Der gute Geist der ASKÖ-Sportanlage in Ebensee ist verstorben: Rudi Engl

Nach kurzer und schwerer Krankheit – nur wenige Monate nach dem Ableben seiner Gattin – verstarb am 27. Oktober in Ebensee der Solvay-Pensionist Rudolf Engl. Er stand im 84. Lebensjahr. Neben seiner Familie trauert auch die ASKÖ Ebensee um ihren treuen Funktionär und Fan.

Rudolf "Rudi" Engl war als Platzwart seit 1990 der gute Geist auf der ASKÖ-Sportanlage in Langwies. Solange es seine Kräfte zuließen, war er nahezu rund um die Uhr für seine ASKÖ und für die Sportler und Sportlerinnen da. Darüber hinaus kurbelte er die Werbetrommel für die Ebenseer Fußball-Sektion, verkaufte Dauerkarten an die zahlreichen Fans, organisierte Matchbälle, brachte Werbetafeln an den Mann oder trieb Sponsoren auf. Und natürlich drückte er den ASKÖ-Kickern die Daumen. Jahrzehntelang. In guten wie in schlechten Zeiten. Auch vor fünf Jahren, am sportlichen Tiefpunkt mit mehr als 500 sieglosen Tagen, verlor Rudi nie den Glauben an das Team.

Und zuletzt, erst vor wenigen Wochen, erlebte Engl noch die guten Leistungen "seiner Buam" live mit und freute sich erkennbar über die Erfolge.

Rudi Engl war ein Ebenseer ASKÖ-Urgestein, ein Fußballfan mit Leib und Seele: Vor dem jüngsten Heimspiel der Kicker gegen Attersee gedachten Mannschaft, Funktionäre und Zuschauer in einer Trauerminute des Verstorbenen. Rudolf Engl hat bei der ASKÖ Ebensee bleibende Spuren hinterlassen, er wird bei der Sportlerfamilie in großer Erinnerung bleiben.

Die Mannschaft widmete den 5:0-Sieg über Attersee ihrem verstorbenen Fan. Das Begräbnis von Rudolf Engl findet am kommenden Freitag, dem 9. November, 13.30 Uhr, in der Pfarrkirche Ebensee statt.