Auf Enttäuschung folgte die Freude über Silbermedaille
AURACH, UNTERACH. Erfolge für Beach-Duos Freiberger/Teufl und Schnetzer/Müllner.
"Nach Pfui kommt Hui", so drücken es Valerie Teufl aus Aurach am Hongar und ihre Beachvolleyball-Partnerin, die Mühlviertlerin Eva Freiberger, aus. Die beiden gingen beim FIVB-1*-Turnier in der Liechtensteiner Hauptstadt Vaduz sang- und klanglos unter.
Die Enttäuschung über die verlorenen Partien und den 13. Platz waren allerdings schnell abgehakt, denn durch das Ausscheiden in Vaduz konnten Valerie und Eva gleich am Freitag bei der Wolfurt-Trophy in Vorarlberg, dem nach der Staatsmeisterschaft höchstdotierten österreichischen Turnier, antreten und stellten dort ihr großes Können unter Beweis.
Ohne Satzverlust zogen die beiden ins Halbfinale ein, besiegten dort in einem fast fehlerfreien Spiel das bisher die Austrian Tour dominierende Duo Almer/Fankhauser mit 2:0 und standen so im Match um Gold gegen die Tschechinnen Bonnerova/Rehackova. Letztere gingen zwar als Siegerinnen vom Platz. "Allerdings überwog bei uns die Freude über Silber und die gezeigten Leistungen", so Valerie Teufl.
Ebenfalls Silber gab es in Wolfurt für den Unteracher Florian Schnetzer und seinen Wiener Partner Daniel Müllner. Die beiden mussten in den vier Partien bis zum Finale nur einen Satz abgeben und unterlagen im Endspiel nach großem Kampf der tschechisch-südafrikanischen Paarung Kufa/Williams 19:21, 21:12, 13:15. Schnetzer: "Ich wollte um alles in der Welt gewinnen, aber so ist der Sport. Für uns. Jetzt gilt der ganze Fokus den Staatsmeisterschaften in Litzlberg am Attersee von 24. bis 26. August."