0:2 – die Gmundner Swans stehen in Finalserie mit dem Rücken zur Wand
GMUNDEN. Meister, Cupsieger und Supercup-Gewinner Kapfenberg macht Druck auf die Schwäne.
Nach der vorgestrigen 61:69-Niederlage bei den Kapfenberg Bulls stehen die Gmundner Schwäne in der Best-of-5-Finalserie der österreichischen Basketball-Bundesliga mit dem Rücken zur Wand. Am übermorgigen Mittwoch wird um 19 Uhr in der Gmundner Volksbank-Arena das dritte Spiel der Serie angepfiffen, das erste von möglichen zweien zu Hause für die Swans. Doch jetzt gelte es von Match zu Match zu denken, sagt Schwäne-Vorstand und Mastermind der Basket Swans, Harald Stelzer. Eine einzige weitere Niederlage – und die Steirer stünden als Meister fest. Das will hier am Traunsee aber wirklich niemand.
"Das samstägige Spiel hat uns trotz der Niederlage ein bisschen Anlass zur Hoffnung gegeben", so Stelzer. Warum? "Weil wir wirklich lange dabei waren und nur dem letzten Anlauf von Kapfenberg nicht mehr kontern konnten." Doch vor allem die bloß zwei Punkte von Enis Murati ärgern den Swans-Chef: "Das wird kein zweites Mal passieren. Er hat einfach keine Füße gehabt. Aber ich hoffe doch, dass er sich in diesen Tagen bis zum Mittwoch wieder erfängt."
Stichwort Mittwoch: Übermorgen findet die dritte Partie der Meister-Serie statt. Harald Stelzer weiß: "Kapfenberg hat mit seinen sieben ausländischen Profis eine Konstanz, die wir leider nicht haben." Die Steirer seien laut Stelzer einfach konstanter und hätten weniger Hänger als sein Team.
Die meistbesuchte Arena der Basketball-Bundesliga ist aber nach wie vor in Gmunden zu finden. Doch plötzlich – aufgrund der Meisterschaftsserie – fänden doch auch die Kapfenberger Heimfans den Weg in ihre Halle, so Stelzer: "Die war voll. Aber es waren 70 Gmundner dabei." Am Mittwoch sollten so viele Swans-Fans wie möglich – tunlichst in der Vereins-Heimfarbe Weiß – in die Volksbank-Arena strömen. Stelzer: "So viele, wie nur reingehen."