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Angst in Bad Ischl vor Verkehrschaos bei Renovierung des Kaiserparktunnels

Von Edmund Brandner, 27. Juli 2012, 00:04 Uhr
Angst in Bad Ischl vor Verkehrschaos bei Renovierung des Kaiserparktunnels
12.000 Fahrzeuge fahren pro Tag durch den Kaiserparktunnel. Der Großteil davon wird im Winter 2013/14 durch die Stadt fahren müssen. Bild: Hörmandinger

BAD ISCHL. Der Kaiserparktunnel an der B158 ist mehr als 30 Jahre alt und höchst renovierungsbedürftig. Der gesetzlich vorgeschriebene Termin stünde knapp nach der Landesgartenschau 2015 an.

Doch es wäre wenig sinnvoll, eine Großbaustelle zu eröffnen, wenn die Stadt gerade herausgeputzt wurde. Deshalb will die Landesregierung die Sache vor 2015 über die Bühne bringen.

Doch eines bleibt den Ischlern nicht erspart: Während der voraussichtlich acht Monate lange dauernden Bauarbeiten muss der Tunnelverkehr durch die Stadt umgeleitet werden. „Es ist unmöglich, in einem fast 700 Meter langen Tunnel den Verkehr mit Ampelhilfe einspurig abzuwickeln“, sagt Manfred Fellinger von der Tunnelbauabteilung der Landesregierung. „Außerdem müssen wir die beiden Röhreneingänge schließen, weil der Tunnel während der Bauarbeiten aus technischen Gründen beheizt werden muss.“ Denn gebaut wird aus Rücksicht auf den Sommertourismus im Winter 2013/14.

Der Fernverkehr wird großräumig umgeleitet. Der Großteil der täglich rund 12.000 Fahrzeuge wird sich aber durch die Innenstadt wälzen: über die Götzstraße, den Kreuzplatz (der dafür zweispurig ausgebaut wird) sowie die Salzburger Straße. Die Verkehrsbelastung wird dadurch erheblich steigen. Doch Fellinger beruhigt: „Es wird kein Chaos geben. Wir wissen aus Erfahrung, dass die Situation sich rasch einspielt.“

Ende des Fahrverbots gefordert

SP-Bürgermeister Hannes Heide ist dennoch skeptisch. „Der Schwerverkehr darf keinesfalls auf die Elisabethbrücke geraten, weil die dafür nicht geeignet ist“, sagt er. „GPS-Navigationsprogramme müssen rechtzeitig darauf vorbereitet werden.“ Weiteres Anliegen von Heide: Das Fahrverbot für Mopeds und Traktoren im Kaiserparktunnel sollte nach der Renovierung fallen. „Derzeit müssen diese durch die Stadt fahren und belasten sowohl den Tourismus als auch die Anrainer.“

Aus Sicht von Fellinger ist dieser Wunsch kaum erfüllbar. Fahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von weniger als 60 km/h seien ein zu großes Hindernis.

Allerdings steigt durch die Renovierung die Sicherheit im Tunnel enorm. Die Beleuchtung, der Brandschutz und die Belüftung werden stark verbessert. Außerdem wird eine neue Asphaltdecke aufgezogen und der Anstrich mit heller Farbe erneuert. Gearbeitet wird dafür acht Monate lang Tag und Nacht.

 

Kaisertunnel Bad Ischl

684 Meter lang ist der Kaiserparktunnel in Bad Ischl. Er wurde 1980 errichtet und entlastete die Innenstadt vom Durchzugsverkehr zwischen Trauntal und der Wolfgangsee-Bundesstraße.

12.000 Fahrzeuge pro Tag befahren derzeit den Tunnel.

5 Millionen Euro werden die Erneuerungsarbeiten im Tunnel kosten. Dabei geht es vor allem um die Anpassung der Sicherheitsstandards (Brandschutz, Helligkeit, Belüftung) an den heutigen Stand. Die gesamte Technik wird dabei vollkommen erneuert. Aber auch eine neue Asphaltdecke wird aufgebracht.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 29.07.2012 15:42

Altersdikriminierung bei den Seniorentarifen u.a. in Bad Ischl in der Salzkammerguttherme - das die das als Landesgesellschaft "Not haben" ? Das ist doch ein klarer Gesetzesbruch! Was sagt der Eigentümervertreter der Landeshauptmann dazu?

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 27.07.2012 07:14

ein Bericht ganz im alten Stil: so habe ich die Nachrichten im Yoktober 1975 kennengelernt:-(

Damit der schwerverkehr gewisse areale nicht erreicht, braucht es keine grossen pr aktivitäten, sondern ein paar verkekehrszeichen,

genau solche

wie sie seit 80jahren vorgesehen sind.

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observer (22.199 Kommentare)
am 27.07.2012 07:10

dass das "den Kreuzplatz (der dafür zweispurig ausgebaut wird)"
nach Abschluss der Tunnelbauarbeiten wieder rückgebaut wird. Weil sonst wird ihnen in Zukunft auch dort mehr Verkehr bleiben.

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