Ab Februar werden in Gmunden wieder Schienen verlegt
GMUNDEN. Knapp ein halbes Jahr lang ist für Autos die Stadtdurchfahrt nicht möglich.
Der oberösterreichische Landtag beschloss in der jüngsten Sitzung einstimmig die Fortsetzung der Bauarbeiten für die Straßenbahndurchbindung in Gmunden zwischen Grabenkreuzung und Rathausplatz. Baubeginn ist am 15. Februar (falls die Witterung es erlaubt). Eine Durchfahrt durch die Innenstadt über die Theatergasse ist in dieser Zeit nicht möglich. Die Grabenkreuzung wird dagegen unbehindert passierbar sein.
Wie bereits bei der ersten Bau-etappe versprechen die Verantwortlichen, dass jedes betroffene Geschäft für Kunden stets erreichbar sein wird. Zulieferer dürfen über die Esplanade zu den Betrieben fahren. Auch Einsatzfahrzeugen wird die Benutzung der Esplanade erlaubt sein.
Infoabend am 28. Jänner
Für Wirtschaftstreibende und die Bevölkerung findet am 28. Jänner, 18.45 Uhr, in der Wirtschaftskammer ein großer Informationsabend statt, bei dem auch Themen wie Parkplätze oder öffentlicher Verkehr am Programm stehen. "Wir möchten dabei auch die künftige Gestaltung des Rathausplatzes präsentieren", sagt VP-Bürgermeister Stefan Krapf.
Bei der Grabenkreuzung ist anstelle zweier Oberleitungsmasten eine Bogenkonstruktion geplant – quasi als Eingangsbogen zur künftigen Begegnungszone und als Gegenstück zum Trauntor.
"Für die Gestaltung des Bogens werden wir ein Bürgerbeteiligungsverfahren in Gang setzen", kündigt Krapf an .
Das nächste Baulos zwischen Rathausplatz und Trauntor (Kammerhofgasse) wird gemeinsam mit dem Brückenbau durchgeführt. Weil es dagegen Einsprüche von Anrainern gibt, liegen die Baubescheide aber noch nicht vor. Doch im Rathaus ist man optimistisch, dass die Genehmigungsverfahren bis zum Herbst abgeschlossen werden können. "Wir würden dann noch heuer mit den Bauarbeiten fortfahren", sagt SP-Verkehrsstadtrat Wolfgang Sag-eder.
Ab 23. Juli könnte die Straßenbahn bereits bis zum Rathausplatz fahren. Weil sie dann aber gegen den Verkehr wieder zurückfahren müsste, wird der Franz-Josef-Platz weiterhin Endstation bleiben. "Nur bei Großereignissen wie dem Lichterfest werden wir bis zum Rathaus fahren", so Sageder.
Die neue Haltestelle auf der Seeseite des Franz-Josef-Platz wird hingegen schon im März ihrer Bestimmung übergeben – sobald die Weiche beim Café Baumgartner installiert ist.
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gewisse Suderanten sollte endlich einsehen, dass die Schienenlösung kommt und umanand sudern daran nichts ändern wird. Wickerl hat schon recht !
Na das ist ja eine tolle Sache : "Auch Einsatzfahrzeugen wird die Benutzung der Esplanade erlaubt sein."
Da sind wir aber erleichtert ... Ich dachte schon, man lässt bei einem Feuer die ganze Innenstadt abbrennen.
Das ist Steuergeldverschwendung erster Güte! Elektrobusse hätten nur einen Bruchteil davon gekostet. Die Gmundner halten natürlich gerne die Hand auf, weil es eh die anderen ("Das Land", "Der Bund") zahlt. Doch wer zahlt dafür die Steuern?
