Reisen auf Gleisen: Die 5 schönsten Zugstrecken Oberösterreichs
"Der Weg ist das Ziel": Langsames, bewusstes Reisen mit dem Zug feiert zurzeit eine Renaissance. Mit Panoramablick auf die Alpen und glitzernde Seen haben einige der malerischsten Zugstrecken ihren Ausgangspunkt in Oberösterreich.
Salzkammergutbahn
Die Strecke von Attnang-Puchheim ins steirische Stainach-Irdning ist eine der malerischsten, die man von Oberösterreich aus mit dem Zug zurücklegen kann: Unter anderem fährt man an den Ufern des Traunsees entlang, mit Blick auf den “Wächter des Salzkammerguts" - den Traunstein.
Zwischenstopps können außerdem in Gmunden, Ebensee, der Kaiserstadt Bad Ischl oder Obertraun mit seinen angenehm kühlen Dachsteinhöhlen gemacht werden. Mitten auf der Strecke liegt der Bahnhof Hallstatt, von dem aus man beste Sicht auf das pittoreske Ortszentrum auf der gegenüberliegenden Seite des Hallstätter-Sees hat.
Die alte Strecke entlang des Traun-Ufers samt Tunnelbauten ist heute wegen Lawinen- und Hochwassergefahr in einen Wanderweg zwischen der Koppenbrüllerhöhle und Bad Aussee integriert. Am steirischen Bad Mitterndorf vorbei, erreicht man am Bahnhof Tauplitz auf der Klachauer Höhe den höchsten Punkt der Strecke.
Nostalgie-Pferdeeisenbahn
Eine Zugfahrt der anderen Art erlebt man in der Gemeinde Rainbach im Mühlkreis (Bezirk Freistadt): In einer Fahrt mit Waggons der historischen Eisenbahnlinie Budweis-Linz-Gmunden kann man sich auf einem kurzen Streckenabschnitt von etwa einem halben Kilometer in die Zeit des Habsburgerreichs hineinversetzen.
Die zwischen 1827 und 1836 eröffnete Pferdeeisenbahn war die zweite öffentliche Eisenbahnlinie auf dem europäischen Festland und diente hauptsächlich dem Transport von Salz aus dem Salzkammergut nach Böhmen. Von St. Magdalena aus lässt sich die Stecke der ehemaligen Eisenbahn über Viadukte, Brücken und Dämme auch zu Fuß erkunden.
Schafbergbahn
Von St. Wolfgang aus führt seit 1893 die steilste Dampf-Zahnradbahn Österreichs auf den Schafberg. Ausgehend von seiner Talstation in Oberösterreich überwindet die Zahnradbahn in knapp vierzig Minuten 1.190 Höhenmeter und 5,85 Kilometer bis zur Schafbergspitze in Salzburg. Die historischen Zahnraddampfloks zählen zu den ältesten, betriebsfähigen Dampfloks der Welt. Heute wird der Hauptteil der Fahrten von ölgefeuerten Neubaudampflokomotiven übernommen.
Der Gipfel des Schafbergs gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte des Salzkammerguts. Bei klarer Sicht lassen sich unter anderem Wolfgangsee, Attersee, Mondsee, Fuschlsee oder der bayerische Chiemsee erspähen. Ringsum erhebt sich eine imposante Bergwelt vom Höllengebirge über das Dachsteinmassiv bis zum Watzmann in den Berchtesgadener Alpen.
Pöstlingbergbahn
Die wohl schönste Art, den Linzer Hausberg und das Pöstlingbergschlössl auf dessen Gipfel zu erklimmen, ist mit der gleichnamigen Bahn. Seit 1898 in Betrieb, passiert die Pöstlingbergbahn auf ihrem Weg vom Linzer Hauptplatz die Donau und das Ars Electronica Center. Damit verbindet sie den Linzer Stadtteil Urfahr mit dem Pöstlingberg. Je nach Verfügbarkeit werden Fahrten mit der modernen Niederflurbahn oder den revitalisierten alten Waggons angeboten. In den Sommermonaten ist die Bahn an Samstagen, Sonn- und Feiertagen zwischen 10 und 17 Uhr im 15-Minuten-Takt, Montag bis Freitag im Halbstunden-Takt unterwegs.
Hoch über Linz kann man zum einen die Aussicht über die Landeshauptstadt genießen oder sich in der "Grottenbahn" ein weiteres Mal auf Schienen bewegen: In einem elektrisch betriebenen Zug in Gestalt eines Drachen fährt man auf einer kreisrunden Bahn durch eine touristische Märchenwelt, erbaut in einem Turm der Maximilianischen Befestigungsanlage rund um Linz.
Almtalbahn
Die Regionalverbindung zwischen Wels und Grünau im Almtal - am Nordrand des Toten Gebirges gelegen - wird auch als "Almtalbahn" bezeichnet. Ursprünglich wurde die Almtalbahn zur Förderung der Holzwirtschaft und Eisenindustrie gebaut. Mit Zwischenhalten in den Gemeinden Pettenbach und Scharnstein fährt man durch das von sanftem Rad- und Wandertourismus geprägte Almtal.
