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Die Nachwehen des Hotelprojekts "Lacus Felix"

Von OÖN, 22. Oktober 2014, 00:04 Uhr
Die Nachwehen des Hotelprojekts "Lacus Felix"
Das Hotel, das es in Wirklichkeit gar nicht gibt: Einem unheimlichen Phantom gleich geistert das "Lacus Felix" nach wie vor durch Gmunden. Bild: Die Grünen Gmunden

GMUNDEN. In der sich jahrelang dahinziehenden, viele Streitereien provozierenden und nur scheinbar abgeschlossenen Hotel-Causa "Lacus Felix" beginnen offenbar jetzt erst so richtig die Nachwehen zu wirken.

Bekanntlich war es der Asamer-Gruppe über einen sehr langen Zeitraum nicht gelungen, das Hotelprojekt umzusetzen, auch konnten keine potenten Investoren gefunden werden. Abgeschlossen ist der Fall dennoch nicht.

"Dass ÖVP-Bürgermeister Heinz Köppl den Umstand der Liquidation der Asamer-Hotel-Firmen verschwieg, über die er seit August Bescheid gewusst hatte, hat das Fass zum Überlaufen gebracht", sagt SP-Vizebürgermeister Christian Dickinger nicht ohne seiner Verärgerung Ausdruck zu verleihen. "Nach dem – durch ÖVP und FPÖ allzu lange verzögerten – Rückkauf der Grundstücke durch den Gemeinderat stellen sich nun einige überaus wichtige Fragen, Probleme und Herausforderungen."

Dickinger zählt auf: "Was geschieht mit den Seebahnhof-Grundstücken? Die SPÖ will sie ebenso wie die Grünen dauerhaft in den Schoß der Bevölkerung zurückführen, als Bade- und Naherholungsfläche. Die ÖVP will die Grundstücke erneut verkaufen." Weiters möchte der Gmundner SP-Stadtparteivorsitzende wissen, was mit den sogenannten Holzinger- (vormals Parkhotel-), Baschata- und Putz-Gründen geschehen soll, auf denen Wohnbebauung bzw. Chalets geplant waren. Dickinger: "Hier werden rasch Gespräche mit den Rechtsvertretern der Eigentümer stattfinden müssen." Die wertvollen Seebahnhof-Grundstücke seien seitens der Stadtgemeinde Gmunden von der "Verein zur Förderung der Infrastruktur der Stadtgemeinde Gmunden & Co. KG", einer 100-Prozent-Tochter der Stadt, verkauft und nun wieder zurückgekauft worden.

Mit den Grünen üben die Gmundner Sozialdemokraten den Schulterschluss und fordern eine Sondergemeinderatssitzung, um die Seebahnhof-Grundstücke vom Verein direkt in den Besitz der Stadt zu überführen. "Dies würde garantieren, dass eine Zweidrittelmehrheit der 37 Gemeinderatsmitglieder dem erneuten Verkauf der Seebahnhof-Grundstücke zustimmen müsste, während es in der gegenwärtigen rechtlichen Situation einer einfachen Mehrheit möglich wäre, wieder zu verkaufen", so Dickinger. Nach den Bestimmungen der oberösterreichischen Gemeindeordnung ist ein Viertel der Gemeinderatsmitglieder berechtigt, einen solchen "Sondergemeinderat" einzuberufen. Dazu reichen die Mandate von SPÖ und Grünen aus, Dickinger konnte aber auch die Stadtliste (Herbert Löcker) von dieser Initiative überzeugen. Bürgermeister Köppl müsste demzufolge binnen eines Monats einen Sitzungstermin anberaumen.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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( Kommentare)
am 28.10.2014 08:31

Den Gmundnern geschieht schon recht,schließlich wählen diese den Gemeinderat und den Bürgermeister. Der GM-Gesellschaft oder was sich dafür hält ( Schicki-Mickis, Nasenhochträger, Resmann-Gewandete, Villenheinis, Neureiche und sonstige Schnösel ) haben die einfachen Bürger eingekocht. Diese glauben offenbar auch schon den ganzen Blödsinn den ihnen der Bürgermeister und die "Opinian-Leader" erzählen. Arme Gmundner !

