Rechnungshof: Große Ziele und fehlende Daten
LINZ. Die Ziele in der oberösterreichischen Photovoltaik-Strategie sind ambitioniert: Bis 2030 soll die Stromerzeugung durch Photovoltaik auf 3500 GWh im Jahr erhöht werden.
Das ist zehnmal so viel wie 2019. Mindestens 24 Millionen Euro müsse das Land investieren, um das auch zu erreichen, so der Landesrechnungshof (LRH).
Kein gutes Zeugnis stellt er den Energieverbrauch-Aufzeichnungen des Landes aus: Aktuell sind hier alle im Eigentum der Landesimmobiliengesellschaft stehenden und von Landesdienststellen genutzten Gebäude erfasst, nicht jedoch Gebäude der Landesholding. "Es ist notwendig, die Energiedaten vollständig darzustellen, es fehlen große Verbraucher wie die Krankenhäuser", sagt LRH-Direktor Friedrich Pammer.
Lob vom Landesrechnungshof gibt es für die Sanierungsvorhaben des Landes: Der Gesamtenergieverbrauch sinkt, obwohl die Nutzflächen seit 2005 um 20 Prozent wuchsen. Sechs Bauobjekte wurden anhand ihrer Verbrauchskennwerte beurteilt. Gerade Objekte in Passivhausstandard erfüllten die Erwartungen nicht, verbrauchten zusätzlich zu viel Strom. "Sanierte Gebäude liegen hingegen nahe an den Sollwerten", sagt Pammer.
Bohrgegner in Molln Handy entrissen: Bedingte Strafe wegen Nötigung für Wachmann
Verkauf von Drogen und gefälschten Ausweisen: 2 Männer in U-Haft
Freibadsaison: Ein Start mit Hindernissen
Schulsuspendierungen in Oberösterreich weiterhin "alarmierend" hoch
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.