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Die kaiserlichen Festtage begannen mit einem Feuerwehreinsatz

Von Edmund Brandner, 17. August 2018, 03:26 Uhr
Die kaiserlichen Festtage in Bad Ischl begannen mit einem Feuerwehreinsatz
Mit der Ankunft des Kaiserzuges begann am Mittwoch die heiße Phase der Kaiserfesttage. Bild: Hörmandinger

BAD ISCHL. Nach Alarmanruf rückten 40 Mann aus, dabei kam der Rauch nur vom Kaiser-Dampfzug

"Flurbrand am Traunreiterweg!" Mit diesem Notanruf einer aufmerksamen Frau wurden am Mittwoch die Freiwilligen Feuerwehren von Bad Ischl und Sulzbach alarmiert. Insgesamt 40 Mann rückten sofort aus, konnten am Traunufer aber kein Feuer entdecken. Deshalb telefonierte die Einsatzleitung noch einmal mit der Dame. Diese, eine Touristin, wunderte sich, dass inzwischen nicht mehr Leute Alarm geschlagen hatten. Da würde eine ganze Menschenmenge im Rauch stehen, erklärte sie. "Wie sich herausstellte, hat die Frau den Kaiserzug am Güterbahnhof im Traunkai gesehen", sagt Michael Zeppezauer von der Ischler Feuerwehr. "Wir konnten wieder in unsere Zeugstätten einrücken."

Reigen von Veranstaltungen

Soll den Kaiserfesttagen in Bad Ischl, die heute in die heiße Phase gehen, nichts Schlimmeres passieren. Beim Kaiserbummel ab 14 Uhr wird für die Besucher der Stadt buchstäblich der rote Teppich ausgelegt. Abends sind bei zwei Modeschauen Ischler Originale am Laufsteg zu bewundern (16 Uhr und 19 Uhr).

Morgen feiern die Bad Ischler den 188. Geburtstag des Kaisers. Am Vormittag nehmen historische Regimenter aus ganz Mitteleuropa Aufstellung im Kurpark (9 Uhr), bevor in der Stadtpfarrkirche die traditionelle Kaisermesse gefeiert wird (10 Uhr). Im Anschluss daran marschiert der Festzug zur Kaiservilla (11.30 Uhr), wo ein Empfang auf dem Programm steht. Beim Salzkammergut Golfclub lädt Skilegende Franz Klammer währenddessen wieder zum karitativen Kaiser-Golfturnier mit prominenter Besetzung (ab 10 Uhr). Abends spielt die Hoch- und Deutschmeister k.u.k. Wiener Regimentskapelle IR4 (die älteste noch aktive Deutschmeister-Kapelle) am Auböckplatz auf (18 Uhr), bevor in der Trinkhalle die 15. Kaisernacht gefeiert wird (ab 19 Uhr).

Als Kaiser-Double ist heuer wieder der gebürtige Luxemburger Gerard Fritz unterwegs. Als Sissi sind gleich mehrere Darstellerinnen im Einsatz.

Wie jedes Jahr locken die Kaiserfesttage tausende Besucher in die Salzkammergut-Metropole, von den 2600 Hotelbetten ist keines mehr zu bekommen. "Wir sind komplett ausgebucht", sagt Siegfried Lemmerer vom Tourismusbüro.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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gegengift (78 Kommentare)
am 20.08.2018 10:09

Offensichtlich glänzt so mancher mit Geschichtswissen über vergangene Zeiten. Die waren nicht nur gut, das ist wahr. Das ist aber heute auch so, ganz ohne Kaiser, und in den verschiedensten Regierungszusammensetzungen. Mancher Beitrag in diesem Forum lässt allerdings den Schluss zu, dass mancher Schreiberling vielleicht aus Frust über mögliche eigene Bedeutungslosigkeit nicht imstande ist, den richtigen Ton zu treffen. Vielleicht hat mancher im Leben noch nie für jemanden etwas getan oder geleistet außer für sich selbst, und seine Stärken liegen eher im Kritisieren als in Leistung...Und vielleicht ist derjenige der Titulierungen, die er so großzügig austeilt, selber mehr als würdig.

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rudolfa.j. (3.598 Kommentare)
am 17.08.2018 15:06

HerrVOLVO hat vollkommen recht

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rudolfa.j. (3.598 Kommentare)
am 17.08.2018 14:23

Ksiserkult???Franz Josef War Kriegstreiber und schuldig an über 30 Jahren Probleme
in Europa 1914 bis 1945

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strasi (4.410 Kommentare)
am 17.08.2018 11:37

Herr VOLVO, ja so war es unter der Kaiserzeit als seiner Majestät die
Hirsche vor die Flinte gehetzt wurden und er jedenfalls einen Blattschuss setzte und dabei der "Kaiserjäger" traf.
Ja und jetzt das Positive:
Bad Ischl verdankt dem Kaiser, dass es heute eine weltbekannte
Kurstadt ist und einen blühenden Tourismus hat.