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coffeeworldtea (22 Kommentare)
am 23.10.2014 08:05

Es ist schon sehr verwundert wie man eine der schönsten Städte im Salzkammergut verramscht. Herr Köppl ihre Handschrift als Bürgermeister in Gmunden kann man sehr gut erkennen, sie haben Gmunden zu einer Lachnummer gemacht und in den Ruine gestürzt. Sie sollten Charakter zeigen und von ihrem Amt abtretten. Ich bin schon sehr verwundert dass das Arsenal vom Parkhotel einfach abgerissen wurde ohne das die Finanzierung und Genehmigung des neuen Hotels steht. Dafür muss Herr Asamer gerade stehen und wieder aufbauen. So werden die schönen historischen Gebäude am See vernichtet. Udo Jürgens singt in seinem Lied es ist 5 VOR 12 und in Gmunden steht die Uhr schon länger auf 5 VOR 12. Liebe Gmundnerinnen und Gmundner steht auf und lasst Euch die schöne Stadt nicht kaputt machen von Leuten die in die eigene Tasche wirtschaften. Es muss ein Antrag her das dieser Bürgermeister aus der Stadt verschwindet sonst sehe ich für einen neuen Anfang SCHWARZ.

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orinoco (2.153 Kommentare)
am 25.10.2014 15:26

Das ist deswegen so schnell in einer Nacht- und Nebelaktion passiert, weil Teile davon unter Denkmalschutz gestanden sind (Stiegenhäuser, die bereits lange vor dem "Resthotel" abgerissen worden sind usw.). Eigentlich muß man sich fragen, ob der Denkmalschutz damals "absichtlich" geschlafen hat oder ob es Weisungen gegeben hat. Gibt es hier direkte Verbindungen nach Linz? Dies müßte jetzt geklärt werden. Ich denke, daß dann der derzeitige Bm seine liebe Erklärungsnot hätte.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 22.10.2014 19:40

und Justament-Standpunkt aufeinander treffen.
Bgm.Köppl - Ex-Bgm./Unternehmer Asamer, eine vielfältige Freundschaft
"auf gedeih und verderb".
Was ist herausgekommen?
Der eine kann nicht mehr, der andere darf (politisch) nicht mehr.
Wer hat den Schaden?
Gmundens Bevölkerung.
Resümee: Neubeginn zugunsten der GmundnerInnen, in dem das
Seebahnhofareal als Naherhohlungsfläche dient, denn davon kann auch
der Tourismus profitieren.
Vielleicht baut die RLB OÖ. das historische Parkhotel wieder auf,
das Asamer einfach niedergerissen hat.
Damit wäre beiden gedient.

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Garfield (1.805 Kommentare)
am 25.10.2014 02:22

ihr Dienstgeber diese Qualität von Dienstnehmern schalten und walten lasst! Abramschgmunden!

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Badegast (50 Kommentare)
am 22.10.2014 10:51

wird dieser Bürgermeister von niemandem zum Rücktritt aufgefordert?

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 23.10.2014 20:46

die Antwort ist einfach, die Menschen fürchten sich vor dem schwarzen Mobbingapparat der sich darauf spezialisierte, Ungefügige in ihrer Existenz zu vernichten. Die Menschen erkennen dass er nicht ein Einzelakteur ist, sondern ein Diener seines zu fürchtenden Herren in Linz ist!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 24.10.2014 08:49

OÖ ist unter Pühringer zu einer "gelenkten Demokratie" verkommen.

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Garfield (1.805 Kommentare)
am 25.10.2014 02:26

Köppl in Gmunden. Der bekommt nur mehr Schützenhilfe vom "Hupfi", da er sein minderwertigster BGM ist und "Hupfi" diesen Staus Quo nicht wahrhaben will!

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mynachrichten1 (15.430 Kommentare)
am 22.10.2014 09:49

das gehört zu seinen Pflichten

da verscheibt man alles was noch geht,
den jeder der die Macht nicht nutzt ist da halt zu bled.

Bitte Dr. JOE, alias P. P.,
sprich ein ÖVP Macht Wort, sonst ist neben dem gutem Ruf, auch sonst so ziemlich alles schnell dann fort!

Offenbar hat man in Gmunden auch mit dem Programm der Kulturvermerke mit dem Thema
LEIB.HAFT
Über menschliche Körper

eine Annäherung an die heimische Politik der Vor Ort Oberhäupter gefunden.

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 22.10.2014 08:20

wie ich die Gmundner ÖVP (und (FPÖ) einschätze, werden sie das Grundstück im "Verein zur Förderung ..." belassen wollen und wieder irgendwelche G'schichterln von einem "potenziellen Investor" erzählen. Die Gebrüder Grimm lassen grüßen ...

Und die Holzinger/Baschata/Putz-Gründe gehören sowieso schon der RLB OÖ. Die werden sie so teuer als möglich verkaufen oder die Gemeinde so lange unter Druck setzen, bis dem Bau eines Zweitwohnsitzkomplexes zugestimmt wird. Der Köppl und die seinen haben dann Ihr Ziel erreicht - beschämend !!!

Aber nächstes Jahr sind Wahlen grinsen

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