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"Bim könnte mit Batterie durch Innenstadt fahren"

07.November 2014

Gemeinderat Herbert Löcker (Stadtliste), ein promovierter Elektrotechniker, schlägt deshalb vor, sich ein Vorbild an der Straßenbahn in Padua zu nehmen. In der italienischen Stadt fahren Garnituren auf einer Strecke von rund 700 Meter ohne Stromzufuhr von außen. Stattdessen beziehen sie ihre Energie aus Batterien.

"Was in Padua geht, funktioniert auch in Gmunden und würde die Akzeptanz verbessern", sagt Löcker – und verweist auf positive Reaktionen, die er bereits aus der FP Gmunden erhalten habe. Er fordert eine Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen Vossloh, das die Garnituren der künftigen Stadt-Regio-Tram herstellt, um auszuloten, zu welchen Bedingungen der Einbau des Batterieantriebs möglich ist. Löcker selbst schätzt, dass die Zusatzkosten pro Garnitur rund 50.000 Euro betragen würden. "Dafür würden wir uns die Oberleitung zwischen Rathausplatz und Klosterplatz ersparen und auch keine Strommasten auf der neuen Brücke brauchen", sagt er.

SP-Verkehrsstadtrat Wolfgang Sageder ist jedoch skeptisch. Bahnbetreiber Stern & Hafferl habe die Variante bereits prüfen lassen, sagt er. Das Ergebnis sei negativ ausgefallen. Die Batterien würden die Züge schwerer machen und den Stromverbrauch auf den starken Steigungen stark erhöhen. Auch sei die Lebensdauer der Batterien sehr begrenzt. (ebra)

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