30 Jahre nach Nierlichs Tod bekam St. Wolfgang den "Rudi-Nierlich-Platz"
ST. WOLFGANG. Der dreifache Ski-Weltmeister wird damit für immer in Erinnerung bleiben.
Bereits am 18. Mai jährte sich der Unglückstag, an dem der dreifache Ski-Weltmeister Rudi Nierlich aus St. Wolfgang bei einem Autounfall sein Leben verlor, zum 30. Mal. An diesem Tag fand in seiner Heimatgemeinde St. Wolfgang eine Gedenkfeier im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Eine öffentliche Gedenkfeier war zu diesem Zeitpunkt wegen der Corona-Einschränkungen nicht möglich.
Das holte St. Wolfgang aber gestern nach. Die Marktgemeinde und der Tourismusverband luden zu einem "Ehrentag für Rudi Nierlich". Der ganze Ort war auf den Beinen, um sich an den großen und bescheidenen Skistar zu erinnern. Angeführt von Familie Nierlich (Vater Günther, Schwester Theresia und Bruder Günther) bewegte sich der Teilnehmerzug in die Pfarrkirche, wo ein Gedenkgottesdienst gefeiert wurde. Unter den Gästen waren auch ehemalige Teamkollegen Nierlichs wie Thomas Stangassinger, Bernhard Gstrein und Hans Enn sowie Teamchef Hans Pum. Bürgermeister Franz Eisl konnte aber auch Sport-Landesrat Markus Achleitner begrüßen.
- Video: Eröffnung des Rudi-Nierlich-Platzes
Im Anschluss an den Gottesdienst segnete Pfarrer Thomasz Klimek das Rudi-Nierlich-Denkmal vor dem Rathaus. Zur Würdigung des großartigen Menschen und Sportlers wurde außerdem der Platz vor dem St. Wolfganger Rathaus nach Nierlich umbenannt. Das Gemeindeamt von St. Wolfgang hat jetzt die neue Adresse Rudi-Nierlich Platz 1.
"Es war eine großartige Zeit, die wir gemeinsam mit unserem Rudi erleben durften", erinnerte sich Vater Günther Nierlich. "Dafür sind wir dankbar."
Nach 30 Jahren weiss kaum noch wer dass er ein psychisch schwer angeschlagener Gefährder war. Ich habe die Unfallstelle gesehen und das durchschlagene Hausdach. Knapp vorm Ortszentrum. Ein Wahnsinn!!!
benimm dich und schweig, du ehrloser rotzbub!