Die Traunsee-Metropole will weiterhin in der Tourismus-Oberliga mitspielen
GMUNDEN. Gmunden bleibt in der Tourismusortsklasse A, die Wirtschaft kostet das 278.000 Euro.
Bisher war Gmunden eine Tourismusgemeinde der Ortsklasse A. Mit nur noch rund 90.000 Jahresnächtigungen gehörte die Stadt laut neuem Landestourismusgesetz aber in die Tourismus-Ortsklasse B. Was bedeuten würde, dass die örtlichen Wirtschaftsbetriebe in Summe um 278.000 Euro weniger Interessensbeiträge zahlen müssen und das Tourismusbudget entsprechend kleiner wird. "Wir könnten uns dann aber einiges nicht mehr leisten", sagt VP-Bürgermeister Stefan Krapf und nennt als Beispiele das Traunseewirte-Fest, den Musical-Frühling oder die Festwochen. "Vor allem aber wäre es ein fatales Signal an potenzielle Hotelinvestoren, wenn wir freiwillig in die zweite Tourismusliga absteigen."
Einwände von BIG und Grünen
Der Gemeinderat beschloss deshalb in seiner jüngsten Sitzung mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und FPÖ, Gmunden weiterhin in der A-Klasse zu belassen. Das Tourismusgesetz räumt Kommunen diese Möglichkeit ein. Im Gegenzug verlangt die Stadtgemeinde vom Tourismusverband jedoch genaue Budgetinformationen.
Die Entscheidung war im Gemeinderat umstritten. Die Bürgerliste (BIG) enthielt sich bei der Abstimmung und forderte in einer Resolution, dass die zusätzlichen 278.000 Euro – wenn man sie schon einhebt – zur Gänze in Gmunden bleiben. Hintergrund: Ein Teil der örtlichen Interessensgelder am Traunsee fließt in den mehrgemeindigen Tourismusverband, den Gmunden, Altmünster, Traunkirchen, Ebensee und Pinsdorf bilden. In Gmunden wird jetzt geprüft, ob sich die BIG-Forderung umsetzen lässt.
Die Grünen stimmten gegen den Verbleib in der A-Klasse. Anstatt die ansässigen Betriebe weiterhin mit hohen Interessensbeiträgen zu belasten, sollte Gmunden lieber eine Nebenwohnsitzabgabe einheben, fordert Grün-Gemeinderat Karl Kammerhofer. Die gesetzliche Möglichkeit dazu besteht seit dem Vorjahr. "Bei den 2077 Zweitwohnungen in Gmunden könnte die Stadtgemeinde eine Leerstandsabgabe von rund 336.000 Euro einheben", rechnet Kammerhofer vor. "Zweitwohnungsbesitzern würde das je nach Wohnungsgröße zwischen 13 und 26 Euro pro Monat kosten. Im Gegenzug hätten die Stadt und der Tourismus aber mehr Geldmittel und damit Gestaltungsmöglichkeiten.
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gleichzeitig zu diesem Artikel von Gmunden ist auch zu lesen, dass
Pinsdorf ausgestiegen ist.
Eine sehr vernünftige Entscheidung der Pinsdorfer!
Nun ändert sich aber auch die Geldmittelverteilung.
Auch in der Altmünsterer Gemeinde wurde schon über die sinkenden
Nächtigungszahlen und somit über die Herabstufung des Tourismusstatus
diskutiert.
Rettung der Statistik = Zählung der Nächtigungen im Neurologischen
Zentrum am Gmundernerberg.
Optisch und vom Feeling/Charme ist Gmunden Klasse B, die Lage ist schon Klasse A, aber es wird nicht das Richtige Marketingkonzept verfolgt. Insgesamt ist’s ne kleine miefige Stadt, die es in Zukunft schwer haben wird, ein jüngeres Publikum anzusprechen. Das sind aber alles hausgemachte Probleme, welche sich mit Ideenreichtum und Beharrlichkeit lösen lassen...
Der Verbleib Gmundens in der Tourismusklasse A ist ein absolutes muss in Hinblick auf das kommende Hotelprojekt.
Apropos Hotelprojekt, bezeichnend für die Grünen (abgesehen davon, ist Kammerhofer jetzt wieder ein Grüner oder doch zur Liste Pilz gehörend?) ist ihre ablehnende Haltung bei dieser Abstimmung, dies passt sehr gut ins Weltbild dieser Verhinderer, die es bisher immer verstanden haben ein konkretes Hotelprojekt in Gmunden zu bekämpfen und zu verhindern und die damit der Entwicklung des Tourismus entgegen aller Beteuerungen immer ablehnend gegenüber stehen!
dasHotelprok´jekt uin Gmunden musste nicht verhindert werden, das Projekt hat sich selbst versenkt
Ich hoffe man hört bald mal etwas von den diversen Hotel-Projekten, ist schon lange verdächtig ruhig....
Vielleicht sollte sich Gmunden einfach darum bemühen, mehr Gäste zu bekommen - dann würde sich die Diskussion um den Abstieg in die touristische Letztklassigkeit gar nicht stellen (eigentlich ganz schön peinlich für diese Stadt). Und dann wäre auch mehr Geld für Investitionen in die touristische Infrastruktur vorhanden ... und dann würden vielleicht noch mehr Touristen kommen ...
Gibt es in Gmunden eigentlich eine für den Tourismus politisch verantwortliche Person? Oder ist Tourismus für diese Stadt einfach ein Hobby, das man nicht wirklich gerne ausübt?
Also schlau werde ich aus den Gmundnern wirklich nicht. Ich dachte, Gmunden ist Teil der Traunseeregion und die versuchen zusammen was zu machen. War heuer bei diesen Kulinarikwochen im Frühjahr, großartig.
Das Geld würde ja sonst dem Zusammenschluss fehlen, oder? Oder ist das so am Traunsee, dass jeder das fordert, was er einbringt? Würden wir in unserem Verein auch so denken, könnten wir zusperren. Die Stärke des Zusammenhalt scheint ein Fremdwort zu sein. Jeder predigt, dass die Zeit des Kirchturmdenkens vorbei sein sollte. Aber der größte Kirchturm und der größte Ego-Baumwipfel steht offensichtlich in Gmunden.
Absolut vernünftiger Vorschlag der Grünen, aber da würden wohl VP/FP ihre Klientel vergraulen....
OBERLIGA! LACH MAL KURZ. Ohne Doddelrennbahn (Esplanade) könnte man Gmunden zukoten. Oder gibt's noch was zu sehen für Einheimische.?? ACH JA den Salzkammergut Einkaufspark den ""SEP""vom Strasbaun Franz
Sie haben absolut keine Ahnung, solche Posts sind überflüssig
dachte gmunden ist sowieso die stilvollste tourmismusmetropole überhaupt??? wieso jetzt nur mehr b-Liga?
vlt sollte man statt zweitwohnungen lieber arbeitsverweigerung und sinnbefreite vorschläge von Politikern besteuern da käme bedeutend mehr raus als den menschen immer mehr gebühren aufzuhalsen