Wie berichtet ist die malerische Strecke im Zuge von Modernisierungsarbeiten noch für zehn Tage gesperrt: Wegen der vorsorglichen Erneuerung von Gleisen ist bis inklusiven 31.07. Schienenersatzverkehr in Form von Bussen unterwegs. Zukünftig soll auf der Strecke zwischen Wels und Sattledt der so genannte "Cityjet Eco" mit elektro-hybridem Batteriebetrieb eingesetzt werden.
Die schönste Zugstrecke Oberösterreichs ist natürlich die Grottenbahn!
Und die Schafbergbahn liegt natürlich im Bundesland Salzburg...
Ansonsten ein netter Artikel. Animiert vielleicht so manche/n, mit dem Zug ins Salzkammergut anzureisen. Das wäre so unglaublich schlau, daher nur für Schlaufüchse geeignet.
Der (in Neubau befindliche) Abfahrtsbahnhof in St. Wolfgang liegt noch auf oberösterreichischen Hoheitsgebiet.
Die Pöstlingberbahn ist sogar beinahe mit der Bahn erreichbar.
PS: Nicht nach jedem "zum" folgt eine Versalie. Das "einen" darfst du also gerne klein schreiben.
Ausgenommen die Almtalbahn (wo allerdings im Juli wegen Bauarbeiten Schienenersatzverkehr ist) ist KEINE EINZIGE der 4 weiteren supertollen OÖN-Empfehlungen mit dem OÖ Klimaticket nutzbar.
Lies was Gscheit`s.........
Die Pöstlingbergbahn schon, und natürlich auch die Strecke Attnang-Obertraun.
Was ist mit der Steyrtalbahn? Gibt's die nicht mehr?
wird von einem Verein als Museumsbahn betrieben, und fährt dementsprechend nur mehr sehr sporadisch
Die Mühlkreis Bahn Urfahr bis Rohrbach im Winter tiefverschneit unvergleichbar.
aber halt selten tiefberschneit
Pfeif auf Rohrbach und den Winter und fahre besser - gerne auch ohne Schnee - bis zur Endstation Aigen. Eine Station vorher in Schlägl lohnt sich Besuch und Einkehr im Stift(skeller).
Also bei der Hinfahrt von Linz bis zur Endstation, dann ein gemütlicher Spaziergang hinunter zum Stiftskeller und danach ein kurzes Stückerl hinauf zur "Zweit"station Schlägl.
Mit Klimaticket (und damit ohne erschreckende Tageskartenpreise) ein netter Juxausflug - aus Spaß an der Freud.
Suuuuuuuper:
Linz ist jetzt Bundeshauptstadt:
"Hoch über Linz kann man zum Einen die Aussicht über die Bundeshauptstadt genießen oder sich in der "Grottenbahn" ein weiteres Mal auf Schienen bewegen"
Außerdem glaube ich nicht, dass man in diesem Fall "Einen" mit einem großen "E" schreibt.
Die Regeln "zum, beim, vom" gilt nur für Verben (auch " Tuwörter ", " Zeitwörter " oder Tätigkeitswörter" genannt) die da zu Substantiva (auch "Hauptwörter") werden.
... Und die OÖN verkommt zum Gratis-Blattl- könnte man meinen, in Anbetracht der Qualität, bei so manch Inhaltlichen Schmarrn...🙈
Wie schon oft geschrieben:
OÖN- Reisst Euch mal zusamm!!
Naja, wenn man vom Schafberg zum Chiemsee sehen kann, warum nicht vom Pöstlingberg nach Wien? Sind ja eh kaum Erhebungen wie bspw. der Wienerwald dazwischen. Mit Phantasie geht fast alles ...
So, welche "Erhebungen" liegen denn zwischen Schafberg und Chiemsee? Ich kenne noch keine, teile dein Wissen mit uns.
Verlassen des Bahnhofs Bad Aussee? Tunnel durch den Dachstein? Da hapert es leider wieder ziemlich an den Geographiekenntnissen der Redaktion.
Mag etwas übertrieben sein, aber der Sarstein, durch den es einen kurzen Tunnel gibt, gehört zum Dachsteinmassiv.
Und was soll an "Verlassen des Bahnhofs Bad Aussee" falsch sein?
Der Pfennigberg hat auch bald einen Tunnel, wenn es so weitergeht...
Promille, dann würd's passen.
Aha?
Jetzt zensuriert die OÖN, wenn man auf inhaltliche Fehler hinweist?
Auf den Schmarrn den sie da zum Besten geben?
Ich habe niemanden persönlich beleidigt, aber was ihr schreibt ist zum Teil Unsinn...🙈🤪
. Aber man hat wenigstens reagiert- und Fehler im Inhalt ausgebessert.
Aber vorher sauber schreiben anstelle später korrigieren müssen --- wäre auch was,
oder?