Eigenbauspieler statt teurer Legionäre: Rezept mit Erfolg

SCHACH. Eine mutige Strategie verfolgten die Verantwortlichen der Schach-Sektion des TSV Frankenburg: Anstatt teure Legionäre für die Meisterschaft zu verpflichten, setzten sie auf Eigenbauspieler. Die Saat ging auf.
„Kaum eine Sportmannschaft kommt ohne Legionäre aus“, weiß Wilhelm Frickh von der Marktgemeinde Frankenburg. „Unser Schachverein verzichtet bewusst auf Einkäufe und schaffte den Aufstieg in die 1. Liga mit eigenen Reihen.“ Konsequentes Jugendtraining und ein ausgezeichnetes Vereinsklima seien der Schlüssel zum sensationellen Erfolg der 1. Mannschaft der Schach-Sektion des TSV Frankenburg.
Die Spieler um Teamchef Harald Mayr (Norbert Wimmer, Stefan Zoister, Johann Wimmer, Toni Steinhuber, Franz Zoister, Martin Wimmer und Bernhard Kaiser) konnten hohe Siege gegen starke Mannschaften einfahren und schafften den Aufstieg nach einem zweijährigen Zwischenspiel in der 2. Landesliga.
Johann „Jonny“ Wimmer trainiert die Jugend und setzt große Hoffnungen in den erst 16-jährigen Daniel Pucher aus Neukirchen/Vöckla, der mit Siegen gegen starke Gegner entscheidend zum Mannschaftserfolg beitrug.
Den Aufstieg schafften die Denksportler vom Hausruck mit Akteuren aus den eigenen Reihen wie Stefan Zoister, der selbst den Vergleich mit internationalen Profispielern nicht scheuen muss. Ganz bewusst werde auf den Einsatz von teuren Legionären verzichtet, wie die Vereinsführung betont. (gs)