Als sich die Zinkenbacher Malerkolonie auflöste

24.Juni 2018

Franz von Zülow, Georg Ehrlich, Poldi Huber, Louise Merkel-Romée, Bettina Bauer-Ehrlich, Maria Kitt, Georg Merkel, Thusnelda Zülow, Ferdinand Kitt und Ernst August Freiherr von Mandelsloh: Sie und noch viele andere Künstler bildeten im frühen 20. Jahrhundert am Wolfgangsee eine Sommerkolonie. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938 mussten etliche von ihnen fliehen, schließlich kam es zur Auflösung der Malerkolonie.

Das Museum Zinkenbacher Malerkolonie beschäftigt sich in seiner diesjährigen Sommerausstellung mit den letzten Jahren der Gruppe. Aber auch mit der Frage, wie sich die Flucht und ihre Folgen in den Werken der Künstler widerspiegelte. Im Laufe des 17-jährigen Bestehens des Museums wurden diese Themen im Rahmen vergangener Ausstellungen immer wieder aufgegriffen, jedoch noch nie in solch gebündelter Konzentration auf die Jahre 1937 bis 1939.

Gestern wurde die Ausstellung eröffnet, sie ist noch bis 7. Oktober zu sehen. Geöffnet täglich (außer Montag) von 14 bis 19 Uhr.