Ein Lebensweg mit Don-Bosco: Sechs Schwestern feiern ihre Ordensjubiläen
VÖCKLABRUCK. Seit 25 und 60 Jahren für Mitmenschen im Einsatz: Talente vielseitig wie ihre Aufgaben.
Sechs Don-Bosco-Schwestern begehen heuer ihre Professjubiläen. Zusammen sind sie 220 Jahre im Auftrag Don Boscos unterwegs. Unter ihnen sind vier oberösterreichische Schwestern, die mit Alt-Bischof Ludwig Schwarz mit einem Gottesdienst in Vöcklabruck ihr Jubiläum feierten: Gisela Porges, Renate Schobesberger, Burgi Wiesinger und Adolfine Binder.
Schwester Gisela Porges kam 1971 in Wien zur Welt. Nach der Matura entschloss sie sich zum Ordenseintritt, die erste Profess erfolgte 1993. Danach begann Sr. Gisela in Innsbruck das Lehramtsstudium Geschichte und Religion und ist seitdem in den Don-Bosco-Schulen in Vöcklabruck tätig. Nach zehn Jahren legte sie ein Sabbatjahr ein. Sie ist Mitglied des Provinzrates und leitet die Gemeinschaft in Salzburg. Sie hat die "Wohngemeinschaft Mornese" ins Leben gerufen, in dem es um das gelebte Miteinander von Schwestern und Studentinnen geht.
Schwester Renate Schobesberger, geboren 1970, kommt aus Regau und ist das älteste von sechs Kindern. Sie besuchte die Don-Bosco-Schule in Vöcklabruck und machte anschließend eine Konditor- und Bäckerlehre. Dann entschied sie sich, bei den Don-Bosco-Schwestern einzutreten. 1993 legte sie ihre Erste Profess ab. Nach mehreren Stationen – unter anderem absolvierte sie das Kolleg für Sozialpädagogin und war im Internat in Wien als Erzieherin tätig – leitete sie die Gemeinschaft in Salzburg. Danach war sie in Stams, aktuell hat sie sie Leitung der Gemeinschaft in Rottenbuch.
Schwester Adolfine Binder wurde 1938 in Linz geboren. Ihre Eltern waren und ihr Bruder ist salesianischer Mitarbeiter. Sie und ihre leibliche Schwester Caroline (gestorben 2017) traten 1958 bei den Don-Bosco-Schwestern ein. Nach der Profess wirkte sie an vielen Orten als Erzieherin und später auch als Lehrerin. Fast 30 Jahre lang war sie mit Leitungsaufgaben betraut, davon sechs Jahre als Provinzoberin.
Aktiv bis ins hohe Alter
Seit 2012 leitet sie den Wohn- und Pflegestock der älteren und kranken Mitschwestern in Vöcklabruck. Ein großes Anliegen ist es ihr, den Mitschwestern zu helfen, bis ins hohe Alter noch selbständig zu sein. Sie selbst machte die Ausbildung zur Tanzleiterin für Seniorentanz sowie für Sakralen Tanz und leitete 20 Jahre mit viel Liebe und Kreativität mehrere Tanzgruppen sowie Wochenenden für Meditation und Tanz, Einkehrtage und Frauen-Oasen. Als SelbA-Trainerin (Selbständig im Alter) wirkte sie als Regionsbegleiterin.
Auch mit 80 Jahren ist sie noch aktiv für die Mission tätig: Sie betreut über 20 Patenkinder in Zusammenarbeit mit einer österreichischen Missionarin. Zudem begleitet sie eine afghanische Familie mit vier Kindern aktiv durch den Deutschunterricht und bei verschiedenen Hilfestellungen.
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