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Rotkreuz-Sanitäterin aus Leidenschaft

Von Gerhild Niedoba   19.Juni 2019

Es macht einfach ganz viel Spaß,“ lautet die schlichte Antwort von Sabrina Grillmayr auf die Frage, warum sie sich dem Helfen im Allgemeinen und dem Einsatz beim Roten Kreuz im Speziellen verschrieben hat. Derart, dass die 29-Jährige aus Kirchdorf an der Krems beim heurigen Sanitätshilfe-Landesbewerb, der aufgrund des 70-Jahre-Jubiläums der Rotkreuz-Bezirksstelle in der voestalpine stattfand, im Einzelbewerb und dazu auch mit ihren Kollegen im Gruppenbewerb Gold gewann.

Und das nicht zum ersten Mal, wie die Absolventin eines Wirtschaftswissenschafts- und Wirtschaftspädagogik-Studiums nebenbei erwähnt. Wie oft sie bei derartigen Bewerben den Sieg abgeräumt hat, wisse sie nicht so genau: „Vier bis fünf Mal glaub’ ich“, übt sich die Marketingangestellte einer Trauner Fensterfirma in Bescheidenheit. Den Einstieg ins Rettungswesen wagte Grillmayr bereits als 14-Jährige mit ihrem Engagement beim Jugendrotkreuz (JRK). Dazu motiviert habe sie damals die Herzschwäche ihrer um ein Jahr jüngeren Schwester. „Wir waren das ganze Leben mit ihr im Spital. Das hat mich geprägt, schon damals habe ich anderen helfen wollen.“

Drei Jahre später folgte die Ausbildung zur Rettungs- und dann zur Notfallsanitäterin. Seither macht die 29-Jährige in ihrer Freizeit mindestens ein- bis zweimal pro Woche Dienst, indem sie etwa den diensthabenden Notarzt bei seinen Einsätzen unterstützt, Krankentransporte begleitet oder auch Praktikanten ausbildet. „Das taugt mir einfach“, spricht Grillmayr ihre Freude an der Gemeinschaft und die „vielen Möglichkeiten der Weiterbildung“ an.

Das immer wieder neu erworbene Wissen stellt sie dann gerne bei diversen Bewerben unter Beweis. „Medizin ist ja nicht etwas, das stillsteht, sondern sich immer weiterentwickelt. So bleibt man in Übung“, sagt die Naturliebhaberin, die abseits des Rettungsdienstes ihre Freizeit gemeinsam mit Zwergschnauzer „Mia“ am liebsten in den Bergen verbringt.

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