2,5 Millionen alte Kühlgeräte entsorgt, damit Klimagift FCKW nicht austritt
TIMELKAM. Kühlschrank-Recyclinganlage der Energie AG wurde wieder mit Siegel ausgezeichnet.
Die Energie AG hat seit 1992 in der Kühlgeräte-Recycling-Anlage in Timelkam mehr als 2,5 Millionen Altgeräte demontiert und entsorgt. Die Spezialisten gehören damit zu den wenigen Unternehmen in Europa, die nachvollziehbaren und transparenten Klimaschutz konsequent in der täglichen Praxis umsetzen. Stefan Stallinger, zuständiges Vorstandsmitglied für den Entsorgungsbereich: "Die Entsorgung von Alt-Kühlgeräten ist ein wesentlicher Beitrag für den Klimaschutz."
Klimakiller gestoppt
Seit 1987 wurden Produktion und Verwendung (z.B. in Kühlgeräten) der klimaschädlichen Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) gestoppt. Trotzdem sind mehr als 20 Jahre später in den europäischen Haushalten immer noch rund 40 Prozent der zum Recycling anstehenden Kühlgeräte tickende Zeitbomben für den Klimaschutz. Alleine in den privaten Haushalten Österreichs leisten nach Einschätzung von Branchenexperten noch ca. eine Million FCKW- und FKW-haltige Kühlgeräte ihren Dienst.
Die Kühlgeräte-Behandlungs-Anlage der Energie AG kann einen unkontrollierten Austritt der Umweltgifte als eine der wenigen Anlagen in Europa verhindern. Alleine seit Beginn des Monitorings durch die "RAL-Gütegemeinschaft Rückproduktion von Kühlgeräten e.V." vor sechs Jahren wurde eine Abgasmenge abgeschieden, die mehr als 350 Millionen Kilogramm des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 entspricht.
Entsprechend der für den Bereich der Kühlgeräte-Rückproduktion vorgeschriebenen Prozesse und Kontrollen wurde die Energie AG nun erneut mit dem Siegel "RAL-CO2OL-Print" ausgezeichnet. Die Energie AG Oberösterreich war weltweit das erste Unternehmen, das sich diesem CO2-Vermeidungs-Kontroll-System angeschlossen hat.
"Die Vorgaben zum Schutz des Klimas sind ein Mindeststandard, den alle Entsorger im Sinne ihrer Kunden einhalten müssen", sagt Roland Richter, Geschäftsführer der Energie AG Oberösterreich Umwelt Service GmbH. Dies sei auch notwendig, um künftig den Entsorgungskunden entsprechend Gewissheit zu geben, dass ihre Geräte umweltschonend und nach dem Stand der Technik entsorgt werden.
Traunseetram soll durch Vorchdorfs Ortszentrum fahren
27-jähriger Vöcklabrucker reanimierte Radfahrer
Ermittlungen gegen Bürgermeister eingestellt
Gschwandt: Aufmerksamer Nachbar (42) löschte Heckenbrand
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.