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Besuch im Werk Schlier begeistert Historiker und Raumfahrtexperten

18. September 2009, 00:04 Uhr
Besuch im Werk Schlier begeistert Historiker und Raumfahrtexperten
Nur selten ist der frühere Rüstungsbetrieb zugänglich. (privat) Bild: privat

ZIPF. 165 vorangemeldete Besucher konnten vor kurzem den ehemaligen Rüstungsbetrieb „Schlier“ besichtigen. Etwa 400 weitere Interessenten mussten jedoch abgewiesen werden.

Geschichts- und Raumfahrtinteressierte aus nah und fern waren von der Möglichkeit begeistert, die letzte weltweit noch bestehende Triebwerks-Prüfanlage aus der Pionierzeit der Raumfahrt („V2“) mit eigenen Augen sehen zu können. Unter den Besuchern war neben Angehörigen der damaligen Architekten des Werks auch ein ehemaliger Ingenieur der französischen Firma SNECMA, der unter anderem an der Entwicklung des Ariane-Triebwerks mitgearbeitet hat. Er war von der Einmaligkeit der Anlage begeistert und lobte das Engagement der „Arge Schlier“, dieses historisch wertvolle Relikt einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Der Franzose zeigte aber auch Verständnis für die Probleme der heutigen Besitzer bei der Umsetzung als Museum, weil das Werk „Schlier“ in den Jahren 1943 bis 1945 unter Mitwirkung der SS und einem Außenlager des KZ Mauthausen errichtet und betrieben wurde. Ein offener, wenn auch manchmal schmerzhafter Umgang mit der Zeitgeschichte stehe jedoch dem 21. Jahrhundert sehr gut an, sagte der Ingenieur.

Das touristische Potenzial für die Region wäre beachtlich, so die einhellige Meinung in einer kleinen Runde spezieller Gäste, die sich nach der Führung traf. „Schlier“ sollte aber auch als Mahnmal dienen für mehr Toleranz und Offenheit. Info: www.schlier.at

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