Das kapieren Sie nicht , dass das keine Straßenbahn für Gmunden sondern für den nördlichen Bezirk ist, eine Überlandstraßenbahn, so wie es in der verkehrstechnisch so hervorragend organisierten Schweiz so viel davon gibt. Von Norden kommend, womöglich mit Gepäck am Seebahnhof in Gmunden in den Elektrobus umsteigen und am Franz Josef Bahnhof wieder vom Elektrobus in die Straßenbahn umsteigen das hört sich schon weniger gut an, Bewohner des nördlichen Teiles des Bezirkes werden mit wesentlich weniger Aufwand die Bezirkeshauptstadt insgesamt und den ÖBB Bahnhof erreichen, sowie das Spital oder das Einkaufszentrum, auch wenn man da noch 5 Minuten zu Fuß wird gehen müssen, da wären dann Elektroergänzungsbusse womöglichsinnvoll. Und das Ganze gilt natürlich auch wiederum umgekehrt.
den Trottel möchte ich sehen, der von Kirchham oder Vorchdorf mit dem Straßenbahn-Zug zum Gmundner Bahnhof fährt, um von dort dann nach Attnang und weiter zu gondeln ... hahaha
Wenn Sie in Gaschwandt sind , und kein Auto haben kann das heute noch die schnellste Verbindung nach Wien sein, und nach Ischl und so weiter sowieso, weil wenn Sie nach Lambach zur Westbahn fahren können Sie den Schnellzügen nicht einmal mehr nachwinken weil die durch den Umfahrungstunnel fahren. Bei der Verwendung des Begriffes Trottel sollten Sie sehr vorsichtig sein, da bewegen Sie sich im seichten Gewässer!
@wickerl: Sie kapieren einiges nicht, die Regiotram von Vorschdorf nach Gmunden fährt fast immer leer. Auch diese Strecke hätte mit modernen Hybridbussen viel kostengünstiger und flexibler bedient werden können.
Warum sollten plötzlich viel mehr Vorchdorfer nach Gmunden fahren, nur weil die Regiotram bis zum Bahnhof durchfährt?
Den Einwohnern in Gmunden hätte ein modernes Citybusnetz viel mehr Komfort gebracht und den Steuerzahlern hätte es zig-Millionen gespart. Das aber war nicht im Sinne des Regiotram Betreibers und seiner Kumpane.
Österreichische Mentalität: Wer schimpft, in diesen Fall die StadtregioTram Gmunden der kauft, in diesem Fall auch die Durchbindung SRT. Auf die Tatsache, dass dies eine heimische Firma ist, die außerdem auch die linzer LILO, die Attergaubahn Strassenbahn Gmunden, und die Linien rund um Gmunden erfolgreich betreibt die Wertschöpfung im Land bleibt. Überall werden öffentliche Verkehrssysteme errichtet, Citybusse sind nur bei denjenigen beliebt, die nie damit fahren.
Das ist ziemlich kurz gedacht, die neuen Regiotram-Fahrzeuge werden 40 Jahre im Einsatz sein, Busse sind meist nach 10 Jahren Schrott. Regiotrams können größere Fahrgastmengen (z.B. im Schülerverkehr und bei Veranstaltungen) mit einem Fahrer transportieren, bei einem Bus-System wären zusätzlich Busse + Fahrer nötig, was teuere Betriebskosten mit sich bringen würde. Elektrobusse wären in Gmunden aufgrund der Steigungen überdies nicht wenig geeignet.
Ausserdem freuen sich viele Gmundner auf die Neugestaltung der Innenstadt, die ohne dem Projekt nicht zustande gekommen wäre.
Es ist und bleibt eine völlig unnütze Investition, weil es ein gut funktionierendes City--Bussystem gibt und ein 100% Geschenk an die Fa. S&H mit Ausfallhaftung durch die Öffentlichkeit.
Von den 12000 Postings die Sie schon geschrieben haben befassen sich wohl 8000 mit dem Thema Gmundner Straßenbahn. " Löcker lässt nicht locker".
Im Klartext, umverklausuliert und ungesühnt, heißt das, dass von rechts der Traun die untere Brücke zu nehmen ist.
Im Klartest heißt das: Macht euch gefasst - das Verkehrschaos ist vorprogrammiert!