Abwärme aus TKV beheizt bald Regauer Haushalte
REGAU. Ein Jahr nach dem Baubeginn wird aus der Tierkörperverwertung Fernwärme geliefert.
Am Freitag erfolgte dazu der Startschuss. Im Endausbau soll eine Wärmemenge von 7500 MWh aus den Anlagen der TKV ausgekoppelt werden, das entspricht dem Energiebedarf von 400 Haushalten. Dadurch können 2250 Tonnen CO2 eingespart werden.
Aus Dampf wird Fernwärme
In der TKV werden im Jahr 115.000 Tonnen Schlachtabfälle verarbeitet. Der dabei entstehende Dampf wird nun mit Wärmetauschern in Fernwärme umgewandelt und an Kunden in der Marktgemeinde geliefert. Für das Projekt werden vier Kilometer Fernwärmeleitungen von der TKV über die Marktstraße in den Ortskern Regau und weiter zum Businesspark an der B145 verlegt. Als Wärmekunden konnten bereits die Marktgemeinde Regau, die Familie Gritzky mit der Lutz-Lagerhalle, die Feuerwehr sowie das Autohaus Pappas gewonnen werden.
Der Investitionsbedarf beträgt rund 2,4 Millionen Euro und wird von der Steiermärkischen Sparkasse finanziert. Das Projekt wird zu 30 Prozent aus Mitteln des Bundes, des Landes und der EU gefördert. "Wir leisten einen wichtigen Beitrag zu Verbesserung der Luft, der regionalen Wertschöpfung und zur Verringerung des Einsatzes von fossilen Brennstoffen", sprach Gerald Hackl, Vorstandsvorsitzender der TKV-Mutter Vivatis, von einem sinnvollen Projekt. Ähnlich sieht das TKV-Geschäftsführer Friedrich Hausberger: "Wir freuen uns sehr, dass wir hier ein derart innovatives Projekt auf die Beine stellen konnten und damit die Umwelt und das Klima schützen. Wir hoffen, dass unser Beispiel Schule macht."
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