AK rät dringend, Überstundenverrechnung zu prüfen
GMUNDEN. Wer zu spät reagiert, verliert seine Ansprüche, sagt AK-Bezirksstellenleiter Martin Kamrat.
Martin Kamrat, Bezirksstellenleiter der Arbeiterkammer (AK) in Gmunden, rät Dienstnehmern dringend, zu kontrollieren, ob ihre Überstunden korrekt verrechnet werden. "Manche Arbeitgeber sind sehr kreativ dabei, entsprechende Bezahlungen vorzuenthalten", sagt Kamrat. Wobei die Ansprüche je nach Kollektivvertrag oft sehr rasch verfallen. "Man sollte auf keinen Fall zu lange warten, Ansprüche geltend zu machen", so Kamrat. Im Zweifel helfen die AK-Juristen auch gerne bei der Kontrolle.
Kamrat berichtet vom Fall einer Raumpflegerin im Bezirk, die nach einem Arbeitsunfall während ihres Krankenstandes gekündigt wurde und sich hilfesuchend an die AK wandte. Diese stellte nicht nur fest, dass die Kündigung fristwidrig war. Es zeigte sich auch, dass der Frau zahlreiche Überstunden nicht bezahlt wurden. Der Dienstgeber musste 1690 Euro nachbezahlen.
Laut AK wird in Österreich rund ein Fünftel aller geleisteten Überstunden nicht bezahlt, weder mit Zeitausgleich noch mit Geld. Der Gesamtbetrag liegt bei rund zwei Milliarden Euro. (ebra)
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> Der Gesamtbetrag liegt bei rund zwei Milliarden Euro.
Diese Rundung halte ich für sehr gewagt