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Abenteuerliche Radfahrt zweier junger Kirchhamer

Von Von Edmund Brandner, 06. Juli 2018, 12:20 Uhr
Andreas Hutterer (li.) und Florian Huemer (re.) in Zwentendorf. Bild: privat

KIRCHHAM. Anlässlich ihres Studienabschlusses fuhren Florian Huemer und Andreas Hutterer gemeinsam mit einem Fahrrad der anderen Art von Wien nach Hause. Die Reise verlief nicht ganz problemlos.

Florian Huemer und Andreas Hutterer gingen schon gemeinsam in den Kindergarten. Als die beiden Kirchhamer vor fünf Jahren nach Wien gingen, um dort zu studieren, vereinbarten sie, nach ihrer Bachelor-Prüfung in einem vierrädrigen Fahrrad nach Hause zu fahren. Ein Fahrrad, das Huemers Vaterzusammengeschweißt hatte.

Am Montag war es so weit: Mit dem Abschlusszeugnissen in der Tasche – Huemer studierte BWL, Hutterer Lebensmittel- und Biotechnologie – setzten sich die beiden auf ihr klappriges Gefährt, um Wien zu verlassen.

Am ersten Tag funktionierte noch alles perfekt. Die frischgebackenen Kirchhamer Bachelors bewegten ihr Gefährt entlang der Donau 80 Kilometer bis Krems und rechneten sich schon aus, dass sie nur noch zwei weitere Tage brauchen würden.

Reifenplatzer in Spitz

Aber schon am zweiten Tag stoppte sie eine Panne. In Spitz an der Donau wurden die beiden 24-Jährigen von einem Reifenplatzer überrascht. „Der Reifen war nicht exakt in der Spur, deshalb hatte sich der Gummi völlig abgerieben“, sagt Huemer.

Die beiden bugsierten das defekte Fahrzeug auf ein Donau-Passagierschiff und fuhren bis Melk, wo sie einen neuen Reifen kaufen wollten. Dumm nur, dass kein Fahrradhändler 18-Zoll-Reifen lagernd hat. Huemer und Hutterer stiegen deshalb vom Schiff auf die Eisenbahn um und fuhren mit dreimaligem Umsteigen bis Enns. „Wobei es ziemlich kompliziert war, mit unserem Gefährt überhaupt in einen Zug zu kommen“, so Huemer.

Von Enns holte die Kirchhamer tags darauf ihr Freund Philipp Plasser ab. Aber nicht mit dem Auto, sondern mit dem Maxi-Moped und samt Abschleppseil. Auf Nebenstraßen und nicht ganz gesetzeskonform rollten sie auf drei funktionstüchtigen und einem lädierten Reifen nach Hause. Ein verblüffter Polizist, der sie zwischendurch stoppte, drückte ein Auge zu, als er ihre Geschichte hörte.

In Kirchham sollte eigentlich ein großes Empfangsfest für die Heimkehrer stattfinden. Doch Huemer und Hutterer sagten die Sause unterwegs ab. „Wir waren frustriert“, gesteht Huemer. „Wir hatten ja versprochen, die ganze Strecke ausschließlich mit eigener Kraft zurückzulegen.“

Der Frust ist inzwischen jedoch verflogen. „Eigentlich war unsere Fahrt sogar abenteuerlicher als geplant“, so Huemer.


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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 06.07.2018 18:16

Die beiden sind direkt ins Sommerloch der OÖN gefahren :<))

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kakr (447 Kommentare)
am 06.07.2018 13:49

Leute, Leute - bitte. Nah am Leser ist eh okay. Aber das geht jetzt schon ein wenig zu weit. Ist eine nette Idee das Ganze. Zwar von den beiden Studiosis völlig unprofessionell ausgeführt, wofür ich mich ehrlich gesagt an deren Stelle schämen würde, hat aber in einer Tageszeitung wirklich nichts verloren. Ist mehr so der Stoff für Tips usw. Aber wenn die geschätzte Redaktion so weitermachen möchte - mein Nachbar fährt im Schnitt 2 x die Woche mit dem Rasentraktor zum Einkaufen in das 1,5 km entfernte Nachbardorf. Das wäre doch dann auch was, oder?

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