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Biber fühlt sich im Redlhamer Naturerlebnis wohl

Von Gerhard Hüttner, 10. November 2017, 00:04 Uhr
Biber fühlt sich im Redlhamer Naturerlebnis wohl
Bürgermeister Forstinger mit dem angenagten Baum am „Schwärzler Teich“ in der ehemaligen Schottergrube. Bild: gh

REDLHAM. Bezirksbauernkammer-Leiter Stockinger weiß von vereinzelten "lokalen Schäden" durch Biber an Vöckla und Ager.

Seit einigen Tagen ist ein Biber im Redlhamer Naturerlebnis recht aktiv. Das Nagetier hat eine 40 Zentimeter dicke Weide am "Schwärzler Teich" angeknabbert – nicht mehr lange, dann wird der Baum gefällt sein, vermutet Bürgermeister Johann Forstinger.

In den vergangenen Jahrzehnten wurde in Redlham intensiv Schotter abgebaut. Mittlerweile hat sich die Landschaft mit ihren vielen Seen und Teichen zu einem neuen Lebensraum für Pflanzen und Tiere entwickelt. "Und immer mehr Menschen nutzen die ehemalige Schottergrube zum Spazierengehen oder Laufen", berichtet der Bürgermeister. Durch die Rundwege gelingt es, diesen Lebensraum zu schützen und ihn trotzdem den Menschen zugänglich zu machen.

Tiere in Natur aus zweiter Hand

Seit kurzem wird beobachtet, dass auch ein Biber die Landschaft besiedelt hat. Das sei ein Beweis dafür, dass die Natur aus zweiter Hand von der Tierwelt angenommen wird, meint Forstinger. In dem Areal sind immer wieder mal Spuren von Bibern entdeckt worden. Dass das streng geschützte Tier aber einen derart massiven Baum anknabbert, ist doch neu.

Noch habe der Biber keinen wirtschaftlichen Schaden angerichtet, ist Bürgermeister Forstinger überzeugt. Bislang habe er bloß am Ufergehölz gebissen, das ohnedies wirtschaftlich nicht genutzt werde.

Von "lokalen Schäden" durch Biber berichtet hingegen Rudolf Stockinger, Dienststellenleiter der Bezirksbauernkammer Gmunden-Vöcklabruck. Er weiß von Biberschäden, die im Frühjahr an den Seitenarmen von Vöckla und Ager entstanden sind. Schadensprämien seien seines Wissens nach jedoch bis dato noch nicht ausgezahlt worden.

"Wenn man nicht betroffen ist, ist das ein wunderschönes Tierchen", sagt Stockinger im Gespräch mit den OÖNachrichten. Ähnlich werde auch die Diskussion über Wölfe laufen, ist er überzeugt. Aber auch der Biber kann schnell zu einem "Problemtier" werden, das Konflikte verursacht. Angenagte Bäume oder geflutete Wiesen machen das putzige Tier bei Bauern rasch unbeliebt.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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muehlviertlerbua (928 Kommentare)
am 10.11.2017 16:58

......noch hat der Biber keinen Schaden verursacht....noch....
Das wird sich ganz schnell ändern. Im Bezirk Perg entwickelt sich der Biber mittlerweile zur Landplage! Der Machlanddamm ist inzwischen nach wenige Jahren schwer beschädigt und muss mit enormem Aufwand saniert werden und im Gusental zwischen St. Georgen und Lungitz fallen die am Flussufer neben der Gusental-Bezirksstraße stehenden Bäume reihenweise um, nachdem sie vom Biber gefällt werden. Wenn einmal ein Baum auf ein Auto fällt, macht ja nix, Hauptsache der Biber wurde erfolgreich wieder angesiedelt. Genauso, wie wir ja den Wolf unbedingt brauchen und ihm seinen Lebensraum zurück geben müssen, es ist einfach nur haarsträubend, mit welchen Argumenten hier von Seiten der "Naturschützer" gearbeitet wird. Es reicht völlig, wenn es den Biber in der kanadischen Wildnis und den Wolf in Sibirien gibt, hier brauchen wir die Viecher genau so nötig wie einen Kropf.

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transalp (10.014 Kommentare)
am 10.11.2017 15:09

...Der Biber hat wohl auch am Gmundner Brückenpfeiler geknappert...
😀
(siehe Artikel Gmunden)

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tyson4690 (995 Kommentare)
am 10.11.2017 05:45

Die Biber sind schon lange in diesem Gebiet. Genauso wie etwa Fischotter und Dachs. Für letzteren wirds aber schön langsam eng, weil schon Fallen aufgestellt sind.

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