Bürgerinitiative wünscht Wiederaufbau des Pfarrhofs von Frankenmarkt
FRANKENMARKT. Auf Antrag des Pfarrgemeinderats wurde der Denkmalschutz für das Gebäude aufgehoben
Eine brennende Kerze im Pfarrhof von Frankenmarkt löste am 16. Mai eine Katastrophe aus: Der Dachstuhl des denkmalgeschützten Gebäudes aus dem 18. Jahrhundert brannte völlig ab. Das Haus wurde so schwer in Mitleidenschaft gezogen, dass man die Brandruine danach nicht einmal abdeckte.
Das Gebäude gehört zu den Pfarrpfründen, seine Verwaltung liegt in den Händen der Pfarre. "Wie es mit dem Gebäude weitergeht, muss deshalb in erster Linie die Pfarrgemeinde vor Ort beschließen", sagt Michael Kraml, Sprecher der Diözese Linz.
Der Pfarrgemeinderat von Frankenmarkt hat nach dem Brand beim Bundesdenkmalamt den Antrag gestellt, den Denkmalschutz für das Gebäude aufzuheben. Der Grund: Um zu diskutieren, wie man das Gebäude oder das Areal künftig nutzt, muss man zuerst wissen, welche Möglichkeiten man überhaupt hat. Wenn der Denkmalschutz hinfällig ist, vergrößert sich der Spielraum.
Doch genau dieser Schritt löst in der Bevölkerung nun Ängste aus. Eine Bürgerinitiative fordert, das Gebäude zu bewahren und den Dachstuhl zu rekonstruieren. "Jeder hat das Recht, über das Schicksal seines Gebäudes zu entscheiden", sagt Klaus Haselbrunner, Sprecher der Initiative. "Aber dieses Gebäude ergänzt seit einem Vierteljahrtausend die Silhouette der Kirche. Es wäre doch schade darum!" Die Initiatoren bieten der Pfarre auch Planen an, um die Brandruine vor Regen zu schützen.
Wie es weitergeht, entscheidet vorerst aber der Pfarrgemeinderat nach seiner Sommerpause. Fest steht: Der Pfarrhof hat keine seelsorgerische Funktion mehr, diese übernahm in Frankenmarkt das Pfarrheim. Pfarradministrator Anthony Ejeziem, der das Haus bewohnt hatte, fand inzwischen eine andere Bleibe.
"Die Pfarre muss nun darüber nachdenken, wie sie das Gebäude nutzen kann, und sie wird Experten hinzuziehen", sagt Michael Kraml von der Diözese. "Eine von vielen Möglichkeiten wäre, dort Wohnungen zu errichten, deren Einnahmen der Pfarre zufließen. Aber das wird innerhalb der Gemeinde und im Dialog mit der Bevölkerung entschieden. Auch mit den Menschen, die nun ihre Sorgen äußern. Die Diözese steht unterstützend zur Verfügung."
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Und außerdem zeigt das Bild den Bauernhof in Kühschinken, welcher im Vorjahr brannte und nicht den Pfarrhof Frankenmarkt.
Aber so Fehler sind egal. Genau so egal wie der BH Kneissl die Meldungen der internationalen Medien waren.
Zusetzt lag der Hallstättersee ja auch EINMAL im Salzburger Land
HAUSRUCKVIERTEL oder wird in der Nähe von Frankenmarkt (Pedorf-Fornach) wo Salz abgebaut verarbeitet. FAKT Frankenm. gehört nicht mehr zum SALZKAMMERGUT .St. G.i.A. natürlich schon noch aber das liegt ja 10-12 km südlicher.