150 Überstunden nicht bezahlt
BEZIRK GMUNDEN. Lkw-Fahrer zog mit Hilfe der AK erfolgreich vor Gericht
Ein Unternehmen im Bezirk Gmunden muss einem ehemaligen Lkw-Fahrer 2200 Euro nachbezahlen. Es handelt sich um das Entgelt für 150 Überstunden. Diese hatte der Mann geleistet, um die Kunden des Unternehmens optimal zu versorgen.
Nachdem er das Dienstverhältnis nach viereinhalb Monaten vermeintlich einvernehmlich beendet hatte, wurden die Überstunden bei der Endabrechnung nicht berücksichtigt.
Der Mann wandte sich an die Arbeiterkammer (AK), um zu seinem Recht zu kommen. Weil das Unternehmen trotz AK-Intervention nicht bereit war, die Überstunden vollständig auszuzahlen, zogen die AK-Rechtsexperten für den Lkw-Fahrer vor Gericht. Dort einigte man sich jetzt auf einen Vergleich: Der Lkw-Fahrer erhält acht Monate nach Beendigung seines Dienstverhältnisses eine nachträgliche Zahlung von 1700 Euro netto. Außerdem wurde die Beendigungsart in "einvernehmlich" abgeändert.