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Rat und Hilfe bei familiären Konflikten

Von Gerhild Niedoba, 06. April 2020, 00:04 Uhr

LINZ. Frauen-Helpline sowie breites Beratungsangebot.

0800 / 222 555: Die Frauenhelpline der Bundesregierung steht von Gewalt betroffenen Frauen zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Expertinnen zur Seite. Eine Online-Beratung ist - parallel zur telefonischen Beratung - täglich in der Zeit von 15 bis 22 Uhr unter www.haltdergewalt.at erreichbar.

Daneben gibt es zahlreiche Initiativen von NGOs, die mit Hilfe und Beratung zur Seite stehen - sei es das Gewaltschutzzentrum Oberösterreich, die Frauenhäuser oder auch das Diakoniezentrum Spattstraße in Linz.

"Das Gewaltpotenzial in der Familie steigt seit Beginn der Corona-Krise – und zwar auf allen Seiten", sagt Birgit Mayr-Mauhart vom Diakoniezentrum Spattstraße. Gemeinsam mit ihrem Team betreut die Leiterin der Abteilung "Sozialpädagogische Angebote Kinder- und Jugendhilfe" 150 Familien. Die Hilfe erfolgt telefonisch, per Videotelefonie oder in Ernstfällen auch durch Hausbesuche.

Nicht nur zwischen den Elternteilen bzw. von ihrer Seite gegen die Kinder steige die Aggression, sondern auch in die andere Richtung: "Auch Kinder leiden unter dieser neuen Situation: Sie dürfen ihre Schulkollegen nicht sehen, und daheim fehlt die Tagesstruktur. Sie bekommen häufig auch die finanziellen Probleme der Eltern mit", sagt Mayr-Mauhart. Ausgelebt werde das häufig durch Schreien, Hauen oder Zertrümmerung des Kinderzimmermobiliars.

Auch in diesen Fällen suchen Eltern telefonischen Rat bei Mayr-Mauhart und ihrem Team. "Wir empfehlen zuerst einmal, die Kinder toben zu lassen und dann ruhig mit ihnen zu sprechen. Wichtig ist dabei, die Kinder mit ihrer Wut ernst zu nehmen." Die Eltern sollten versuchen, "nicht selbst in die Wutspirale einzusteigen". Anschließend sollte versucht werden, gemeinsame Tätigkeiten, die normalerweise gut funktionieren, künftig häufiger zu machen. "Das kann das abendliche Vorlesen sein oder die Tatsache, dass die Mutter oft da ist und zuhört."

Die Diakonie hat ein Spendenkonto: AT07 2011 1800 8048 8500 Zweck: Corona-Hilfsfonds

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Autorin
Gerhild Niedoba
stv. Leiterin Regionalressort
Gerhild Niedoba

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