sagen "dieses Grundstück gehört mir", wo doch die Lebenszeit eines Menschen in Relation extrem kurz und unbedeutend ist. Denn spätestens mit dem Tod wird das Grundstück wieder frei um von jemand anderem genutzt zu werden.

Deshalb ist auch die Anhäufung von Eigentum als Lebensziel vollkommen ungeeignet, da man je nicht ewig lebt.

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mape (8.847 Kommentare)
am 04.09.2017 11:11

Völlig richtig! Am besten, man lebt auf Kosten anderer.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 05.09.2017 08:23

nimm Dir was mit ins Grab - ist schon richtig wenn man daran denkt dass keiner was mitnehmen kann

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richie (924 Kommentare)
am 04.09.2017 08:59

Und dann wären da noch die Auswirkungen auf die Umwelt zu durchleuchten.
Gut möglich, dass da herauskommt, dass für die Verabeitung und den Transport bis hin zum Recycling der Gebinde (soferne dies im Müllamerika gemacht wird) deutlich mehr als ein Liter Öl pro Liter Wasser aufgewendet werden müssen!
Aber wie gegenstrom schon schrieb, gibt's bei den Amis den Klimawandel nicht.
Und Öl ist auch unbegrenzt vorhanden ...

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