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santabag (5.803 Kommentare)
am 17.08.2018 11:52

Blüht der Tourismus wegen oder trotz des Kaisers? Ich glaube, mehr als die Hälfte der Nächtigungszahlen lukriert Bad Ischl aufgrund der Gäste in den Rehazentren. Diese Gäste werden ohnehin von den Krankenkassen geschickt, da bedarf es keiner großen Bewerbung durch den Tourismusverband.
Ein weiterer großer Teil der Nächtigungen dürfte wahrscheinlich auf die Kappe der Asiaten gehen, welche eigentlich nur wegen Hallstatt ins Salzkammergut reisen, aber dort nicht genug Betten finden. Auf diesem Gebiet ist Bad Ischl nur Trittbrettfahrer und abhängig davon, wie attraktiv Hallstatt in Zukunft für Touristen sein wird.

... bleibt also nur noch die "Faschingswoche" im August, wo zahlreiche Ewigvorgestrige den Schlachten der Monarchie und dem Leid, das die degenerierten Aristokraten übers Volk gebracht haben, huldigen. Seltsam, dass gerade ein SPÖ-Bürgermeister bei einer solchen Volksverblödung in der ersten Reihe dabei sein muss ...

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 17.08.2018 14:12

Ich schimpfe nicht gegen einen Konditor Zauner oder den rührigen Hofbauer Maxl - seines Zeichens Wirt vom Kuk Hofbeisl, auch nicht gegen Betreiber anderer Geschäfte.
Ich verurteile aber den Aufmarsch der Ewigvorgestrigen in ihren Uniformen, den Gebrauch von (seit 99 Jahren) verbotenen Titeln und das verherrlichen eines menschenverachtenden Systems und deren Übeltäter.
Weiters handelt es sich dabei um absolut staatsfeindliches Verhalten, da es das Gegenteil unserer demokratischen Republik ist (siehe Artikel und Kommentare: Monarchie ist billiger...)
Selbstverständlich bin ich auch gegen das Anbiedern von Politikern und anderen Verantwortlichen des öffentlichen Lebens an derartige (subversive) Personenkreise.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 17.08.2018 20:47

@HerrVolvo: Du hast recht, volle Zustimmung von mir. Wenn manche Leute so unkritisch die historischen Probleme verharmlosen, wird es womöglich noch zu nostalgischen Hitler- und Nazi-Umzügen kommen, die Uniformen waren ja damals auch so fesch und schneidig....

Wehret den Anfängen!

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 18.08.2018 01:06

Leider gibt es so viele Narren die den Sissifilmen mehr glauben als den geschichtsbewussten Einwohnern.
Nicht nur das auf Kosten der Bevölkerung gelebt wurde, nein, die musste auch bei der kaiserlichen Dummheit namens Krieg den Kopf hinhalten. Die Frontsoldaten bekamen schimmeliges Brot, während die Herren Offiziere hinten Champagner soffen.
In Ebensee hungerten die Salinenarbeiter Jahrhunderte lang, man enthielt ihnen den halben Lohn vor und als Ersatz minderwertiges Korn.
Apropos Champagner: Heute saufen die "Wohltäter" den Schampus in Brüssel derweil zuhause die Kinderbetreuung verteuert wird...
Heute muss ein steuergeldvernichtendes Großaufgebot von Einsatzkräften die Hochzeit einer minderbegabten Endfünfzigerin im Ministerrang bewachen, und das "faule, arbeitsscheue Pack" darf sein Dasein mit großzügigen 150€ fristen.

Aber heute wie damals sind natürlich Juden, Türken und alle anderen Schuld - und nicht die christlichen Ars*********.

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 17.08.2018 10:42

Huldigung für einen degenerierten Inzucht-Straftäter, Massenmörder, Schnorrer von öffentlichen Vermögen, Familientyrann, untreuen Familienvater, sinnlosen Raubbauer am Wildbestand und seiner (historisch absolut unwichtigen) angetrauten degenerierten, psychisch multipel erkrankten (Cousine) Frau.

Hab ich was vergessen?

Ach ja, wer glaubt es sei eine schöne Zeit gewesen, der solle sich vor Augen führen, dass es dem "normalen" Volk vom Salzkammergut - speziell den Ischlern selbst - verboten war in die Ischler Innenstadt zu gehen, damit die "Herrschaften" nicht durch den Anblick der ärmlichen Bevölkerung belästigt wird!

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rudolfa.j. (3.598 Kommentare)
am 17.08.2018 17:32

Monarchie = Diktatur

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